Hoffnung
Und dräut der Winter noch so sehr
Mit trotzigen Gebärden,
Und streut er Eis und Schnee umher,
Es muss doch Frühling werden.
Und drängen Nebel noch so dicht
Sich vor den Blick der Sonne,
Sie wecket doch mit ihrem Licht
Einmal die Welt zur Wonne.
Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht,
Mir soll darob nicht bangen,
Auf leisen Sohlen über Nacht,
Kommt doch der Lenz gegangen.
Da wacht die Erde grünend auf,
Weiß nicht, wie ihr geschehen,
Und lacht in den sonnigen Himmel hinauf,
Und möcht vor Lust vergehen.
Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar
Und schmückt sich mit Rosen und Ähren,
Und lässt die Brünnlein rieseln klar,
Als wären es Freudenzähren!
Drum still, und wie es frieren mag,
O Herz, gib dich zufrieden,
Es ist ein großer Maientag
Der ganzen Welt beschieden.
Und wenn dir oft auch bangt und graut,
Als sei die Höll' auf Erden:
Nur unverzagt auf Gott gebaut,
Es muss doch Frühling werden.
Emanuel Geibel (1815-1884)
Ich wünsche Euch allen gesegnete frohe Ostern.
Euer Micha
CHRISTUS IST AUFERSTANDEN...
Er ist wahrhaftig auferstanden ...
Am Rande des Grabes
Wer von uns kann schon sagen
Wie damals Maria von Magdala
Ich habe den Herrn gesehen
Wer von uns kann so vermessen
so trunken sein
Und kann damit durch die Welt gehen
Jedermanns Haus betreten
Mit froher Zuversicht
Ohne Furcht und mit freien Händen
Unter dem Himmel dahingehen
Wer von uns kann so kühn so lebendig
Allem begegnen, was ihm widerfährt
Und ist so verwandelt und losgelöst
Weil er weiß
ich habe den Herrn gesehen
Sehn wir nicht immer am Rande des Grabes
Zuerst nur den Gärtner
Und denken, er habe den Grabstein weggerollt
Und alles habe so seine Friedhofsordnung
Und sind dann gar nicht betroffen,
Und gehen mit dem Weinen sehr sparsam um
Weil wir das alles nicht glauben möchten
Heute am Ende der Neuzeit
Und sind doch so sterblich wie ehedem
... copyright ...
Und so hat er uns verlassen
Um Tag und Nacht bei uns zu sein
Ich habe den Herrn gesehen
möchten wir sagen
seht welch ein Mensch
So möchten wir sein
Fürchtet euch nicht
Die Tür steht offen
Der Stein ist verschwunden
Wir können mit IHM in alles hinein
Aus allem heraus und durch alles hindurchgehen
Amen
Hanns Dieter Hüsch
aus :Ich stehe unter Gottes Schutz. Psalmen für Alletage
Ich wünsche euch viel Segen und ein Osternwunder und Überraschungen,
Steine, die euch jemand unerwartet aus dem Weg gerollt hat,
und einen Tag mit wertvollen Begegnungen ..
Eure Uli
Wer von uns kann schon sagen
Wie damals Maria von Magdala
Ich habe den Herrn gesehen
Wer von uns kann so vermessen
so trunken sein
Und kann damit durch die Welt gehen
Jedermanns Haus betreten
Mit froher Zuversicht
Ohne Furcht und mit freien Händen
Unter dem Himmel dahingehen
Wer von uns kann so kühn so lebendig
Allem begegnen, was ihm widerfährt
Und ist so verwandelt und losgelöst
Weil er weiß
ich habe den Herrn gesehen
Sehn wir nicht immer am Rande des Grabes
Zuerst nur den Gärtner
Und denken, er habe den Grabstein weggerollt
Und alles habe so seine Friedhofsordnung
Und sind dann gar nicht betroffen,
Und gehen mit dem Weinen sehr sparsam um
Weil wir das alles nicht glauben möchten
Heute am Ende der Neuzeit
Und sind doch so sterblich wie ehedem
... copyright ...
Und so hat er uns verlassen
Um Tag und Nacht bei uns zu sein
Ich habe den Herrn gesehen
möchten wir sagen
seht welch ein Mensch
So möchten wir sein
Fürchtet euch nicht
Die Tür steht offen
Der Stein ist verschwunden
Wir können mit IHM in alles hinein
Aus allem heraus und durch alles hindurchgehen
Amen
Hanns Dieter Hüsch
aus :Ich stehe unter Gottes Schutz. Psalmen für Alletage
Ich wünsche euch viel Segen und ein Osternwunder und Überraschungen,
Steine, die euch jemand unerwartet aus dem Weg gerollt hat,
und einen Tag mit wertvollen Begegnungen ..
Eure Uli