Nüchternheit

Wie alles anfing
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tosamasi
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Re: Nüchternheit

#21 Beitrag von tosamasi » 23.03.2014, 19:36

Überzeugung oder Machtfrage?
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GG001

Re: Nüchternheit

#22 Beitrag von GG001 » 23.03.2014, 23:22

tergram hat geschrieben:Einen ähnlichen, wenn auch umgekehrten, Eindruck hatte ich übrigens stets bei der Lehre der NAK, die mir "gottzentriert" vorkam. Jesus spielte nach meiner Erinnerung nur eine Rolle als Opferlamm und künftiger Bräutigam, der aber stets nur auf Befehl seines Vaters handeln konnte. Die Rollen von Gott und Stammapostels schienen mir übergeordnet zu sein.
Und dabei soll es bleiben. Wir erinnern uns an die Kritik von Bezirksapostel Freund, dass das Pendel zu sehr in die Richtung geschwungen sei, dass zu viel von Jesus und zu wenig von den Aposteln zu hoeren sei:

District Apostle Freund is himself guilty of moving away from Christ -- of INSTRUCTING the administration brothers under his care -- to swing the pendulum away from Christ and once again include the apostles, their ministry and doctrine, in the services.

I am also sad to report that as recently as August 20, 2005 with apostle Kolb in attendance, the SAME "pendulum message" was sent ticking through a Brothers meeting in District Evangelist Klein's subdistrict in Los Angeles. However, the GREATEST shock is that the retired Bishop Klein was asked to share this message with the brothers at that meeting AND he did so -- that the apostles and their doctrine are never mentioned in services because the focus has shifted TOO much toward Jesus!!
http://nacboard.yuku.com/sreply/87671/c ... of-critics

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Re: Nüchternheit

#23 Beitrag von tosamasi » 23.03.2014, 23:24

Die NAK ist eben keine Christuskirche. :D
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Manuela

Re: Nüchternheit

#24 Beitrag von Manuela » 24.03.2014, 10:19

@tosamasi, Seite 1, unterer Beitrag:
Im Prinzip würde ich deine Frage bejahen, wenn ich dabei an Christus denke ...

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Re: Nüchternheit

#25 Beitrag von tosamasi » 24.03.2014, 15:55

Ja, er war Mensch und Gott?! Also haben wir mehr als einen Gott im Christentum?
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Manuela

Re: Nüchternheit

#26 Beitrag von Manuela » 24.03.2014, 16:40

Das Christentum betet die Heilige Trinität an, die Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit. Manche erklären sie anhand der unterschiedlichen Aggregatzustände von Wasser: Wasser kann flüssig sein, aber auch Eis oder Wasserdampf. So ist es gleich und doch nicht dasselbe ...

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Re: Nüchternheit

#27 Beitrag von tosamasi » 24.03.2014, 23:38

Als Jesus zu Gott seinem Vater betete, war er hier auf Erden und Gott im "Himmel". Es waren also zwei unterschiedliche Daseinsformen.

Ein Beispiel:
Mt.26, 39 Und er ging ein wenig weiter, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!
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Re: Nüchternheit

#28 Beitrag von Manuela » 25.03.2014, 11:18

Hältst du es für möglich, dass die Seele mit dem Geist kommunizieren kann?

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Re: Nüchternheit

#29 Beitrag von tosamasi » 25.03.2014, 12:31

Manuela, ich halte das für unabdingbar. Aber was ist Seele? Gemüt, Gefühl? Was ist Geist? Intellekt?
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Re: Nüchternheit

#30 Beitrag von Manuela » 25.03.2014, 13:56

Das Johannesevangelium beginnt mit folgendem Prolog:
"Im Anfang (ἀρχή) war das Wort (λόγος),
und das Wort war bei Gott,
und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden,
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt,
und wir haben seine Herrlichkeit gesehen,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit."
Diese Einleitung greift also die Schöpfungsgeschichte aus der Tora auf, vollendet sie quasi. Dort heißt es "... und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser ...". Demnach war zunächst das Wort - Gottes Wille - da, das/der dem Geist entspringt und das/der später Fleisch wurde. Der Geist aber, denke ich, ist in die Seele integriert, zumindest steht er mit ihr in einem steten Wechselspiel, und beide sind wiederum an den physischen Körper gebunden, so könnte hier das Wasser symbolisch für die Seele stehen, denn aus dem Wasser ging schließlich alles Leben hervor, und noch immer ist es - das Wasser - eins der wichtigsten Traumsymbole; man könnte meinen, dass die Seele sich über Generationen entwickelt und verfeinert, Erfahrungen gespeichert hat, was natürlich auch die Gefühlswelt involviert. Der Intellekt ist aber nicht gleich Wissen, denn Wissen kann man lernen; der Intellekt beinhaltet die Fähigkeit zu reflektieren, also Geist. Gottes Wille zur Vereinigung von Geist und Seele setzt also die Entwicklung zur Körperlichkeit hin in Gang, um Geist und Seele zu manifestieren, zu ordnen, und in Christus ist diese Vereinigung vollendet, perfektioniert worden, wenn man so will, er ist schließlich das Licht des ersten Schöpfungstages, das Licht der Welt ...

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