Abschied

[dietmar]

Da man ja bekanntlich Reisende nicht aufhalten soll und ich nun schon einige Tage "auf Reise" bin, möchte ich an dieser Stelle centaurea bitten, meinen Account dauerhaft zu löschen. Dieser Beitrag wird mein letzter im Glaubensforum24 sein.

Ich danke denen, die mich hier begleiteten und die ich kennen- und schätzen lernen durfte, recht herzlich.

Möge Gottes Segen bei Euch sein.

Dank an Euch,
Dieter

Dieter, du hast Mitreisende. Deinem obigen Beitrag schließe ich mich an und bitte ebenfalls um Löschung- da besteht ja Übung darin-
Gruß Dietmar

[Philippus]

Na, ist denn hier wieder mal die große Landflucht ausgebrochen?

Lauft doch nicht gleich alle weg.

[tosamasi]

Es gab wohl jemand das Motto aus: Vorwärts Kameraden, es geht zurück.

[uhu-uli]

Na, ist denn hier wieder mal die große Landflucht ausgebrochen?

Lauft doch nicht gleich alle weg.

Wären angedrohte und vollzogene User-Sperrungen sichtbar, würde man sich kaum wundern, glaube ich ...

[Maximin]

Lieben Freunde,
was veranlasste die Kinder Israels nach Ägypten zu flüchten? Antwort: „Eine Hungersnot!“ Was veranlasste die Kinder Israels in das Land ihre Väter zurückzukehren? Antwort: „Unterdrückung und Ungerechtigkeit.“ Was veranlasste die Kinder Israels als Gefangene nach Babylon zu gehen? Antwort: „Die Dummheiten und Anmaßungen ihrer Könige in einer finalen Niederlage.“ Was veranlasste die Kinder Israels nach der Zerstörung des Tempels in Jerusalem im Jahre 70 n. Chr. in alle Welt auszuwandern? Antwort: „Die Unbeugsamkeit ihrer maßgebenden Geistlichkeiten. Was veranlasst die Kinder Israels, selbst nach dem Holocaust, dennoch an dem Gott ihrer Väter festzuhalten? Antwort: „Ihr Glaube an die Verlässlichkeit des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs.“

Fazit: Egal weshalb und warum die Kinder Israels immer wieder mal in Schwierigkeiten landeten, sie blieben unterwegs, nicht getrieben, sondern begleitet von dem, der über sie seit Abrahams Glauben behütend wacht. (vgl. Psalm 139 in Verbindung mit Römer 11, 1-4).

In dem vom ... geführten Forum äußerten sich oft christliche Ergriffenheitsbedürfnisse und manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass gewisse Erregungsgemeinschaften zu Wort kamen. Das war gut und entsprach dem vom .... gedachten interkonfessionellen Gedanken eines Austausches in versöhnter Verschiedenheit.

Bedauerlicherweise hat der neue Forumsbetreiber diese Linie konsequent verlassen. Es sollte ihn deshalb nicht außergewöhnlich wundern, wenn sich nun einige (wenige) Personen von diesem Forum, mehr oder weniger leise, verabschieden.

Nein, ich möchte an der Reformation der Neuapostolischen Kirche (NAK) nicht mehr teilnehmen. Warum nicht? Na weil die führende Geistlichkeit dieser Sonderkirche daran nicht die Bohne interessiert ist. M. E. überschätzen NAK-nahe Foren ihre Bedeutung…!

Weshalb sollte ich also meinerseits an einem Forum interessiert bleiben, das offensichtlich überweiegend darauf abzielt, kreisverkehrartig Diskussionen über aktuelle Entwicklungen in der NAK zu führen, wenn sich in der NAK gar nichts entwickelt? (Änderungen vom Verfasser am 14.08.10, 12:05 h)

Cemper können Sie verstehen, dass ich meine NAK-Erinnerungskartons längst entsorgt habe…?

Maximin grüßt friedlich.

P.S.: Dieser Beitrag wurde von mir im privaten Bereich gespeichert...

[Cemper]

@ Werter Maximin -


Maximin - ich verstehe es nicht wirklich. Aber was soll ich Ihnen dazu sagen? Ich erzähle Ihnen mal drei erlebte Geschichten.

