Adventsgrüße

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Brombär

Re: Adventsgrüße

#21 Beitrag von Brombär » 12.12.2013, 16:36

Zitat:

...dass das Glaubensforum24 zum Seelenklo für Gestrandete und Abgefallene der NAK abgemagert ist.


Ich hatte schon Bedenken, dass unsere Schwester lucy aus diesem Grund die Segel gestrichen hat.

Bb.

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Re: Adventsgrüße

#22 Beitrag von Comment » 12.12.2013, 16:49

Werte Diskutanten,

halten wir fest: wer nicht mit P.G. übereinstimmt, ist aus seiner Sicht Troll. In dem Zusammenhang bewertet P.G. Hinweise auf Aussagen, die uns die Bibel als von Jesus gesprochen übermittelt, als 'absonderliches Parusieverständnis'. Es scheint ihm egal zu sein, ob er damit auch die Sprache des Heilands abwertet. Schlimmer geht's nun wirklich nicht.

Fragen zu seinem eigenen Glaubenskonzept will er erkennbar nicht beantworten. Nun gut, soll er sein lassen.

Grüße
Com .

Matula

Re: Adventsgrüße

#23 Beitrag von Matula » 12.12.2013, 18:21

Peer Grobsträter hat geschrieben:Advent – warten auf Erlösung

Gott weiß um die Sorgen in der Welt, er kennt jede Seele. Lechtzt nicht die gesamte Schöpfung nach Erlösung?

Es bleibt nicht so. Der Herr ist unsere Zuversicht.

Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen; und auf Erden wird den Leuten bange sein, und sie werden zagen, und das Meer und die Wassermengen werden brausen, und Menschen werden verschmachten vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen auf Erden; denn auch der Himmel Kräfte werden sich bewegen. Und alsdann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in der Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, so sehet auf und erhebet eure Häupter, darum daß sich eure Erlösung naht. (Luk. 21,25-28)

Stärkende Adventsgrüße euch allen!

Euer Peer

P.S.: Bereits Erlösten steht es frei, sich von meinen Grüßen ausgeschlossen zu fühlen.


Das sind doch mal so richtig nette frohmachende, erhellende, viellsagende und aufschlussreiche Adventsgrüße !

Mit und in dieser Art und Weise hat man schon mal vor 60 Jahren den Gläubigen etwas prophezeit und ihnen gedroht, mit dem Ergebnis, dass jeder kennt !

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Re: Adventsgrüße

#24 Beitrag von Comment » 12.12.2013, 18:39

Bereits Erlösten steht es frei, sich von meinen Grüßen ausgeschlossen zu fühlen.
Meint er die Toten? (NAK-Lied: 'Die Erlösten warten, warten in der Ewigkeit ...)

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Re: Adventsgrüße

#25 Beitrag von Comment » 13.12.2013, 11:02

Zur Adventszeit an alle Lieben!

Das von P.G. angeführte Zitat aus Lukas 21 betrifft 4 Verse (25-28), in welchem von einem furchterregenden Szenario für die Menschen, vom Kommen des Menschensohn in den Wolken sowie von einer nahenden Erlösung die Rede ist, ist lediglich ein Ausschnitt aus einer umfassenderen jesuanischen Äußerung über künftige Dinge. Dieser kleine Teil der in Lukas 21 enthaltenen Gesamtrede Jesu, aus dem Zusammenhang genommen und bewußt einer isolierten Betrachtung unterworfen, soll nach 'Lehre' der so unseriös mit dem Text umgehenden Meinungsmacher für die Zukunft heute lebender Menschen bestimmend sein.

Was aber ist wirklich Inhalt der Botschaft Jesu, über die in Lukas 21 berichtet ist?

Jesus steht mit Menschen am Jerusalemer Tempel und 'etliche', wie Lukas schreibt, reden über den dortigen Schmuck 'mit Steinen und Kleinoden, und im Zusammenhang damit beginnt Jesus zu reden (V 5), wobei die örtliche Komponente von Bedeutung ist, also: von einer kommenden Zeit, in welcher der Tempel zerstört (V 6), Jerusalem belagert und 'zertreten' (20 u. 24) werde, Menschen in Judäa fliehen (V 21) werden. Kurz: es geht um grauenvolle Dinge, die auf die Angesprochenen ('ihr' werdet erleben ...) zukommen werden. In ebenso in diesem (!) Zusammenhang ('Und'... V 25) spricht Jesus auch von den Zeichen, die geschehen werden 'an Sonne, Mond und Sternen' usw und schließlich auch davon, dass des Menschen Sohn kommen werde 'in der Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit'.

