Protestant ;-)

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Gaby

Re: Protestant ;-)

#41 Beitrag von Gaby » 13.10.2011, 15:48

Erst einmal danke für die Glückwünsche :-)
Nun, das Kapitel "Oma" wird wohl noch ein wenig dauern ... ich hoffe aber nicht zuuuu lange, denn auf dieses Kapitel freue ich mich schon sehr ;-)

>>Nun ist das hier ja eigentlich eine "Gedenkseite" für unseren alten Weggefährten, dem "Protestanten".<<

Das war mir schon bewusst, aber dazu hatte ich schon an anderer Stelle etwas geschrieben ... aber auch dort macht sich unser "Protestant" etwas rar ;-) Aber ingesamt geht es ja bei den guten Wünschen für ihn auch darum, dass er nun für sich den "richtigen" Weg gefunden hat ... und sei es nun als wirklicher "Protestant" ;-) ... dazu passt obiges Posting schon irgendwie finde ich ...

Maximin

Re: Protestant ;-)

#42 Beitrag von Maximin » 13.10.2011, 15:55

... ja, haste sehr gut gemacht. Wie immer.
Micha :wink:

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evah pirazzi
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Re: Protestant ;-)

#43 Beitrag von evah pirazzi » 13.10.2011, 22:16

Cemper hat geschrieben:...dann lassen Sie Ihren Chor dieses Lied singen...:

Wort des Lebens, lautre Quelle, die vom Himmel sich ergießt,
...
Ohne dich, was ist das Sterben? Nachtgrau’n ohne Morgenrot.

Und nach dem Gottesdienst reichen Sie Ihrem verehrten Priester wieder die Hand und sagen ihm, dass der Text dieses Liedes von einem evang. Pastor aus Hannover stammt. Philipp Spitta heißt er...
Ihr Heinrich CEMPER MORGENROT von NACHTGRAU
Herr von Nachtgrau,

ich weiß, Sie meinen es gut, wenn Sie das Spitta-Lied zitieren, mit Hinweis auf den evangelischen Pastor-Komponisten. Aber sehen Sie, damit legen Sie – ohne dass Sie es wahrscheinlich wollen – den Finger direkt noch einmal in die chronisch offene, dekubital-gangränöse Wunde, welche die immer ungeschickter agierende NAK in die zarte Seelenhaut bohrt.

Dieses Lied ist ein gutes Beispiel für das fatale Missverstehen spirituell inspirierter, klassisch-religiöser Musikstücke seitens NAK-Musikverantwortlicher. Ein Vergleich Ihres eingestellten Textes mit dem Text des alten und neuen NAK-Gesangbuches macht deutlich, was ich meine. Erste und zweite Strophe sind fast gleich, aber sehen Sie sich die dritte Strophe des alten NAK Textes:

3. Wort des Lebens, du erleuchtest, doch erwärmst du auch zugleich.
Eine Hölle offenbarst du, aber auch ein Himmelreich.
O drum lehr mich, dich bewahren, Geistesschwert, Apostelwort!
Hilf mir hier auf Erden streiten und die Kron' erwerben dort.


im Vergleich zu Spitta’s Originaltext:

3. Wort des Lebens, du erleuchtest, doch erwärmst du auch zugleich;
eine Hölle offenbarst du, aber auch ein Himmelreich,
furchtbar schreckest du den Sünder aus der dumpfen, trägen Ruh’;
doch aus Liebe sprichst du wieder dem Bußfert’gen Gnade zu.

4. Einen Richter lehrst du fürchten, der mit rechter Waage wägt;
doch auch einen Vater lieben, der mit Langmut alle trägt,
einen Gott, der den Geliebten ew’gen Sohn zum Opfer gibt,
der an ihm die Sünde richtet, und in ihm die Sünder liebt.


und den Text des neuen NAK-Gesangbuches an:

3. Wort des Lebens, du erleuchtest, doch erwärmst du auch zugleich.
Was mir fehlet, offenbarst du, leitest mich zum Himmelreich.
Machst mich frei, wo ich gefangen, bist das Licht auf meiner Bahn –
hilfst mir alles zu erlangen, was mich würdig machen kann.

