Am Anfang schuf Gott...

Wie alles anfing
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

Re: Am Anfang schuf Gott...

#31 Beitrag von tosamasi » 05.04.2014, 15:35

Jesus drohte mit der Hölle denen, die seine Lehre nicht glauben wollen.
Was heißt den Hölle konkret? Ein absolutes Getrenntsein von Gott saget die Theologie.
Für einen gläubigen Menschen ist eine solche Aussicht "die Hölle".
Das angekündigte Heulen und Zähneklappern war eine Metapher, ein Bild -und evtl. ein treffendes.
Aber wenn jemand nicht glauben will oder kann, gibt es dann keine Hölle...
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

minna

Re: Am Anfang schuf Gott...

#32 Beitrag von minna » 05.04.2014, 15:52

tosamasi,

wo ist das Problem?
Dann ist doch alles im grünen Bereich.

Man kann lediglich das fürchten, was man für existent hält.

Ich fürchte keinen "bösen" Gott. Für mich gibt es keinen bösartigen Gott.
Ein solcher Gott macht mir daher genauso wenig Angst wie z.B. der Gott aus dem Koran.
Wo jener Gott "Ungläubigen" ewige Qualen in Feuern und übergossen mit siedender Jauche und was weiß ich noch alles,
androht..
Ich denke darüber überhaupt nicht nach. Das ist für mich völlig unwichtig, bedeutungslos.
Mir gehen auch die "Wachturmweisheiten" der ZJ und heute die "alten" Botschaften der NAK total am ... vorbei.

Was hat das mit mir zu tun? Nichts.
Glaubte ich nicht an Jesus Christus, nicht an Gott, ich würde mit Gedanken daran kaum eine Stunde verschwenden.

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

Re: Am Anfang schuf Gott...

#33 Beitrag von tosamasi » 05.04.2014, 15:59

minna hat geschrieben:tosamasi,

wo ist das Problem?
Dann ist doch alles im grünen Bereich.

Man kann lediglich das fürchten, was man für existent hält.

Ich fürchte keinen "bösen" Gott. Für mich gibt es keinen bösartigen Gott.
Ein solcher Gott macht mir daher genauso wenig Angst wie z.B. der Gott aus dem Koran.
Wo jener Gott "Ungläubigen" ewige Qualen in Feuern und übergossen mit siedender Jauche und was weiß ich noch alles,
androht..
Ich denke darüber überhaupt nicht nach. Das ist für mich völlig unwichtig, bedeutungslos.
Mir gehen auch die "Wachturmweisheiten" der ZJ und heute die "alten" Botschaften der NAK total am ... vorbei.

Was hat das mit mir zu tun? Nichts.
Glaubte ich nicht an Jesus Christus, nicht an Gott, ich würde mit Gedanken daran kaum eine Stunde verschwenden.

Ich habe kein Problem, Minna. Es gibt Widersprüchlichkeiten in der Bibel und darauf habe (nicht nur) ich hingewiesen.

Worauf soll der Glaube ruh'n ist eine Zeile aus einem Kirchenlied. Wenn er auf der Bibel -oder auf den biblischen Aussagen- ruht, stellt sich eben die eine und andere Frage.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

minna

Re: Am Anfang schuf Gott...

#34 Beitrag von minna » 05.04.2014, 16:34

Die stellt sich sicherlich.

Aber, die Bibel ist weder ein Geschichtsbuch, noch eine Dokumentation durchweg tatsächlich erfolgter
Ereignisse.
Vieles wurde Jahrhunderte lang lediglich mündlich weitergegeben, erst sehr viel später aufgeschrieben.
Dennoch immer wieder z.T. verändert.
"Die Bibel" war in ihrer Endfassung erst ca. 400 Jahre nach Christus als Gesamtwerk fertig.
Jedem zwar gläubigen, aber dennoch logisch denkenden Menschen dürfte klar sein, dass der Kern der Botschaft
in diesem Buch der Bücher wahrhaftig ist, dass aber sehr viel in Bildern, Metaphern, mit schmückendem Beiwerk
versehen ausgedrückt wurde. Und dass zudem die persönlichen und damals gerade aktuellen Ansichten und
Glaubenssätze der Schreibenden und deren Umfeldes, der Auftraggeber, zu finden ist.