Diese Schilderung muß als Ganzes gesehen werden, wenn das nicht geschieht, verliert sie ihren von Jesus zugedachten Inhalt; eine isolierte Betrachtung von Teilen der Jesu-Rede verführt zwangsläufig zu Fehl-Wertungen. Gleiches gilt für die Frage, ob die Rede wörtlich zu nehmen ist oder nicht. So ist es ein Unding un im Höchstmass unseriös, etwa die Schilderung von der Herabkunft Jesu vom Himmel in den Wolken, was alle Menschen sehen werden, als ein reales Zukunftsereignis anzusehen und andere Teile der Jesu-Rede, z.B. die Flucht von Menschen in die Berge Judäas u.ä., weil das real undenkbar erscheint, kurzerhand als Aussagen mit lediglich Symbol-Charakter zu betrachten oder diese 'unwahrscheinlich' erscheinenden Dinge gar gänzlich unter den Tisch fallen zu lassen. Es kann bei der Bewertung - auf die Gesamtaussage bezogen - nur ein Entweder/Oder geben, entweder ist alles symsbolisches oder aber alles reales Geschehen. Letzterem kann allerdings wohl kein vernünftiger Mensch zustimmen, was dann bleibt ist: die Jesu-Rede in Lukas 21 ist Metapher (wie auch die entsprechenden Aussagen in anderen Büchern der Bibel); wir müssen sie im übertragenen Sinn, wir müssen sie als Geschehnisse in der geistigen Welt sehen. Wie so vieles, was Jesus lt. Bibel sagt. Und was ist denn das Konzentrat der m.E. allein im geistig zu adaptierenden Jesu-Aussagen? Das: Was immer um euch geschehen wird, ich liebe euch, ich will bei (in) euch sein, immer, und ihr sollt bei (in) mir sein, immer.

Ich gehe daher den folgenden Weg: ich freue mich darüber, dass Jesus seine Worte wahr gemacht hat: 'Ich bin bei euch, ich bin in euch' - ich überlasse alles Heutige und selbstverständlich auch Künftige allein Ihm, spekuliere nicht herum, werde auch nicht hysterisch hinsichtlich irgend welcher verbreiteter Erwartungshaltungen u.ä. Was immer auch ist, was immer auch kommen mag, es ist mir so recht, wie Gott es tut.

Es gibt in mir keine Gedanken: 'Ach, wie geht es mir hier auf der Erde im natürlichen Leben so schlecht, ach, warum holt Jesus mich hier nicht weg, wann macht ER endlich Hochzeit mit mir ...' usw.

Ich bin mir, wie gesagt sicher, dass Gott und Jesus bei mir sind. Warum sollte ich in dieser Situation auch nur einen Augenblick unzufrieden sein mit meinem Leben, mit dem, was Gott/Jesus hier und heute bereitet?

Liebe Adventsgrüße an Alle

Com.

Peer Grobsträter

Re: Adventsgrüße

#26 Beitrag von Peer Grobsträter » 13.12.2013, 13:17

Allen einen guten Weg auf Weihnachten hin!

Weihnachten

Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heilges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigts wie wunderbares Singen –
O du gnadenreiche Zeit!

Joseph Freiherr von Eichendorff

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Re: Adventsgrüße

#27 Beitrag von Comment » 13.12.2013, 14:34

„Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tur öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir“ (Offenbarung 3, 20)

Ich wünsche jedem, solches zu erleben - wenigstens an Weihnachten!

