GRÜSSE ZUM ADVENT...

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Brombär

Der Tag vor dem ersten Advent

#11 Beitrag von Brombär » 30.11.2008, 00:08

Hier eine Aufzeichnung die etliche Jahre alt ist. Ein Aufschrieb von vielen, die ich am Tag vor dem ersten Advent zu fertigen pflege.



Gestern war ich mit Conny auf dem Weihnachtsmarkt in Stuttgart.

Zuerst meinte sie, sie hätte keine Zeit und außerdem seien es ihr zu viele Menschen dort, am Samstag vor dem ersten Advent. Dann überlegte sie es sich noch mal, änderte ihren Standpunkt und wir zogen los.

Es war total schön, trotz der Tatsache, dass viel energieschluckender Lichterglanz war und Kommerz. Anschließend waren wir in der „ Alten Kanzlei „ und aßen an der Bar kaltes, italienisches Gemüse und tranken Bier. Unser Gespräch war vertraut und von Zuneigung getragen.

Heute nun ist 1. Advent. Nach ergiebigem Ausschlafen gönnten sich Verena ( meine damals fast erwachsene Tochter ) und ich ein großartiges Frühstück mit frisch gepresstem Orangensaft und weichgekochtem Ei. Es waren selige zwei Stunden. Musik von CD´s gaben uns adventliche Stimmung.

Nachmittags sitze ich auf der kleinen Holzbank auf dem Balkon und sauge an meiner Pfeife. Nie zuvor hatte ich so empfunden, in welchem Paradies ich lebe. Ein herrlicher Blick in die umliegenden Gärten, die so spätherbstlich still geworden sind. Das Gras hat aufgehört zu wachsen und eigentlich hätte es noch mal gemäht werden sollen.
Unter den Bäumen des Nachbargrundstücks liegt viel Laub. Es wird von niemandem entfernt und dient als Schutz für viele kleine Lebewesen, einen vielleicht harten Winter lang. Ich bin so unendlich dankbar, dass die nächsten Häuser weit entfernt liegen und das Nachbar-Grundstück nach Westen unbebaut ist.

Es ist später Nachmittag. Am Firmament zeichnet eine herrliche adventliche Wolkenstimmung das Himmelsbild.
Es gibt kein so treffliches Pastellblau, das doch so voll Licht und Lebendigkeit ist, wie in diesem Moment. Der ausklingende Tag schickt Wölkchen in den Abendhimmel, die ihn unendlich interessant werden lassen. Die untergehende Sonne, die für mich schon nicht mehr sichtbar ist, gibt dem Himmel eine Färbung, die von leuchtendem Gold langsam zum Orange wechselt. Einem Orange, das sehr bald zum kühlen Rot wird. Wäre es kälter, sähe ich ein Lila bis Violett, dessen bin ich mir sicher.

Die Bäume in unserem Garten sind völlig entlaubt. Sie strecken ihre kahlen dürren Äste und Zweige wie Reisig auseinanderstrebend in das Farbenmeer des langsam heraufziehenden Abendhimmels.

Träge ziehenden Flugzeuge, am Firmament, sind mit Menschen besetzt, die vielleicht noch nicht zu vorweihnachtlichen Gedanken fähig sein können, wer weiß ?

Es ist eine latente Eile, mit der der Abend die Farbe vom Horizont nimmt.

Ich bin geneigt, die Lichterketten an Balkon und Fenster anzuschalten und weiß gleichzeitig, wie ärmlich diese Fortsetzung des herrlichen Schauspiels am abendlichen Wolkengestade ausfallen muss.

Heimweh und Adventgefühle, ja Erwartungsgefühle durchströmen meine Seele. Nur was erwarte ich ? Ich will es nicht beantworten und es tut mir schmerzend gut.



Kn.

abendstern_
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#12 Beitrag von abendstern_ » 30.11.2008, 08:46

Das würde auch in die Rubrik "Alltagsglaube" passen. Diese Momente kann kein Sonntagsgottesdienst ersetzen.

Deine Zeilen haben mir gut getan!

Maximin

DANKESCHÖN...

#13 Beitrag von Maximin » 30.11.2008, 10:14

:) Mein lieber Brombär,
vielen Dank für Deine Gedanken über das :arrow: Himmelslicht. Dein Einverständnis vorausgesetzt, werde ich den Text in der Adventsandacht meiner Gemeinde, am 17. Dezember, vorlesen.
Liebe Adventgrüße vom Micha :wink:

shalom

#14 Beitrag von shalom » 30.11.2008, 10:41

[->VFB lässt Prophet in Kölner Fußgängerzone stranden]
Quertreiber, Nein-Sager, Glaubensverfechter

26. November 2008 - Frankfurt

»Die Propheten in der Heiligen Schrift sind unbequeme Zeitgenossen«. Dazu lässt »spirit« den Propheten Jona statt in Ninive in der Kölner Fußgängerzone stranden… . Zudem wird ein messianischer Adventskalender mit 24 Prophezeiungen geboten, die auf den Sohn Gottes hinweisen.

