Neue Erklärung der VAG zur NAK

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Matula

#41 Beitrag von Matula » 13.02.2008, 14:36

Dieter hat geschrieben:Matula,

bezüglich der Aussage, dass Jesus es gewesen wäre, der J.G.Bischoff es offenbart habe, dass er zu seiner Lebenszeit komme, lies mal hier nach: http://www.nak-badragaz.ch/botschaft_bischoff.php
Es handelt sich immerhin um eine NAK-Seite. Es war also kein Engel, sondern Jesus.
Wobei ich sage, es war eine Halluzination oder Einbildung. Im besten Fall. Oder einfach eine Erfindung.

Dieter

Dieter,

danke für den Hinweis auf den interessanten Artikel, den ich bis dato nicht kannte.

Umso mehr freut es mich, dass Stap. Fehr sinngemäss das gleiche aussagte, so wie ich es bereits mitgeteilt habe und sehe.

....Der heutige Stammapostel Richard Fehr nimmt zur Botschaft so Stellung: "Die Frage, warum die Botschaft sich nicht erfüllte, kann von uns gegenwärtig nicht beantwortet werden." In einer früheren Stellungnahme heisst es auch: "Die Nichterfüllung der Botschaft kann mit dem Verstand letztlich nicht erklärt werden"....

Ich persönlich tendiere jedoch mehr dahin, dass es keine göttliche Botschaft war.

Ich glaube aber nicht, dass Stap. Bischoff das fahrlässig aus dem blauen Dunst mitgeteilt hatte. Er war sicherlich davon zutiefst überzeugt.

Fatal und unangemessen war wie bereits mitgeteilt, der Umgang mit anderen Glaubensgeschwistern, die an dieses Dogma nicht glaubten.

shalom

#42 Beitrag von shalom » 14.02.2008, 18:20

Matula hat geschrieben:Shalom, sie führen immer wieder als "Beweis" in Sachen Botschaft Begebenheiten insbesondere aus dem alten Testament an.

Wir reden über Vorgänge aus dem 20. Jahrhundert und weshalb sollten und müssen wir uns danach richten, was irgendwelche Männer einmal vor vielen Tausend Jahren gesagt haben/gesagt haben sollen ?

So wie sich die Zeiten ändern, so kann ich mir sehr gut vorstellen, ist Gottes Wort auch immer zeitgemäss zu sehen und zu verstehen.

Fatal an der Botschaft war für mich, was man seitens der NAK daraus gemacht hat, nämlich das man treue und langjährige Mitglieder, die durchaus berechtigterweise hieran Zweifel hegten und hegen konnten, letztlich wie Dreck und Müll behandelt hat und die heutige KL nicht endlich die Grösse zeigt, sich dafür aufrichtig zu entschuldigen.
[url=http://www.nak.org/nc/de/news/news-display/browse/38/article/12682/3/?cHash=72bab36daf&sword_list%5B0%5D=bibel] Neuapostolische Kirche International [/url] hat geschrieben:
Ankündigung: Die Bibel ist Grundlage der neuapostolischen Lehre

22.10.2004

…die Aussagen der heute lehrenden Apostel und Amtsträger der Kirche müssen in der Heiligen Schrift einen konkreten Anhalt haben. Die Lehre und ihre Verkündigung dürfen nicht im Widerspruch zu den Aussagen in der Heiligen Schrift stehen.
Werter Matula,

der Vorteil unserer kurzlebigen Wortkirche wurde durch den 4.12.2007 wieder einmal besonders deutlich hervorgehoben. Da will heute vom Amtskörper schon nichts mehr gewusst werden, selbst wenn Zeitzeugen noch leben. Jedoch angefangen bei Adam & Eva bis hin zur Offenbarung des Apostels Johannes wollen die Apostel die biblische Auslegungshoheit dank Amtswiederaufrichtung für sich beanspruchen - und das über überlieferte Sätze von Leuten, die vor tausenden von Jahren lebten.

Selbstverständlich steht es jedem frei, den kirchlichen Bezug zur Heiligen Schrift einfach auch zu kappen. Man hat zwar keine eigene Theologie, keine ausgebildeten Theologen in Leitungsfunktion und firmiert als Verein aber trotzdem als das heilsbringende Stehgreif-Werk Gottes.

In diesem Apostelwerk wurden Seelen auf Basis von Statuten exkommuniziert und die Statuten in ihren Strukturen wiederum sind schriftgelehrtes Menschenwerk von Juristen /Aposteln. Für eine derart begründete Organisation, die sich selbst solche Satzungen gegeben hat braucht es keine Heilige Schrift. Oder meint jemand, dass Gott die Exkommunikationen von Kuhlen etc. persönlich in die Wege geleitet hat?