Glaubensbruder

Re: Adventsgrüße

#28 Beitrag von Glaubensbruder » 15.12.2013, 23:29

Liebe Gemeinde,

nach Homilie, Gedichtvortrag und Lesung möchte ich unsere kleine Adventsandacht mit zwei sorgsam ausgewählten Musikbeiträgen abrunden. Den Text der Vorträge finden Sie nachfolgend abgedruckt. Ich habe mir erlaubt, einzelne Textpassagen durch Fettung hervorzuheben. Bitte gestatten Sie mir zuvor folgende Anmerkungen:
  • Zunächst kommt ein Ausschnitt aus dem Nicäno-Konstantinopolitanum zum Vortrag, das als christliches Glaubensbekenntnis seit Mitte des 5. Jahrhunderts bis zum heutigen Tag breite Akzeptanz findet. Sie hören das Glaubensbekenntnis in einer Vertonung von Johann Sebastian Bach. Ihrer besonderen Aufmerksamkeit empfehle ich das anspruchsvolle Solo des Chorbasses "et iterum venturus est" (ab 2:30). Bitte beachten Sie, dass für das zweite Kommen des Weltenrichters noch immer die Zeitform der Zukunft (Futur) in Gebrauch steht...

    Das zweite Musikstück ist schlichterer Natur und lädt zum Mitsingen ein. Es handelt sich um einen Orgel- und Posaunenvortrag des bekannten Chorals "Wir warten dein, o Gottessohn". Der Text entstammt der Feder des evangelischen Pfarrers und bekannten Kirchenlieddichters Philipp Friedrich Hiller und sollte über jeden Verdacht "unseriöser" Hermeneutik erhaben sein. Vorsorglich sei darauf hingewiesen, dass dieses Lied nicht nur im Evangelischen Gesangbuch (Nr. 152), sondern auch in diversen ökumenisch-überkonfessionellen Liedersammlungen enthalten ist.
Und nun darf ich Sie bitten, Ihre Herzen zu öffnen und die Lautsprecher einzuschalten:

  • JOHANN SEBASTIAN BACH:
    h-Moll-Messe (BWV 232) - "Et resurrexit"

    Et resurrexit tertia die, secundum scripturas,
    et ascendit in coelum,
    sedet ad dexteram Dei Patris,
    et iterum venturus est cum gloria
    judicare vivos et mortuos,
    cujus regni non erit finis.

    • ... ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
      und aufgefahren in den Himmel.
      Er sitzt zur Rechten des Vaters
      und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
      zu richten die Lebenden und die Toten;
      seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
  • PHILIPP FRIEDRICH HILLER:
    Wir warten dein, o Gottessohn - 3. Strophe

    Wir warten dein; du hast uns ja
    das Herz schon hingenommen.
    Du bist uns zwar im Geiste nah,
    doch wirst du sichtbar kommen.

    Da willst uns du bei dir auch Ruh,
    bei dir auch Freude geben,
    bei dir ein herrlich Leben.

Vielen Dank.

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Re: Adventsgrüße

#29 Beitrag von Comment » 16.12.2013, 17:17

Du bist uns zwar im Geiste nah,
doch wirst du sichtbar kommen.


Werter Glaubensbruder,

meinen Sie wirklich, dass das im Lied zum Ausdruck gebrachte 'SICHTBARE' Kommen Jesu ein für Augen, wie wir sie als Menschen besitzen, wahrnembare Aktion sei? Wird Ihrer Meinung nach, Jesus Christus in einem Leib aus Material, das dem menschlichen Sehvermögen zugänglich ist, erscheinen?
Und wenn gesagt wird, es können ihn dann ALLE sehen, also die Menschheit rundum auf der Erde, glauben Sie, dass Jesus in einem so riesigen Leib am Himmel erscheint?

Oder ist es nicht eher so, dass Jesus allein als geistliches Wesen existiert wie Gott der Vater? Und dass ER genau wegen dieser Form seine Erscheinung überall und bei jedermann(-frau) sein kann?

Entschuldigung, aber das sollte doch mal geklärt werden. Ganz nüchtern.

Freundliche Grüße
Com.

Peer Grobsträter

Re: Adventsgrüße

#30 Beitrag von Peer Grobsträter » 18.12.2013, 10:21

Liebe Brüder und Schwestern,

wachsam sein heißt: nüchtern zu sein, sich in seinen Bedürfnissen zu mäßigen und sich frei zu machen für das Wichtige.

Halten wir der Welt und ihrem oft schlechtem Treiben ein mutiges Nein entgegen! Geben wir uns nicht falschen Genüssen hin! Damit sagen wir ja zu Gott und sind offen für das Kommen des Herrn.

Bald ist Weihnachten!
Euer Grobsträter

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