Adventsgrüße

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Hermine Breithaupt

Re: Adventsgrüße

#61 Beitrag von Hermine Breithaupt » 01.01.2014, 21:45

Comment hat geschrieben:... es ist so: dass ich heute als Christ den Herrn in allen Facetten erlebe. Ich geniesse Seine Anwesenheit heute. Ich bin damit so zufrieden, auch mit dem Leben hier mit Jesus, das mir Gott ermöglicht. Ich verstehe die Menschen nicht, die so einen Anflug von Lebensunlust und Unzufriedenheit zeigen, wenn sie trotz der schönen Zusagen Jesu (ich bin bei euch alle Tage) auf eine 'Hinwegnahme' von der Erde warten, warten, warten ... und am Lebensende enttäuscht von dieser Erde gehen müssen, weil ihre ein Leben lang zelebrierte Erwartung des Herrn nicht in Erfüllung gegangen ist ...
Comment, warum dieses 'Schwarz-Weiß-Denken'? Es gibt nicht nur Christen, die sich ständig grämen, dass Christi Wiederkunft noch nicht stattgefunden hat und warten, warten, warten...um von ihrem irdischen unfrohen Leben erlöst zu werden. Es gibt auch die Kategorie Christen, die warten (noch) auf Christi Wiederkunft, leben währendessen ihr Leben mit Christus, führen ein ständiges Zwiegespräch im Geiste mit ihm, suchen im Abendmahl seine Nähe, ziehen daraus besondere Kräfte und haben ein 'gutes' Leben durch ihn. Dazu zähle ich mich. Trotzdem behalten diese Christen die Wiederkunftsverheißungen im Hinterkopf und freuen sich darauf, dass damit der mit Christi Geburt und Opfertod begonnene Heilsweg dann seine Vollendung erfahren wird.

Ich will dir deinen sehr speziellen Glauben nicht nehmen. Es war mir an dieser Stelle aber ein inneres Bedürfnis hier mal eine Gegenstimme zu der allgemein verbreiteten Verleugnungshaltung zu Christi Wiederkunft erklingen zu lassen, wie sie in der Bibel beschrieben ist, eine 'Lanze zu brechen' (bitte nicht wörtlich nehmen) für die doch sehr verschüttete Wahrnehmung der prophetischen Aussagen rund um die Wiederkunft Christi und dass es durchaus kein Widerspruch ist, mit Gott/Christus durchs Lebenzu gehen, mit ihm über 'Hecken und Zäune zu springen' und trotzdem gleichzeitig in froher Erwartung seiner Wiederkunft zu sein.

Alles Gute

Hermine

Comment

Re: Adventsgrüße

#62 Beitrag von Comment » 02.01.2014, 10:21

Werte Hermine B.,

Sie wollen mir meinen 'speziellen Glauben' nicht nehmen. Danke, doch ich muß hier eine Ergänzung anbringen, nämlich die: mein Glaube ist deshalb speziell, weil er Jesus auch hinsichtlich seiner in der Bibel übermittelten Aussagen gegenüber seiner damaligen Nachfolgeschaft ernst nimmt und auch das gegenwärtige Erleben mit ihm. So halte ich fest, dass Sie sich hinsichtlich der von mir genannten Bibeltexte geflissentlich ausschweigen und nichts zu den Zusagen Jesu sagen wollen, die in Eindeutigkeit auf Seine Rückkehr zu den Jüngern in deren Lebenszeit hinweisen. Und die Rückkehr kann nur geistig verstanden werden. Ich erinnere an: Joh 3,6 'Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.' Hier unterscheidet Jesus zwischen 'Materiellem' (Körperlichem) und Geistigem klar und deutlich; das Dauerhafte, das bei Gott zählt, das ergibt sich aus dem Evangelium klar, hat das Geistige zum Inhalt. Es gibt keine 3. Variante, wie vielleicht einige meinen, etwa einen dem Fleisch, dem Materiellen an uns, vergleichbaren Körper, wenn o.a. Jesu-Worte Sinn machen sollen.