Die Botschaft wurde von den Aposteln gemacht und die Apostel sind es auch, die aus sich und ihrer Botschaft etwas haben machen können (wie man am Selbstbild sieht). Die Apostel waren die Besserwisser, die mit ihrer Botschaft besser dran sein wollten als all die anderen Seelsorger. Gott führte per zeitgemäßem Gottesurteil schlussendlich den Beweis, dass die Apostel damit im selbst erklärten Widerspruch zu ihm standen. Und auf ihrem damaligen Standpunkt ist die NaKi bis heute stehen geblieben (vergl. Schaukastenplakat Feb. 08 vom Fels des Heils). Mittlerweile heißt es, dass der Output der Apostel durch das theologische Nadelöhr PD Kiefers müssten um die höheren Weihen zu erhalten. Das ist sicher auch mit der Apg.38-55 passiert.

Als vollkommen inszenierter Hokuspokus ist das Bemühen vom 4.12.2007 zu sehen, die Exkommunikationen inhaltlich mit früheren irdischen Strukturen (Statuten) zu begründen, welche in heutiger Form (heute geltendes Kirchenrecht) eindeutig den Delinquenten Recht zusprechen würden (Dienstalter, Verlag und Führungskräfteentwicklung). Die heute gängige NaKi-Praxis widerlegt Stp. Bischoffs Position bzgl. der Strukturen total und inhaltlich sehe ich die in seinem Namen verhängten Unrechtsurteile (Kirchenrecht vor Gnade) schon längst aufgehoben. Die Mühlen der Justizapostel mahlen halt noch langsamer.

In Anbetracht aktueller NaKi-Praxis (incl. dem Bekenntnis zur Heiligen Schrift und der Installation eines Hoftheologen) halte ich z. B. den Vergleich der Botschaft der Apostel („so spricht der Herr“) mit den Qualitäten eines Hanania („so spricht der Herr“) für gar nicht so abwegig. Beim Eintreten der Nichterfüllung ist es doch bitte so was von irrelevant, ob die Nichterfüllung mit dem Verstand des Stammapostelamtes erklärt werden kann oder auch nicht. Wie schon bei Hanania ist die Nichterfüllung allein schon die Erklärung. Was können Apostel daran nicht glauben oder nicht verstehen? Wem jedoch die Nichterfüllung nicht reicht, ja wem die Nichterfüllung als Argument dient anderen glauben zu machen, dass die wahren Schuldigen ausgerechnet jene seien, deren Botschaft sich erfüllte, der lässt wohl aus allem einen Strick drehen.

Apostel, die es seriös meinen wenn sie verlautbaren lassen: „…die Aussagen der heute lehrenden Apostel und Amtsträger der Kirche müssen in der Heiligen Schrift einen konkreten Anhalt haben. Die Lehre und ihre Verkündigung dürfen nicht im Widerspruch zu den Aussagen in der Heiligen Schrift stehen“ sollten sich schon theologisch erklären können. Apostel welche bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Textworten Gottesdienst halten, sollten schon auch darlegen können, weshalb ausgerechnet bei der Nichterfüllung ihrer Botschaft biblische Parallelen Mumpitz seien. Doch nicht nur unsere Apostel machen durch eine konsequente Verweigerungshaltung eine Prüfung (theol. Spiegelung an der Hl. Schrift) ihrer Praktiken (Lehren) mitunter unmöglich, auch gewissen Zauberern und Hütchenspielern dürfte es deutlich angenehmer sein, wenn ihr Hokuspokus vom hochverehrten Publikum nicht hinterfragt wird und es stattdessen kollektiv wohlfühlend der inszenierten Illusion erliegt.
„Wir reden über Vorgänge aus dem 20. Jahrhundert und weshalb sollten und müssen wir uns danach richten, was irgendwelche Männer einmal vor vielen Tausend Jahren gesagt haben/gesagt haben sollen ?“
Nun, auch ich rede über aktuelle Vorgänge und da sind mir biblische Erfahrungen und Einsichten einfach zu wichtig, um sie als Standpunkt z. B. einfach leichtgläubig gegen den labilen Glaubensfels im NaKi-Februarplakat 2008 einzutauschen.

Auch das wäre fatal (und nicht nur die Umgangsformen der NaKi-Apostel mit ihrer Botschaft).

shalom
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Was ich an dem Verlagstheologen liebe ist der Versuch, der Unwissenheit das Wesen des Unbegreiflichen zu erklären
Zuletzt geändert von shalom am 15.02.2008, 06:17, insgesamt 2-mal geändert.

tvmovie

#43 Beitrag von tvmovie » 14.02.2008, 22:47

Guten Abend.

Am 4.12.2007 wurde STAP Bischoff auf eine Stelle gehoben, die so nie und nimmer stimmt.
Es ist daher zu befürchten, dass solche oder ähnliche Botschaften leider wieder verkündet werden, aus Angst, die Geschwister zu verlieren, die noch an Bord sind.
Wenn das Apostolat, oder der STAP als Amt zuforderst kommt, ohne den Herrn Jesu, als denjenigen, der der Auftraggeber für die Apostel in heutiger Zeit ist, richtig zu würdigen, muss gefragt werden, was die KL eigentlich will!!
Ich bin der Chef, dann kommt göttlicher Wille, ist es nicht eher umgekehrt???

tvmovie

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