Warum steht niemand mehr in der Neuapostolischen Kirche auf und weissagt? ...
[-> Bewegung in der NAK (Christ-Sein begreifen/Glauben verstehen in Köln)]
... Rheinland, mussten Kirchentagsbesucher und neuapostolische Christen in das dämmrige Licht der Krypta unter St. Gertrud hinabsteigen. Nicht minder abgesondert vom Hauptgeschehen d...

Ein Amtsträger brachte diese mit der Aussage auf den Punkt, wenn er die Darlegungen von Apostel Kühnle in seiner Gemeinde vertrete, könne er sein Amt wohl kaum länger ausführen.
Werte Längstreiber, Ja-Sager, Premiumglaubensangehörige und Kunden des bischöfflichen Adventskalenders,

Stp. Bischoff’ s Weissagungen – er war einer jener Stammapostel, die noch etwas wussten – gehören einfach zur Neuapostolischen Kirche dazu, auch wenn dessen heute amtierender Nachfolger im Amt heute lieber nichts mehr wissen (gewusst haben) will. Die Botschaft – das ist das ganz große Türchen auf dem neuen messianischen VFB-Adventskalender –, war und ist etwas für echte „Glaubensverfechter“. Der ansonst etwas bequem wirkende VFB (das offizielle Organ Gottes) scheint mittlerweile sogar „Ruheständler“ (Ap. Kreuzberger) mit der Beschäftigung von „unbequemen Zeitgenossen“ :wink: eingespannt zu haben (Kuhlen, Sepers… waren sicher so welche) . Der Infoabend vom 4.12.2007 dürfte übrigens auch so ein „Türchen“ voller überraschendem spirit über unbequeme „neuapostolische Zeitgenossen“ (damalige Zeitgeschwister) gewesen sein. Wer neuapostolischen Botschaftern und deren Botschaften nicht glauben wollte, musst damals schon wohlfühlen.

Wer heute schutzbehauptend sagt: „wir wissen ’s nicht“ kann natürlich andererseits nicht im Gottesdienst einfach aufstehen (dastehen) und weissagen. Das geht nicht! Na-amtliche Prophezeiungen sind daher aus der Mode gekommen und von der fortentwickelten Varainte der „vom Ende her gesehenen Legitimation“ ersetzt worden. In Köln tauchten die beiden Apostel (Kühnle / Wosnitzka) in dem CID-Bericht nicht zum Weissagen in der Kölner Fußgängerzone auf, sondern tauchten in den Keller unter St. Gertrud ab. Auf dem EJT 2009 soll sogar ein neuapostolische Kinohighlight Premiere haben, wo als Science Fiktion Produktion ein Blick in das Kirchenjahr [->2050] riskiert wird. Andere na-amtliche Visionen enden schon 2010, 2014 oder 2020.

Nun gut, unsere neuapostolischen Apostel brauchen heute keine Propheten mehr. Neben dem Ratschlussplan befragen sie mittlerweile lieber in demografischer Demoskopie bewanderte Mathematiker über das, was die Zukunft den Aposteln bringen wird. Der Vorteil für die Manager ist, dass in diesen soliden na-amtlichen Hochrechungen auch die Performance von Gemeinden berücksichtigt werden kann und zudem als Ergebnis auch das wohlfühlmöglichste Urteil betr. deren Bestandssicherheit erhalten wird. Der Permanentadvent lässt grüßen.

Prosit neues Kirchenjahr, auch wenn man im Dunst der na-amtlichen Räuchermännchen mit ihren visionären Nebelkerzen miterleben muss – erst 2010 soll ein „neuer neuapostolischer Glauben“ den Aposteln und den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden (“zum Verfechten“ :mrgreen:) -, dass na-amtlich schon längst das 5. Lichtlein brennt :wink: .

Allseits eine wohlfühlsame kalendarische Adventszeit

shalom

Brombär

Re: DANKESCHÖN...