Wenn Christen im Gegensatz zu Jesu auf eine materiell eine körperliche stattfindende Wiederkehr Jesu warten, die sich in einer für die menschlichen Augen wahrnehmbaren Art und Weise vollziehen werde, nach über 2000 Jahren aber immer noch nicht geschehen ist, dann finde ich das schon merkwürdig, doch sage auch, dann sollen sie es von mir aus tun. Ich frage mich dennoch und wiederhole mich da gern, warum es ihnen unzureichend erscheint, dass Jesus entsprechend seiner Zusage mitten unter ihnen (im Geiste) weilen will - ich begreife das nicht. Niemand von ihnen würde auf einen Besuch warten, wenn dieser längst bei ihnen ist, es sei denn, man habe einen möglicherweise falschen Besuch empfangen.

Mein Glaube enthält keinerlei 'Schwarz-weiß-Malerei', wie Sie meinen, sondern ich sehe ihn als eindeutig und klar an. Andererseits sehe ich bei den genannten Christen Zwiespältigkeit 'Jesus ist bei uns' und 'Jesus kommt erst noch'. Dieses sonderbare Bewerten des Heilands und seiner Zukunft, das möchte ich noch anfügen, haben gewisse Religionsgemeinschaften als Mittel verwendet, ihre Mitglieder an sich zu binden. Bekanntlich erwuchs aus dieser Erwartungshaltung in der Neuap. Kirche jene Verheißung aus Zeiten ihres Führers JGB - und in jener Zeit wurde viel Druck auf die Mitglieder ausgeübt und in ihnen Ängste hervorgerufen; das Ende vom Lied war ein Desaster. Heute scheint in jener Kirche Bereitschaft zu sein, sich zu distanzieren von dem unglaublichen Geschehen. Leider baut aber die nachfolgende Führung auch heuer wieder ungeheuren Druck auf, was die angeblich 'nahe Wiederkehr' angeht, um 'die Braut heimzuholen'. Der Druck folgt daraus, dass behauptet wird, Jesu Wiederkunft stehe bevor, er nehme nur die an, die sich auf die Heimholung vorbereiteten, und zwar durch treue Nachfolge gegenüber den NAK-Aposteln - alle anderen, also auch die, die Jesus in ihrem Leben Platz eingeräumt haben, seien dem Schlimmen, was dann über die Erde kommen werde, heillos ausgesetzt. Für mich ein Glaube ohne wahre Gottesliebe, ein Glaube, der allein auf die Interessen der Kirche abstellt, weil sie ihren Erhalt und ihre Machtstellung sichern will.

Letztlich merke ich an, dass Jesus einmal die 'lebenswichtigen' Gebote, die Gott den Menschen gegeben hat, zusammengefasst hat zu dem, was Kern des Evangeliums und der Zukunft mit ihm ist: 'Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst'. Die göttliche Gebotstafel enthält nichts darüber, dass der Mensch den Heiland irgendwann in der Zukunft zu erwarten und sich darauf durch eine Kirche vorzubereiten habe. Auf das jesuanische Gebot und seine Einhaltung baue ich. Ansonsten lege ich alles in Gotteshand, was immer auch noch kommen mag.

Werte Hermine B., ich meine, wir hätten das Thema reichlich behandelt. Es könnte in Folge zu Wiederholungen kommen. Ich bin Ihnen deshalb nicht böse, wenn Sie nicht mehr Lust hätten zu antworten. Lassen Sie mich aber sagen, dass ich allerdings eine Stellungnahme zu den Jesu-Äußerungen betr. seiner Zukunft, die ich speziell anführte, vermisse. Sie gehen diesen Bibelstellen erkennbar aus dem Weg.

Liebe Grüße
Com.