4. Wort des Lebens, wer dich höret, dem versprichst du ew’ges Heil.
Doch nur dem, der dich bewahret, wird das Kleinod auch zuteil.
Nun, so will ich dich bewahren, Schwert des Geistes, Gottes Wort,
hilf mir hier auf Erden streiten und die Kron erwerben dort
.


Verstehen Sie, was ich meine? Aus diesen verschandelten, uninspiriert-naiven Texten, gewaltsam angereichert mit neuapostolischen Floskeln, spricht der geballte Arroganz-Stil Verantwortlicher der NAK. Sie meinen, es auf allen Gebieten besser zu wissen u. machen zu können und entfernen damit jeden Zauber aus alten Texten (beispielsweise) und vertreiben mit dieser Art das tief innewohnende Mysterium aus den jahrhundertealten "Kirchenmauern". Dazu paart sich dann noch naive Einfalt - und schwupps - das NeuApoKirch-Gebäude steht. Das ist schade, weil man weiß, dass es mit ganz einfachen Änderungen schöner, "materialehrlicher" wäre.

Noch eines: Ich dirigiere nicht (das war nur ein Dummer-August-Scherz), aber wenn ich dirigierte, ließe ich wahrscheinlich in jedem GD Nr. 354 aus der CM singen: "Der du für uns gestorben…" Das Lied hat nach meinem Empfinden alles, was ein Kirchenlied haben sollte: Wunderschöne Harmonien, einen Text, der unter die Haut geht und jeden geistlichen Seelenhaut-Dekubitus heilt - und nicht zuletzt einen raumausfüllenden Zauber, der Geisteswehen möglich macht. *schwärm*

Auch dem Bruder Ev. "Schwacherknechtemund" bin ich nicht gram, es gibt keinen Grund, ihm nicht die Hand zu reichen. Er tut nur, was er meint tun zu müssen, darüber hinaus entwickelt er keine Gedanken (reine Zeit- und Kraftverschwendung) - ansonsten ist er ein herzensguter Mensch, immer hilfsbereit, fröhlich und gut gelaunt, schließlich engagiert er sich und seine besten Kräfte im Werk des Herrn.

Es grüßt aus dem Nachtgrau -

Schwester Morgenröte

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[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

shalom

Re: Protestant ;-)

#44 Beitrag von shalom » 14.10.2011, 20:01

Werter aufrechter Protestant, lieber Forenfreund 8),

Hermann Hesse schrieb in seiner Traumfährte: „Jeder echte Protestant wehrt sich gegen die eigene Kirche wie gegen jede andere, weil sein Wesen ihn das Werden mehr bejahen heißt als das Sein“.

2004 waren wir uns virtuell auf dem alten Glaubenskultur erstmals „begegnet“. Vielen Dank für Ihr Engagement.

Nachdem Stp. Dr. Leber am 26.11.2006 im denk- und unglaubwürdigen (Gottesdienst zu Osnabrück) Tacheles gepredigt hatte – die große Veraschung des alten Glaubens kam erst später (Studientag September 2008 zu Frankfurt) –, musste der Pressesprecher Gottes (Pater Johanning) bereits am 30.11.2006 der („Sorge vor zu viel Protestantismus“) noch größeren Raum einräumen. Für die Osnabrücker Entgleisung Gottes aus dem Munde des Copredigtapostels Bott übernahm Stammapostel Leber allerdings irgendwie die Verantwortung und entschuldigte sich gepresstsprechend dafür im Namen seines Senders und Gottes.

Und ein gutes Jahr nach OsNabrück war dann am 4.12.2007 Uster-Zappenduster-Abend gekommen. CID kommentiert das Selbstbildevent: (NaK eröffnet Schlammschlacht) .

Im Rahmen der amtskörperlichen Protestantismussorgen war es 2007 im Windschatten der Apostel denn auch zur Restrukturierung von Glaubenskultur gekommen (Zimmerabtrennungen), was u. a. auch zur Gründung von gf24 geführt hatte (vielen Dank an Dieter). Auf gk schon länger vom Radar erfasst war ich dort dann im November 2007 zum Abschluss freigegeben worden. Seitdem verlaufen unsere Forenwege getrennt. Der liebevollen Einladung eines gewissen August Prolle – auch ihm vielen Dank - vom 10.12.2007 zum (Festbankett) konnte und wollte ich mich nicht länger entziehen.