Erste Geschichte: Vor einigen Jahren war ich in den Ferien auf der Insel Bornholm. Ein Freund hatte dort einen winzig kleinen alten Bauernhof gekauft. Der Bauer lebte nicht mehr. Seine Kinder konnten mit dem Hof - diesen Bruchbuden - nichts anfangen und haben alles „wie besehen“ verkauft: mit dem ganzen Inventar. Der Freund hat dann aus den Bruchbuden ein schönes Anwesen gemacht - und dabei musste er Unmengen von Papier entsorgen. In einem Werkraum neben einem Stall - der Raum ist ungefähr sieben mal sieben Meter groß und vielleicht zweifünfzig hoch - waren an einer Wand auf der gesamten Länge vom Boden bis zur Decke religiöse Zeitschriften einer kleinen romantischen Glaubensgemeinschaft gestapelt. Einen Teil habe ich noch gesehen. Es war unglaublich. Massen von Traktatheftchen mit Bildern von Jesus im Kornfeld, auf der Wiese, am Brunnen - mal in Sandalen und mal barfuß und so weiter. Und immer dieses gütig-selige Lächeln eines mittelalten Mannes, der den Eindruck macht, wirklich gütig oder wirklich naiv oder richtig schön zugekifft zu sein. Der alte Bauer hatte nichts weggeworfen. Er war offensichtlich nicht Mitglied der dänischen Volkskirche, sondern irgendeiner Gemeinschaft. Am Rande: Die dänische Volkskirche ist übrigens die einzige vom Staat unterstützte Glaubensgemeinschaft. Die Leitung liegt in den Händen des Parlaments (Folketing). Oberhaupt der Kirche ist die dänische Königin. Die höchste administrative Instanz ist der Kirchenminister. Ich stelle mir gerade vor, bei der Neuap. Kirche oder der Evang. Kirche wäre das auch so ...

Zweite Geschichte: Vorige Woche hatte ich Besuch von einem Pastor. Abendessen. Reichlich Bier und Wein usw. Natürlich haben wir über Gott und die Kirche geredet. Der Pastor erzählte mir von seinem Großvater, der vor vielen Jahren in einer kleinen Glaubensgemeinschaft ehrenamtlicher Laien-Prediger war und bei dem er aufgewachsen ist. Von diesem Opa hat der Pastor viel religiöses Laien-Schrifttum „geerbt“. Teile davon hat er noch in seinem Arbeitszimmer. Und das bleibt auch so. Als wir über den einen und anderen bekannteren Theologen sprachen und ich ihn fragte, ob er die und die Bücher dieser Großtheologen hätte, sagte mir dieser Pastor: „Ja, habe ich. Der ganze Mist steht mir im Weg - willst Du sie haben?“

Dritte Geschichte: In der Woche davor hatte ich auch Besuch von einem Pastor. Dieser Mann hat eine neuapostolische Schwester. Abends sagte ich ihm: „Erzähl’ mal von deiner Schwester.“ Er: „Was soll ich dir erzählen - ich sehe sie selten.“ - Ich: „Mich interessiert, worüber du mit deiner Schwester redest, wenn ihr über Religion redet.“ Er: „Ich kann sie ja mal fragen, ob der Stammapostel noch lebt.“ - Ich: „Du - das ist eine uralte Geschichte - nicht mehr aktuell. Ich kann dir mal neuapostolisches Schrifttum dazu geben.“ - Er: „Nee, lass mal. Ich habe genug zu lesen."

Maximin - Sie sehen, dass alles sehr verschieden ist. Der eine sammelt viel und wirft nichts weg. Der andere trennt sich schwer oder leicht oder gar nicht von alten Sachen. Ein Dritter lebt vielleicht nach einem Satz von Thomas Bernhard: "Ich lass mich auf gar nichts mehr ein. Ich schmeiß alles in den Papierkorb."

Fest steht: Wer lange sammelt, lebt lange. Und wer nicht sammelt, wird auch nicht älter.

Ihr Cemper

[simpel]

@ leutchen -

der ehrenwerte betreiber hat leider den schuss nicht gehört - und, wie ich es sehe, ist er auch nicht gewillt, diesen zu hören (im volksmund nennt man so was "kraft meiner wassersuppe"). mann und frau kann dazu stehen, wie er/sie will - ICH WILL AUCH NICHT MEHR.
blaublümiger: lösch mich aus, und... mach schnell! nicht, dass du dir einen zum feind machst, der...

weiterhin viel freude bei deinen selbstgesprächen und liebe grüße auch an all deine förderer und sponsoren! (ich liebe verschwörungstheorien! )

allen fories, mit denen ich in dieser zeit kontakt haben durfte, danke ich für die schöne zeit - NICHTS ist vergessen!!

simple grüße

p.s.: selbstredend wurde auch dieser beitrag privat gespeichert.

[Philippus]

Und ihr werdet es alle noch sehen ... ach was schreib ich da? Wir werden es alles noch erleben. Und wir werden uns die Augen reiben und nicht glauben, was geschieht, wenn die gute alte NAK aufsteht zu altem Glanz und ebensolcher Herrlichkeit - so wie Phönix aus dem Wäschetrockner.
Oder so.

Und ich geh jetzt glänzend und grunzend schlafen.

Bis die Tage. Ciao

[Matula]

Hat sich tergram auch verabschiedet oder ist sie nur urlaubsbedingt abwesend ?