Manuela

Re: Adventsgrüße

#63 Beitrag von Manuela » 12.02.2014, 17:19

Die nächste Adventszeit kommt bestimmt, und daher habe ich ein multiaktives Adventshighlight für euch vorbereitet, um die Zeit bis zum Christfest zu verkürzen und zu verschönern: Die Alternativ-Kerze! Das benötigt ihr dazu: 1 Bogen Papier oder Pappe im Din-A4-Format, weiß oder farbig; 1 Taschenrechner; 1 Lineal und/oder Geo-Dreieck; 1 schwarzen Filzstift; 1 Schere; 1 Klebestift ... und los geht´s: Legt das Blatt im Querformat vor euch hin auf den Tisch. Teilt nun - ausgehend vom rechten Rand - eine etwa 4 - 5 cm breite Säule mit Lineal und Filzstift ab, die zirka 16 cm hoch sein sollte, das macht ihr zweimal nebeneinander; den oberen Abschluss verbindet ihr mit einer weiteren Linie, auf die ihr im Anschluss - entweder nur auf der rechten oder auf beiden Säulen - eine Flamme malt. Nun zieht ihr eine Linie von der unteren linken Ecke des Papiers hinauf bis zur Kante der Kerze, teilt weitere, gleich breite Säulen von unten bis hin zur Diagonalen ab und schneidet das Ganze aus; wenn ihr gut gerechnet habt, sind alle Säulen von der Breite her identisch. Die auf diese Weise entstehende Ziehharmonika wird nun im Wechsel nach hinten und vorne gefaltet, damit diese - ungefährliche - Kerze Standvermögen erhält. Abschließend könnt ihr noch einen Advents- oder Weihnachtsgruß - oder was ihr sonst so mögt und zum Anlass passt - auf die Kerze schreiben oder sie mit weihnachtlichen Motiven bekleben und an eure Freunde versenden, faxen, mailen. Zum Dahinschmelzen ... selbstverständlich können auch vier zusammenhängende Kerzen stufenweise angeordnet werden, eurer Fantasie sind da keinerlei Grenzen gesetzt. Hauptsache, ihr habt Spaß dabei und bereitet anderen eine kleine Freude ... Ich wünsche euch allen von Herzen eine besinnliche Adventszeit ...

Heinrich

Re: Adventsgrüße

#64 Beitrag von Heinrich » 12.02.2014, 17:36

Die nächste Adventszeit kommt bestimmt... Ich wünsche euch allen von Herzen eine besinnliche Adventszeit ...
Manuela, was ist das denn?

Wir haben Februar 2014. Und dann Ihre Ausführungen? Bekifft, besoffen oder sonst etwas aus der Spur? 'Tschuldigung, dass ich so frage, aber so ganz verstehe ich Ihren Beitrag nicht :?:

Es mag ja Menschen geben, die im Februar schon an den Dezember denken,
aber schauen Sie mal raus, es ist doch eher wie Frühling, vielleicht auch für Sie selbst :D
Heinrich

tergram

Re: Adventsgrüße

#65 Beitrag von tergram » 12.02.2014, 19:18

Für Heinrich: Bild

Manuela

Re: Adventsgrüße

#66 Beitrag von Manuela » 13.02.2014, 12:46

@Heinrich:
Sei gegrüßt, ich bin neu hier, habe zunächst eine Wanderung durch die Themenkreise unternommen und geschrieben, wozu mir etwas in den Sinn kam. Was ist daran verkehrt? Im vergangenen Jahr fehlten dem Ostersonntag 4,16... %. Das bedeutete, wir haben im letzten Oktober nocheinmal Ostern feiern können, wenn auch nur für eine Stunde, beziehungsweise diese Stunde durch den ganzen Sommer geschleppt. Da darf man der Adventszeit ruhig etwas nach- oder vorträumen. Und die Vorfreude ist doch die schönste, oder?! Ich habe aber noch mehr Tricks auf Lager, wenn ihr wollt, lasse ich noch welche los :D ...

Manuela

Re: Adventsgrüße

#67 Beitrag von Manuela » 13.02.2014, 13:18

@tergram:
Ja, das ist des Lebens Permanenz :D ...

Manuela

Re: Adventsgrüße

#68 Beitrag von Manuela » 13.02.2014, 13:23

@Heinrich:
Und so eine Kerze lässt sich schließlich auch zum Geburtstag weiterer Personen oder als Valentinsspezial versenden :D ...

shalom

Re: Adventsgrüße

#69 Beitrag von shalom » 14.12.2015, 08:35

[urlex=http://nac.today/de/home/304158][ :arrow: nac.yesterday / Pater Johanning zum 3. Advent ][/urlex] hat geschrieben:
Zum 3. Advent: „Er wird nicht richten nach dem, was vor Augen ist“ (12.12.2015)
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, sagt Antoine de Saint-Exupéry in seinem Klassiker „Der kleine Prinz“. Der Mensch sieht jedoch nicht immer mit dem Herzen. Oft genug stehen eigene Interessen einem gerechten Urteil gegenüber. Ein Aufruf zum genauen Hinschauen.

