Nachtgedichte

Eigene Gedichte zum Lesen für Alle
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Re: Nachtgedichte

#31 Beitrag von autor » 24.11.2012, 14:15

Gestern haben mich zur Nacht
zwei alte Liedchen
zum lachen gebracht.

Danke dafür!

Ei am wandern

und

Brenner vor!

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August Prolle
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Re: Nachtgedichte

#32 Beitrag von August Prolle » 27.11.2012, 23:45

Höflichen Dank, werter autor! Bild

In diesen Tagen jährt sich unsere Mitgliedschaft in diesem Forum zum fünften Mal. Ich hoffe, der geneigte Leser sieht es uns nach, dass wir aus diesem Anlass und in Anbetracht bestimmter unerfreulicher Entwicklungen eine gewisse Neigung zum wehmütigen Rückblick entwickeln... Was den Ausblick betrifft, drängt sich mir ebenfalls ein "Liedchen" auf - 'das' Nachtlied schlechthin. Dir zur Freude stelle ich es in einer Rückübersetzung aus dem Spanischen ein, die wir Daniel Kehlmann verdanken.

Empfange herzliche Grüße - A.P.
    • "Oberhalb aller Bergspitzen sei es still, in den Bäumen kein Wind zu fühlen, auch die Vögel seien ruhig und bald werde man tot sein. Alle sahen ihn an. Fertig, sagte Humboldt."

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August Prolle
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Re: Nachtgedichte

#33 Beitrag von August Prolle » 16.03.2015, 00:26

Graffiti entfernt - A.P.

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Re: Nachtgedichte

#34 Beitrag von August Prolle » 02.04.2015, 23:10

Nachdem ich feststellen durfte, dass Beiträge in diesem Thread nicht in den "Top-Six" gelistet werden:

    • Bild


      • Genius loci


      Wer auch schreibt und schreibt zu schlecht,
      der versäumt sein Mitgliedsrecht.
      In der Beitragsübersicht
      findet sich sein Beitrag nicht.
      (Frage nicht, warum und was,
      Letztentscheider dürfen das.)

      Auf subtile Weise adelt
      die Zensur, die man gern tadelt,
      diesen Ort zur freien Zone.
      Niemand kümmert es die Bohne,
      wenn hier wer was niederlegt,
      was Gestank und Zorn erregt.

      Insoweit, ihr Schreiber, schreibt!
      Dass ihr ohne Leser bleibt,
      mag enthemmen eure Dichtung!
      Wünschend gute Wort-Verrichtung
      grüße ich - ich bin so frei -
      philosophisch: Panta rhei!

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August Prolle
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Re: Nachtgedichte

#35 Beitrag von August Prolle » 27.05.2015, 23:22

      • Wer ich bin


      Ich wär gern Kirchenpräsident,
      dann wär ich wer, den jeder kennt,
      und zählte zu den Lichtgestalten,
      die sich für Letztentscheider halten.

      Bei Tische säß ich obenan,
      wär durch und durch ein Gottesmann,
      und was ich je geäußert hätte,
      zitierte man an heil’ger Stätte.

      Ich wäre gerne Katechet,
      dann wüsste ich, was wo nicht steht,
      und würde alle Glaubensschwachen
      an meinesgleichen glauben machen.

      Ich wär, weil's längst nicht jeder ist,
      auch gern Bezirksevangelist.
      Zwar müsst ich mir den Arsch aufreißen,
      doch dürft ich auch in Waden beißen.

      Ich wäre gerne klug wie Schlangen,
      dann gäbe ich ganz unbefangen,
      grad so wie der Franz-Christian,
      den blitzgescheiten Blödian.

      Ich wäre gern ein frommes Schaf,
      das folgsam, anspruchslos und brav,
      mit sich und jedermann im Frieden,
      stets alles frisst, was ihm beschieden.

      Doch hab ich leider das Problem,
      dass nichts ich bin von alledem.
      Ich bin und war und werde sein,
      was alle sind: Ein armes Schwein.
Zuletzt geändert von August Prolle am 28.05.2015, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.

Der Herold

Re: Nachtgedichte

#36 Beitrag von Der Herold » 28.05.2015, 17:04

Werter Herr Prolle, der Redaktion wurde ein Hinweis auf Ihr reichhaltiges künstlerisches Können zugespielt. Erlauben Sie es, dass wir es ggf. einmal in einem Bericht im HEROLD verwenden? Natürlich mit Quellenangabe auf Ihren Nutzernamen hier im Forum. DER HEROLD

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Re: Nachtgedichte

#37 Beitrag von August Prolle » 28.05.2015, 23:36

Werte HEROLD-Redaktion, insofern Sie der Meinung sind, meine Gedanken könnten Ihrer Leserschaft zur Glaubensstärkung gereichen, habe ich gegen deren Verwendung selbstverständlich nichts einzuwenden. A.P.

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Re: Nachtgedichte

#38 Beitrag von August Prolle » 27.06.2015, 23:06

      • Bild
      • Ouroboros


      Der Mensch ist ein Gewohnheitstier,
      kauft stets dasselbe Klopapier,
      neigt Kurzweil zu und gutem Wein,
      kehrt abendlich ins Forum ein
      und weidet sich, ein Ritual,
      am jüngsten NAK-Skandal.
      So wird durch stete Wiederkehr,
      denn längst gibt es nichts Neues mehr,
      dem tristen Leben Sinn verliehn. -

      Und täglich grüßt das fridolin.



minna

Re: Nachtgedichte

#39 Beitrag von minna » 28.06.2015, 07:20

Genau. :mrgreen:

Drum liebe Nak, bleib`uns erhalten,
ruhig weiter harmoniegespalten.
Pfleg` das Gezänk und den Verdruss,
dass künftig niemand darben muss.
Von denen die da längst so kalt,
doch scheinbar finden wenig Halt.
Sie brauchen die gute N-A-K,
lass` alles wie es ist und war.

Hermine Breithaupt

Re: Nachtgedichte

#40 Beitrag von Hermine Breithaupt » 29.06.2015, 21:17

August Prolle hat geschrieben:
  • Und täglich grüßt das fridolin.
:mrgreen:

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