Und nun aktuell, nach einem kurzen Klosteraufenthalt und noch ganz angetan von einer Topvisite auf der Zugspitze wird mein Blick in gf24 auf den thread (Protestant ;-) ) gelenkt. Im Eröffnungsbeitrag verlinkt agape – vielen Dank- auf eine Nachricht im G&K-Vorderzimmerforum: („Der Protestant - endlich evangelisch !!!“) . Dem Posting von „Protestant“ ist zu entnehmen: „Am 15.9.2011 habe ich meinen letzten Gottesdienst gehalten, ohne dies vorher zu wissen. Am 16.9.2011 erfolgte dann mein Austritt aus der NAK. Trotzdem war es keine Kurzschlusshandlung… .“.

Obwohl das auf den ersten Blick wie ein „Spontanversagen“ aussieht, nehme ich für mich an, dass da ein Tropfen das Fass zum überlaufen gebracht hat. Die neuapostolische Oberflächenspannung konnte den Spannungen einfach nicht mehr standhalten. „Na-Kurzschlusshandlungen“ sehen anders aus, wie das Duo Cemper-Pirazzi am Glaubenserlebnis der Verbaalhornung eines Choral Spittas durch na-amtliche „Muki-Apostels“ - Beitrag oben - exemplarisch vor Augen führt :wink: .

Und so wünsche ich auch Ihnen lieber aufrechter Protestant alles Gute – „der alte und neue Gott sei mit uns. Und sind wir getrost: es ist dieselbe... :wink: “ .

Es grüßt Sie in alter Sympathie und virtueller Freundschaft - Ihnen Ihr shalom

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evah pirazzi
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Re: Protestant ;-)

#45 Beitrag von evah pirazzi » 20.10.2011, 20:03

shalom hat geschrieben:Werter aufrechter Protestant, lieber Forenfreund 8)...

...Und nun aktuell, nach einem kurzen Klosteraufenthalt und noch ganz angetan von einer Topvisite auf der Zugspitze wird mein Blick in gf24 auf den thread (Protestant ;-) ) gelenkt...
  • ...Und nun aktuell, nach einem kurzen Küstenaufenthalt und noch ganz angetan von einem "Pedelec"-Trip durch den frischen Nordsee-Wind, nimmt vor meinem geistigen Auge ein kleines Liedchen Gestalt an...:
  • Protest-Tanten-Résumé

    oder ("The-Ocupy-Protestant-Song")
      • ♫ ♩♩♩ ♫ ♩♩♩
    Der Protestant vom Pfälzer Land,
    der vielen hier noch gut bekannt,
    hat sich "spontan/von langer Hand"
    von den Gesandten abgewandt.

    Er macht dies offiziell bekannt,
    heimst Zuspruch ernst und auch charmant –
    jedoch er schweigt, der Protestant,
    er ignoriert die "warme Hand".

    Mich dünkt, der olle Protestant
    hat konvertiert zu "ungalant".
      • ♫ ♩♩♩ ♫ ♩♩♩

        • Bild
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
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Cemper

Re: Protestant ;-)

#46 Beitrag von Cemper » 23.10.2011, 17:58

evah pirazzi hat geschrieben: Verstehen Sie, was ich meine?
Werte Evah Pirazzi!

Sie haben mich in Ihrem Eintrag oben über „shalom“ (zwei höher) gefragt, ob ich verstehe, was Sie meinen. Ich kann nur mit einer Vermutung antworten; ich meine, dass ich auf dem Hintergrund meiner Erfahrungen mit der NAK und dem Umgang mit Menschen aus dieser Kirche „ja“ sagen kann. Ich deute einmal zwei kleine (eigentlich unwichtige) Erfahrungen an:

