Protestant ;-)

[evah pirazzi]

Andreas,
zu diesem hier am Rande angerissenen Thema "Sterben" ist für mich eine der interessantesten Schriftstellen eine im Römerbrief. Diese hier:

...3 Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft. 4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.

Schwer zu fassen? Nein, das ist nicht schwer zu fassen, wenn man es denn bis auf den Grund durchdring.

Maxi, du Protestantenauge und Durchdringer aller (Ab)-Gründe,

lass mich dir eine weitere Foren-Untiefe und seinen möglichen Grund durchdringen helfen: "Cerebron" liest sich zwar ähnlich wie "centaurea" (Andreas) - zumindest der Anfangsbuchstabe ist gleich - aber da hören doch die Übereinstimmungen auch schon auf, mein' ich. Ich persönlich vermute, Cerebron's Vorname lautet: "Caspar" (falls du ihn mal wieder direkt mit Namen ansprechen willst).



Ansonsten stimme ich dir zu, der Tod hat durch Christus seinen Schrecken verloren, ja man könnte sich fast ins Sterben verlieben, wenn man lange genug darüber nachdenkt...!

Grüßle - Öfah

[Cemper]

... der Tod hat durch Christus seinen Schrecken verloren, ja man könnte sich fast ins Sterben verlieben, wenn man lange genug darüber nachdenkt...!

Aber seit dem Tod unseres Herrn ist auch der Tod nicht mehr das, was er mal war; nicht einmal auf den Tod können wir uns verlassen, selbst der Tod ist nicht mehr todsicher. Das ist auch nicht so toll. Und das ewige Leben ist auch so eine Sache. Stellen wir uns doch mal vor, wir würden (oder müssten) ewig leben. Wäre die Gegenwart - das Hier und Jetzt - dann belanglos, weil wir ewig Zeit hätten und weil dann fast alles egal wäre? Die Gegenwart würde ja ihre Begrenzung und damit ihren Wert verlieren. Wir sollten mal darüber nachdenken - in schlaflosen Nächten.

Gute Nacht!
HC

[Maximin]

Evchen, Du hast ja mal wieder besonders gut aufgepaßt und das Recht ist auf Deiner Seite. Was habe ich zu meiner Entschuldigung vorzubringen? Dazu fällt mir nichts ein. Unausweichliche Folge: "Die gerechte Richterin muss urteilen." So übergibt sich ein aufrechter Protestant seinem Henker. Und nun bist Du dran...!
Herzlichst Micha

[Cemper]

Maximin - falls Ihr evchen Sie hinrichten will und Sie zuvor nach Ihrem letzten Wunsch fragt, können Sie ihr sagen, dass Sie noch Theologie studieren wollen. Grüßen Sie die Dame.

C.

[Maximin]

Cemper, keine Chance! Lediglich Mittelschule mit eher mäßigem Abschlußzeugnis. Als systembedingt gescheiterter NAK-Priester landete ich schließlich als "freier evangelischer Wanderprediger" auf dem Boden der christlichen Realitäten. Übrigens höre ich mit diesem Jahresende auch als Ev. Wanderprediger auf. Wie von Evchen zutreffend beschrieben, kann ich mir inzwischen ja nicht einmal mehr die richtigen Namen merken. Macht aber auch nichts. Einmal Protestent - immer Protestant ...!

Protest wogegen? Erzähle ich Ihnen eine selbst erlebte Schnurre. Eine sehr alte Dame beklagte ihre starken Gelenkschmerzen und die vielen anderen Zipperlein. Ich wollte sie trösten. Hat aber nix genützt. Ihre Antwort war: "Das kommt weil die Zeit verrinnt und davon wird man alt."

Freundlichst, Ihr alter Maximin

[Cemper]

Protest wogegen?

Wieso "wogegen"? "Pro" heißt doch "für". Mit dem Protest spricht man sich für etwas aus. Und so sind Protestanten "für etwas". Aber für was? - Nun, das ist unklar, und deshalb tun Protestanten so, als seien sie gegen etwas. Aber auch hier ist zu fragen: Gegen was?

Gute Nacht.
C.

[Maximin]

Mein lieber Cemper,
auf diesen Leim gehe ich Ihnen selbst als mäßiger Mittelschüler nicht (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Protestantismus). Mal abgesehen von religiösen Hintergründen möchte ich Ihnen nur einige wenige Beispiele dafür anführen wogegen ich protestiere.

Beispielsweise gegen die Ignoranz und Dummheit angeblich wichtiger Persönlichkeiten. Ich protestiere beharrlich gegen ätzende Altersbeschwerden und gegen den Tod. Der Tod ist nämlich eine ungeheuerliche Zumutung. In den letzten Tagen des II. Weltkrieges brüllten die Unteroffiziere ihre Mannschaften an: „Vorwärts Hunde, wollt ihr ewig leben!?" Wie hätten Sie geantwortet...?
Nachdenklichst, Ihr Maximin + + +

[evah pirazzi]

...Du hast ja mal wieder besonders gut aufgepaßt..

Ja, ja, ich passe gut auf dich auf, Maxwell und wir sollten Al Cempone, den alten Wortschütz ernst nehmen wenn er sagt: Das Leben ist todsicher nicht lebensgefährlich (oder so ähnlich).

Ruhe nun sanfte, du alte Protestante.

[Cemper]

Für EPI

[evah pirazzi]

Für CEMPI