Ohne Ansehen der Person
Dazu ein Beispiel: Apostel Jakobus spricht in seinem Brief im Neuen Testament eine wahre, voraussehbare Geschichte an. „Liebe Brüder, haltet den Glauben an Jesus Christus, unsern Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person.“ Ein Appell, ein Aufruf, eine christliche Notwendigkeit! Angenommen, so der Apostel zur Veranschaulichung dieser Leitlinie, „in eure Versammlung käme ein Mann mit einem goldenen Ring und in herrlicher Kleidung, es käme aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung, und ihr sähet auf den, der herrlich gekleidet ist, und sprächet zu ihm: Setze du dich hierher auf den guten Platz!, und sprächet zu dem Armen: Stell du dich dorthin!, oder: Setze dich unten zu meinen Füßen!, ist's recht, dass ihr solche Unterschiede bei euch macht und urteilt mit bösen Gedanken?“

Ein interessanter Blickwinkel, angesichts der Herrscher in der Welt, die häufig zu den reichsten Menschen überhaupt gehören.

Werte Blickwinkler, liebe na-amtlichen Praktiker und all ihr ungenauen Wegschauer 8),

angesichts der amtierenden [ :arrow: Gottesherrschaften ] im real existierenden Naktionalismus ein wirklich doller Vorschlag.

Wenn Pater Johanning so fabuliert: „Weder Augenschein noch Hörensagen“…“Ohne Ansehen der Person“ und für sich sagt: „Theoretisch ist alles klar“, dann fragt man sich schon: Warum nicht auch theologisch? Theoretische Genies sind nicht unbedingt auch praxistauglich. Und die na-amtliche Praxis in den gemainstreamten Glaubensfilialen spricht Bände.

Da wird der Forschungsbericht zurückgehalten (wir berichteten) und der Medienzar der Nakoliken sülzt derweil was vom schützenden Nebel des „Hörensagens“. Dabei ist das Hörensagen Stammapostelmethode und damit auch der beschränkte Handlungsspielraum dessen Pressesprechers. Pater Johanning hat eben nur das Ansehen der Person des Stammapostelamtsinhabers anzusehen und dessen Image zu aufzupolieren. Das ist sein Job, für den er bezahlt wird. Ein echter „Johanningsburger“ als Glaubensfastfood.

Klar haben Stammapostel Eigeninteressen (siehe Gottesurteil im tiefen Botschaftsfall). Klar spielen Selbstbildsucht (Nakechismus) und Opferkult nakintern die alles dominierende Rolle im Glaubensleben. Das Poporatorium: „Ich bin Apostel in Wort zum Wundern“ zeigt die stilrichtenden Glaubensfacetten des modernen Neoapostolizismus (wir berichteten).

Und dann spielen Finanzinteressen (Opferinteressen) eine große Rolle. Natürliche werden Gemeinden nur mit „Ansehen der Person“ in all ihren At-tributen final beurteilt und ggf. vorsorglich schon einmal „stratusphärisch“ softwaregerecht profaniert (platt gemacht). Wie bei anderen Superreichen auch, werden die realisierten Gewinne den Reserven zugeführt.

Bezgl. des nakinternen Ansehens von Personen sei Pater Johanning ein Blick in seine Klatschpressen und deren Medienhype um deren Stars empfohlen: „Außerdem sind „VIP-Karten“ erhältlich. Für 100 Euro gibt es exklusive Sitzplätze, Speisen und Getränke inklusive sowie eine Einladung zur „After Show-Party“ (nak-nrw.de). Ein Blick in eine x-beliebige Glaubensfiliale dürfte genügen, um wahrzunehmen, wie es um die nakinterne Rang- und Werteordnung bestellt ist. Wer sitzt zum Tisch des Herrn obenan? Wer sieht den Chor nur von hintern…? Wer ist rechtlich unselbständig? Wer ist Letztentscheider? Wie werden Frauen von Amtskörpern angesehen? Allesamt amtsuntauglich? Und das alles ohne Ansehen der Person? :mrgreen:

Wenn Pater Johanning als faktotenreiches „Naktotum“ je einmal aufwachen sollte, wird auch er sein weißblaues Wunder wie Stp. Fehr i.R. erleben, der – urplötzlich seiner potemkinschen Gemeinden beraubt – sich mit den Folgen na-amtlichen Praxis in Wirklichkeit konfrontiert sah.

Übrigens, bereits in den Anfängen dieses Forums findet sich etwas über die VIPs der Nakoliken (wann ist August?).

Die Gottesherrschaften Gottes werden’ s schon richten. Weiterhin in der Apostelendzeit einen opfer- und daher auch segensreichlichen permanenten Permanentadvent.

s.

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