Advent

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filippo

#11 Beitrag von filippo » 13.12.2007, 10:06

13. Dezember: Rund um das Luziafest

tvmovie

#12 Beitrag von tvmovie » 13.12.2007, 22:04

8. und 9. Dezember.

Auch was schönes:

http://www.dailymotion.com/cluster/even ... nha_events

steppenwolf

#13 Beitrag von steppenwolf » 16.12.2007, 07:11

:wink:
Zuletzt geändert von steppenwolf am 02.05.2008, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.

filippo

#14 Beitrag von filippo » 16.12.2007, 23:52

Vom Engel, der nicht mitsingen wollte
von Werner Reiser
Vom Engel, der nicht mitsingen wollte
von Werner Reiser

Als die Menge der himmlischen Heerscharen über den Feldern von Bethlehem jubelte:

"Ehre sei Gott in den Höhen und Friede auf Erden unter den Menschen", hörte ein kleiner Engel plötzlich zu singen auf. Obwohl er im unendlichen Chor nur eine kleine Stimme hatte, machte sich sein Schweigen doch bemerkbar. Engel singen in geschlossenen Reihen, da fallt jede Lücke sogleich auf. Die Sänger neben ihm stutzten und setzten ebenfalls aus. Das Schweigen pflanzte sich rasch fort und hätte beinahe den ganzen Chor ins Wanken gebracht, wenn nicht einige unbeirrbare Großengel mit kräftigem Anschwellen der Stimmen den Zusammenbruch des Gesanges verhindert hätten.

Einer von ihnen ging dem gefährlichen Schweigen nach. Mit bewährtem Kopfnicken ordnete er das weitere Singen in der Umgebung und wandte sich dem kleinen Engel zu.

"Warum willst du nicht singen?" fragte er ihn streng.

Der antwortete: "Ich wollte ja singen. Ich habe meinen Part gesungen bis zum ‚Ehre sei Gott in den Höhen’. Aber als dann das mit dem ‚Frieden auf Erden unter den Menschen’ kam, konnte ich nicht mehr weiter mitsingen.

Auf einmal sah ich die vielen römischen Soldaten in diesem Land und in allen Ländern. Immer und überall verbreiten sie Krieg und Schrecken, bringen Junge und Alte um und nennen das römischen Frieden. Und auch wo nicht Soldaten sind, herrschen Streit und Gewalt, fliegen Fäuste und böse Worte zwischen den Menschen und regiert die Bitterkeit gegen Andersdenkende. Sogar dieses Paar mit dem neugeborenen Kind musste wegen der Militärsteuer nach Bethlehem ziehen, und wer weiß, was die Menschen mit diesem Kind machen werden!"

"Weißt denn du es?" unterbrach ihn der Großengel.

"Nein, ich weiß es nicht und kann es nicht voraussehen", erwiderte der Kleine. "Aber das, was ich sehe, genügt mir. Es ist nicht wahr, dass auf Erden Friede unter den Menschen ist, und ich singe nicht gegen meine Überzeugung!" Und er zeigte ein trotziges Gesicht. Einige seiner jüngeren Nachbarn riefen laut Beifall.

"Schweigt! - vielmehr: singt!" rief der große Engel ihnen zu und nahm den jungen Rebellen zur Seite.

Dort sprach er ihm zu: "Du willst also wissen, was Friede ist? Du lassest zu, dass ein friedloser Gedanke durch dein Gemüt zieht, und steckst andere mit deiner Unruhe an? Du brichst die Harmonie unseres Gotteslobes und störst die Einheit der himmlischen Welt, weil dir der Unfriede der menschlichen Welt zu schaffen macht? Du verstehst nicht, was in dieser Nacht in Bethlehem geschehen ist, und willst die Not der ganzen Welt verstehen?"

Der kleine Engel verteidigte sich: "Ich behaupte nicht, alles zu verstehen. Aber ich merke doch den Unterschied zwischen dem, was wir singen, und dem, was auf Erden ist. Der Unterschied ist für mein Empfinden zu groß, und ich halte diese Spannung nicht länger aus."

Der große Engel schaute ihn lange schweigend, an. Er sah wie abwesend aus. Es war, als ob er auf eine höhere Weisung lauschen würde. Dann nickte er und begann zu sprechen:

"Gut. Du leidest am Zwiespalt zwischen Himmel und Erde, zwischen der Höhe und der Tiefe. So wisse denn, dass in dieser Nacht eben dieser Zwiespalt überbrückt wurde. Dieses Kind, das geboren wurde und um dessen Zukunft du dir Sorgen machst, soll unseren Frieden in die Welt bringen. Gott gibt in dieser Nacht seinen Frieden allen und will auch den Streit der Menschen gegen ihn beenden. Deshalb singen wir, auch wenn die Menschen dieses Geheimnis mit all seinen Auswirkungen noch nicht hören und verstehen. Wir übertönen mit unserem Gesang nicht den Zwiespalt, wie du meinst. Wir singen das neue Lied."

Der kleine Engel rief: "Wenn es so ist, singe ich gern weiter."