#15 Beitrag von Brombär » 30.11.2008, 11:27

Maximin hat geschrieben::) Mein lieber Brombär,
vielen Dank für Deine Gedanken über das :arrow: Himmelslicht. Dein Einverständnis vorausgesetzt, werde ich den Text in der Adventsandacht meiner Gemeinde, am 17. Dezember, vorlesen.
Liebe Adventgrüße vom Micha :wink:


Liebwerter Maxi,

deine Anfrage beschämt mich :oops:

Ja gerne, wobei Poesie ja Nachricht sein darf, aber wen erinnere ich daran :?: :D


Einen innigen, weit tragenden 1. Advent wünscht dir der Brombär.


.

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tosamasi
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#16 Beitrag von tosamasi » 30.11.2008, 13:30

  • Advent

    Es treibt der Wind im Winterwalde
    Die Flockenherde wie ein Hirt,
    Und manche Tanne ahnt, wie balde
    Sie fromm und lichterheilig wird,
    Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
    Streckt sie die Zweige hin - bereit,
    Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
    Der einen Nacht der Herrlichkeit.


  • Rainer Maria Rilke (1875-1926)


Allen einen schönen 1. Advent
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

shalom

#17 Beitrag von shalom » 30.11.2008, 17:49

[->VFB lässt Prophet in Kölner Fußgängerzone stranden]
Quertreiber, Nein-Sager, Glaubensverfechter

26. November 2008 - Frankfurt

»Die Propheten in der Heiligen Schrift sind unbequeme Zeitgenossen«. Dazu lässt »spirit« den Propheten Jona statt in Ninive in der Kölner Fußgängerzone stranden… . Zudem wird ein messianischer Adventskalender mit 24 Prophezeiungen geboten, die auf den Sohn Gottes hinweisen.

Warum steht niemand mehr in der Neuapostolischen Kirche auf und weissagt? ...
…wenn ein Apostel im Ruhestand an einen Gott glaubt, der seine Zusagen wieder zurückzieht, dann müssen für solide Prognosen halt Mathematiker in den Riss treten (Vorteil, ein Apostel a.D. braucht deswegen nicht mehr zurücktreten und ganz offiziell sind seine "Weisnichtsagungen" ja auch wieder nicht). Es handelt sich halt wieder einmal mehr, um so ein typisch temporäres Gerede über ein halbamtliches Selbstbild von Gottes temporären Launen.

Da passt dann natürlich auch ein „neuapostolisch-messianischer Adventskalender“ gut ins glaubenskommerzielle Weihnachtsgeschäft.

shalom

shalom

#18 Beitrag von shalom » 06.12.2008, 08:30

[->VFB lässt Prophet in Kölner Fußgängerzone stranden]
Quertreiber, Nein-Sager, Glaubensverfechter

...»Die Propheten in der Heiligen Schrift sind unbequeme Zeitgenossen«.

Warum steht niemand mehr in der Neuapostolischen Kirche auf und weissagt? ...
Was kommt bei einer reinen „Wortkirche“ ohne „Zungenreden“ raus? :wink:

Wir sehen es, wollen es aber nicht wissen (wir wissen' s nicht). Kaum zu glauben... :mrgreen:

shalom

Steppenwolf

#19 Beitrag von Steppenwolf » 06.12.2008, 08:44

Außerdem gibt es ganz andere Sorgen...
Darüber hinaus wird die Frage geklärt, wie am Europa-Jugendtag 40.000 Teilnehmer/-innen mit 40 LKW-Ladungen Food versorgt werden und welche Wege der Zen-Buddhismus mit seiner Meditation zur Weisheit weist.
So! 8)

Und - um mich wieder einzuschmeicheln - bitte:

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Quelle

tergram

#20 Beitrag von tergram » 06.12.2008, 09:14

Auf diese und andere schrecklich komplizierte Fragen gibt es endlich einfache Antworten - siehe, es ist euch im VFB gegeben:

Wie der kleine Esel das Weihnachtswunder fand
Autor: Christine Merz / Eleni Zabini
Best.-Nr.: 8151
Preis: EUR 11.90

Marias kleiner Esel ist nach der beschwerlichen Reise nach Betlehem schnell wieder munter und langweilt sich im Stall. Er möchte etwas erleben, doch der Ochse, der dort wohnt, hat es lieber gemütlich. Da macht sich der kleine Esel allein auf den Weg, um die Gegend zu erkunden. Doch rasch wird es dunkel und unheimlich. Zum Glück leuchtet ein heller Stern über dem Stall, und als der kleine Esel zurückkehrt, findet er das größte aller Wunder…


Da freut sich das kindlich-gläubige Gemüt. Nur ganz leise erklingt die kopflastige Frage, ob "Maria's Esel" wirklich Maria's Esel war? Frauen war der Besitz von Vieh im alten Israel verboten. Es dürfte sich also um Joseph's Esel gehandelt haben, den Maria leihweise... Rent a Esel...

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