Allein wer noch Zeitzeugen, die den 2,.Weltkrieg noch miterlebt haben kannte oder kennt, weiß, wie unterschiedlich
Ereignisse empfunden wurden und schlussendlich subjektiv stetig dämonisiert oder romantisiert, manchmal nach Jahren
in oftmals veränderter Form, geschildert werden können.
Was nicht heißt, jeder Bericht ist Einbildung.

Aber die Sichtweise ist oft völlig individuell. Nicht allgemeingültig.
Was wieder nichts an der Tatsache des Schreckens dieses furchtbaren Krieges ändert.

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

Re: Am Anfang schuf Gott...

#35 Beitrag von tosamasi » 05.04.2014, 16:38

Minna, die Geschichte der Entstehung der Bibel ist mir bekannt. Es geht aber darum, wie glaubwürdig die Grundlage des christlichen Glaubens ist.

Wie viele Abstriche und an welcher Stelle sind da zu machen?
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

minna

Re: Am Anfang schuf Gott...

#36 Beitrag von minna » 05.04.2014, 16:49

tosamasi,

nicht das Buch Bibel ist das Problem für einen manchmal unglaublichen, ohne wirkliche Grundlage scheinenden
christlichen Glauben, sondern das Verhalten vieler Christen.

Wer andere Menschen lediglich durch die Tönung der eigenen Brille zu betrachten in der Lage ist, wer schnell urteilt
und verurteilt, oder wer angeblich tolerant alles, wirklich alles ohne einen Funken Verantwortung und Rückgrat für ein
größeres Ganzes gleichgültig vor sich hinplätschern lässt, der kann kein wahrer Christ sein.

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

Re: Am Anfang schuf Gott...

#37 Beitrag von tosamasi » 05.04.2014, 16:55

Das sehe ich anders, Minna. Christen sollen sich ja nach dem Inhalt der Bibel richten. Wie soll das gehen, wenn sie widersprüchliche Signale sendet?

Letztlich ist die Heilige Schrift die Grundlage aus der sich die Lehren der Kirchen ergeben und diese werden den Gläubigen vermittelt, meistens von Kindesbeinen an, als Muttersprache sozusagen.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

minna

Re: Am Anfang schuf Gott...

#38 Beitrag von minna » 05.04.2014, 17:09

So, so. Einheitliche Denken und Verstehen. Alle mit allen im selben Kultur- und Glaubensumfeld
kompatibel? Das klappt leidlich lediglich bei meinem Computersystem.

Unterschiedliche Auffassungen und Verständnisansätze sind auch im Glauben kein Fehler.
Nicht jeder kann alles so und so erfassen, vieles darf und muss sich ergänzen.
Widersprüche sind kein Unglück. Im Gegenteil.
Wichtig ist allerdings eine Art "roter Faden" im Handeln.

Man kann sogar einiges subjektiv ziemlich doof finden, aber dennoch christlich handeln ... :mrgreen:

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

Re: Am Anfang schuf Gott...

#39 Beitrag von tosamasi » 05.04.2014, 17:12

Meinst du ethisch oder christlich, Minna?
Es geht ja nicht, wenn Regeln aufgestellt werden, dass sie jeder nach seinem Gusto auslegt. Obwohl natürlich Bibelworte unterschiedliche Interpretationen zulassen.

Eine ethische Handlungsweise ist natürlich unabhängig von Religion und Dogmen.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

tergram

Re: Am Anfang schuf Gott...

#40 Beitrag von tergram » 05.04.2014, 17:28

Wenn es um ethische Handlungsweise, verantwortungsvolles Denken und Handeln für sich und die Gemeinschaft geht, ist Religion nicht erforderlich.

Antworten

Zurück zu „Kirchengeschichte“