Vor vielen Jahren – ich ging noch zur Schule – hatte ich bei einem Schüler von Michael Schneider (damals ein bekannter Prof. an der Kölner Musikhochschule) Orgelunterricht. Dieser „Schüler“ war schon Kirchenmusiker und hatte „eine Stelle“ an einer katholischen Kirche. Er hatte es mir ermöglicht, an der Orgel in seiner Kirche zu üben. Das war aber nur mit gewissen Einschränkungen möglich, so dass ich mich noch nach einer anderen Übemöglichkeit umgesehen hatte – und dabei war mir ein neuap. Onkel behilflich. Der Mann war damals Vorsteher einer neuap. Kirchengemeinde und kannte den Vorsteher einer anderen Kirche, die eine recht passable Orgel hatte und die in der Nähe der elterlichen Wohnung war. Kurzum – der Onkel hatte seinen „Kollegen“ gefragt, ob ich in seiner Kirche hin und wieder üben könnte. Das ist dann möglich gewesen - und ich musste mir bei einem älteren Herrn immer den Kirchenschlüssel holen und ihn dort wieder abliefern. Ich habe also damals in einer kath. und einer neuap. Kirche geübt. Da ich damals schon größere Werke erarbeiten konnte, habe ich keine frommen Lieder, sondern „richtige Literatur“ gespielt bzw. geübt: mittelschwere Werke von Bach und Buxtehude und Mendelssohn usw.

Eines Tages – ich weiß es noch wie heute – hatte ich an einem Samstagnachmittag mit lauter Registrierung die sog. Dorische Toccata von Bach gespielt:

Und nun stellen Sie sich mal das vor: Ich sitze an der Orgel – und plötzlich höre ich bluuhhhaahhhgrrr. Der Motor für die Windzufuhr war nicht mehr in Betrieb. Ich bin dann nach unten gegangen und traf dort einen Mann, der mir kurz bündig mitteilte, dass er die Sicherung rausgedreht hat und das damit begründet hat, dass diese Kirche ein Gotteshaus sei. Solche Musik könnte ich woanders spielen. Hier würde aus dem „Melodienbuch“ gespielt. – Da weiß man doch nicht mehr, was man sagen soll.

Ein anderes Beispiel: Ich musste mir ja immer einen Kirchenschlüssel holen. Ich musste deshalb zu einem älteren Mann, der von Beruf Polier war (Baumeister oder so etwas). Dieser Mann sah so aus, wie mancher sich einen Gelehrten vorstellt (natürlich klischeehaft): groß, schlank, feine Gesichtszüge und randlose Brille. Eines Tages bat mich dieser Mann in seine Wohnung und zeigte mir mit einem gewissen Stolz sein Harmonium. Wahrscheinlich kennen Sie solche Geräte – solche Quetschkommoden. Kirchenmusiker sagen dazu „Seelensuchgerät“ oder „christliche Nähmaschine“ (weil man unten mit den Füßen einen Blasebalg treten muss – eine Bewegung wie bei alten Nähmaschinen). So sehen die aus:

http://www.quasifolk.de/galerie/images/ ... onium1.jpg

Und dann spielte dieser freundliche Herr einige Lieder aus dem neuap. Gesangbuch, stand von der Bank vor dem Instrument auf und sagte mir: „Das ist ein Instrument mit einer Seele.“ Und dabei schaute er mich an, als würde er sich vorstellen, dass die Lieben in der Ewigkeit hören, wenn wir hier die Lieder spielen, in denen ihrer - der Heimgegangenen - gedacht wird.

Sehen Sie, werte E.P. – auf diesem Hintergrund verstehe ich Sie vielleicht.

Ich will Ihnen auch noch dies antworten. Viele Jahre später habe ich die beiden Erlebnisse mal am Bodensee einem entfernten Verwandten erzählt. Der Mann war auch Vorsteher einer neuap. Gemeinde und konnte „aus dem Stand“ druckreif sehr vernünftig 30 Minuten oder auch länger predigen. Keine Floskeln. Freundliche Ansprache der Gemeinde mit gehaltvollen Betrachtungen zum Predigttext (also das neuap. „Textwort“). Ein „feiner Mann“. Wissen Sie, was der zu den beiden Geschichten gesagt hat? Das: „Heinrich, in unserer Kirche kann sich der liebe Gott auch nur mit den Bürsten kratzen, die er hat.“

Machen Sie’s gut.