Der Große schüttelte den Kopf und sprach: "Du wirst nicht mitsingen. Du wirst einen andern Dienst übernehmen. Du wirst nicht mit uns in die Höhe zurückkehren. Du wirst von heute an den Frieden Gottes und dieses Kindes zu den Menschen tragen. Tag und Nacht wirst du unterwegs sein. Du sollst an ihre Häuser pochen und ihnen die Sehnsucht nach ihm in die Herzen legen. Du musst bei ihren trotzigen und langwierigen Verhandlungen dabei sein und mitten ins Gewirr der Meinungen und Drohungen deinen Gedanken fallen lassen. Du musst ihre heuchlerischen Worte aufdecken und die anderen gegen die falschen Töne misstrauisch machen, damit die wahre Meinung zum Vorschein kommt und sie erschrecken. Sie werden dir die Türe weisen, aber du wirst auf der Schwelle sitzen bleiben und hartnäckig warten. Du musst die Unschuldigen unter deine Flügel nehmen und ihr Geschrei an uns weiterleiten. Du wirst nichts zu singen haben, du wirst viel weinen und klagen müssen."

Der kleine Engel war unter diesen Worten zuerst noch kleiner, dann aber größer und größer geworden, ohne dass er es selber merkte. Er wollte sich gegen diese schwere Aufgabe auflehnen, aber der andere Engel sagte: "Du hast es so gewollt. Du liebst die Wahrheit mehr als das Gotteslob. Dieses Merkmal deines Wesens wird nun zu deinem Auftrag. Und nun geh. Unser Gesang wird dich begleiten, damit du nie vergisst, dass der Friede in dieser Nacht zur Welt gekommen ist."

Während er noch redete, brach er von einer Palme einen Zweig und hauchte darauf. Und er sprach:

"Nimm diesen Zweig mit dir. Er bewahrt den Geruch des Himmels und wird dich in den menschlichen Dünsten stärken." Dann ging er an seinen Platz im himmlischen Chor zurück und sang weiter.

Der Engel des Friedens aber setzte seinen Fuß auf die Felder von Bethlehem. Er wanderte mit den Hirten zu dem Kind in der Krippe und öffnete ihnen die Herzen, dass sie verstanden, was sie sahen. Dann ging er in die weite Welt und begann zu wirken. Angefochten und immer neu verwundet tut er seither seinen Dienst und sorgt dafür, dass die Sehnsucht nach dem Frieden nie mehr verschwindet, sondern wächst, Menschen beunruhigt und dazu antreibt, Frieden zu suchen und zu schaffen. Wer sich ihm öffnet und ihm hilft, hört plötzlich wie von ferne einen Gesang, der ihn ermutigt, das Werk des Friedens unter den Menschen weiter zu führen.

Gaby

#15 Beitrag von Gaby » 21.12.2008, 17:44

Nun ist es bald wieder soweit :-)


HOHOHO....
Seid Ihr auch schön brav gewesen ???

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Schon alle Geschenke beisammen?
Bei mir kommt Weihnachten wie jedes Jahr etwas plötzlich :shock:
Muß morgen noch einmal los ... ein paar Kleinigkeiten fehlen noch.

Liebe Grüße

und einen schönen 4. Advent

von Gaby

Tatyana

#16 Beitrag von Tatyana » 21.12.2008, 18:04

Weihnachten kommt immer total überraschend :wink: . Aber bis auf wenige Kleinigkeiten haben wir alles...bloß kein Streß dieses Jahr :)

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tosamasi
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#17 Beitrag von tosamasi » 22.12.2008, 11:11

  • Weihnachtswunder

    Durch den Flockenfall
    klingt süßer Glockenschall,
    ist in der Winternacht
    ein süßer Mund erwacht.

    Herz, was zitterst du
    den süßen Glocken zu?
    Was rührt den tiefen Grund
    dir auf der süße Mund?

    Was verloren war,
    du meintest, immerdar,
    das kehrt nun all zurück,
    ein selig Kinderglück.

    O du Nacht des Herrn
    mit deinem Liebesstern,
    aus deinem reinen Schoß
    ringt sich ein Wunder los.

    Gustav Falke 1853 - 1916

Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Gaby

#18 Beitrag von Gaby » 22.12.2008, 22:31

Ach ja, falls der Weihnachtsmann es nicht bis zu Euch schafft .... es könnte daran liegen ....

http://de.youtube.com/watch?v=4rRHVF2f4 ... re=related

Es sei denn, es gibt Ersatz ;-)

Liebe Grüße

Gaby

Tatyana

#19 Beitrag von Tatyana » 23.12.2008, 09:23

Ich glaube, die Schweinchen gehören in den Topf :shock:

Maximin

Re: Advent

#20 Beitrag von Maximin » 12.12.2010, 14:20

:)
Nun, etwas abseits der Zeitenströme
lerne ich doch noch leiser zu werden.
Nicht, dass ich nichts mehr zu sagen hätte,
Da gibt´s noch so viel zu bedenken.
Nur hab ich entdeckt, auch mich selbst zu beschenken.
Wer sonst schon schenkt uns Frieden und Stille?

Maxi, am 12.12.2010

Friedliche und versöhnliche Adventgrüße, landauf und landab, dieses mal besonders in´s Niedersächsische, nebst Hannover, vom alten Maximin, der Euch den lieben Advent so ansagen möchte: http://www.youtube.com/watch?v=0h-xUbhX7HI . Behüt´ Euch Gott und bleibt schön christlich :wink:

P.S.: August Prolle, Ihr beide fehlt mir :roll:

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