Ihr Cempowski

Maximin

Re: Protestant ;-)

#47 Beitrag von Maximin » 23.10.2011, 18:12

:) Mein lieber Cemper, das haben Sie sehr anschaulich erzählt. Danke dafür! Meinem NAK-Jugendfreund ist es sehr ähnlich ergangen. Ein halbes Jahr nach seiner NAK-Konfirmation ist er dort dann konsequent ausgetreten. Mitten im Musikabitur. Inzwischen ist er ein "streitbarer Protestant", der sich auch schon mal mit seinem Pfarrer über dessen Predigt anlegt, seit Jahren Kantor in einer Evangelischen Kirchengemeinde und Leiter eines Chores mit passablen Leistungen.

LG vom Maxmin + + +

Cerebron

Re: Protestant ;-)

#48 Beitrag von Cerebron » 24.10.2011, 10:24

@evi:

es kommt noch eins hinzu: Dank des neuen Gesangbuches bedarf es der Erlaubnis eines Apostels, damit ein neuapostolischer Kirchenchor "Sollt ich meinem Gott nicht singen" singen darf. Warum? Weil es keinen Chornotensatz im neuen Gesangbuch gibt und das alte Gesangbuch nicht mehr benutzt werden darf. Also singt der Chor entweder nicht als Chor und nur die Sopranstimme, oder er singt eben nicht. Oder der Dirigent sägt sich die Sägensleiter hoch und erwirkt eine Einzelfallzulassung gemäß der Anleitung Musik.

Wenn sich die Verantwortlich für diesen Unfug an den Kopf fassen wollen, dann greifen sie gewiss oft ins Leere.

Gruß
C.E.

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Re: Protestant ;-)

#49 Beitrag von evah pirazzi » 24.10.2011, 21:56

Lieber Zährenbrunn,

weine nicht, erst recht nicht über die, die ihre eigene Leere nicht fassen können. Und frag' nicht so viel nach, wer viel fragt bekommt viel Antwort (einfach handeln!).

Im Übrigen, wenn du die Kinder fragen lässt: "Sollt ich meinem Gott nicht singen…?" könnte es sein, dass dir die Antwort wird: "Warum Gott singen, wir haben doch Apostel, singt doch den Aposteln." Und da böte sich z.B. folgendes Lied NGB 85, von Gustav Manko – äh – Mankel gedichtet, an, auch ein Loblied:

"…Gott Vater dir sei Dank und Preis,
dass du uns hast erkoren,
durch der Apostel Salbungstat
aus deinem Geist geboren…
das Feuer deines Geistes flammt
für jeden im Apostelamt,
das wieder aufgerichtet."

Schön, gell? Irgendwie zum Protestantismus anregend, nicht wahr?

:wink:
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Re: Protestant ;-)

#50 Beitrag von evah pirazzi » 24.10.2011, 22:00

Cempowski hat geschrieben:…und plötzlich höre ich bluuhhhaahhhgrrr. Der Motor für die Windzufuhr war nicht mehr in Betrieb.
Das wünsche ich mir manchmal als Option für die sonntägliche Predigt: Stecker ziehen, dramatisches "bluuhhhaahhhgrrr"-Geräusch und die liebe Seele hat Ruh. Herrlisch wäre das!

:lol:
Sehen Sie, werte E.P. – auf diesem Hintergrund verstehe ich Sie vielleicht.
Nicht nur vielleicht, Wärter Cempowski, Sie sind der Versteher der neuapostolische Seele par excellence, würde ich sagen. Bild

Wissen Sie, was der zu den beiden Geschichten gesagt hat? Das: „Heinrich, in unserer Kirche kann sich der liebe Gott auch nur mit den Bürsten kratzen, die er hat.“
Ich kenne das so: "In unserer Kirche muss Gott halt mit den Ochsen pflügen, die er hat."

Und im gleichen Zusammenhang, wenn von den "Ochsen-Brüdern" die Rede war, kam auch gerne noch folgende Bemerkung: "Tritt die, die gehen, die anderen gehen sowieso nicht."

Ach herrlisch, herrlisch bauet Gott sein Werk!!

:wink:
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