Wer ist der Gott der Bibel?

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manden

Re: Wer ist der Gott der Bibel?

#21 Beitrag von manden » 21.01.2022, 20:05

Ich glaube nicht. Meine Erkenntnisse findest Du im 1.Beitrag des Threads "Wer ist Gott wirklich".

Vania
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Re: Wer ist der Gott der Bibel?

#22 Beitrag von Vania » 22.01.2022, 10:29

Wow! Das ist aber mal eine steile These, die Du da nennst.

Du führst einen Vers in der Bibel an, und weißt genau daran, "dass ist nicht der echte Gott"!
Meine Güte - da denke ich aber an die NAK - ein Vers der Bibel, und schon wird ein ganzes Entschlafenenwesen "aufgerichtet".

Lass uns doch mal überlegen, wer JHWH eigentlich ist? Was JHWH eigentlich heißt?

Gott befiehlt den Tod der Frauen und Kinder der Midianiter. Und weil das dort steht, sagst du, dass ist nicht der ECHTE Gott, weil das ein Gott nicht "darf"!

Lass uns mal nicht so kurz denken sonst fehlen da gewisse Zusammenhänge!

Ich möchte Dir empfehlen sich mal einige Vorträge von Prof Zimmer (Worthaus) anzuhören, gerade zu dem Thema.

JHWH: ich bin da (für dich!).

Die damaligen Reiche der Ägypter und Assyrer waren Reiche, die ausgerichtet waren auf Herrschaft und Reichtum der Machthabenden.
Denen war es völlig egal, wie es den Armen und sozial Schwachen erging.
Wem es schlecht ging, war selber daran schuld! (Komisch, erlebe ich heute irgendwie auch so in dieser Weltgesellschaft!, aber anderes Thema!)

Und nun gibt es ein Volk, das Volk der Hebräer (übersetzt in etwa "die Versklavten, die Schwachen") und JHWH erscheint Mose im Dornenbusch und sagt "ich habe das Leid meines Volkes gesehen.
Ich habe eure Rufe gehört. Ich bin JHWH - ich bin für euch da!".

Da ist also ein Gott, der sich einem kleinen Volk zuwendet, was unter Sklaverei leben muss, nur damit die Reichen und Mächtigen in Ägypten noch reicher und mächtiger werden. Pharao, darin ist das Wort "Gott" enthalten, war der oberste, der der darüber entschied, was göttlich ist und er war damit selber Gott.
In keinem Reich also gab es "zedaka", der jüdische Begriff von Barmherzigkeit für den Schwachen, für den Unterdrückten, für den Armen und Mittellosen.

Und daher kommt JHWH und beantwortet die Frage Mose "was soll ich sagen, welcher Gott mich schickt" mit den Worten "ich bin, der ich bin". Denn ein Pharao hatte ja noch nie von einem JHWH gehört - er war ja schließlich selber ein Gott!

Fakt ist: dieser JHWH hat das Elend der Schwachen gesehen und hat sie aus der Gefangenschaft und Sklaverei befreit. Dieser JHWH, den Du so unbarmherzig nennst, der ja so schrecklich ist!
Er war es auch, der in der Thora klare Gesetze und Gebote genannt hat, damit sein Volk nicht von einem Machthaber beherrscht werden muss, sondern das Volk in gegenseitiger ZUwendung und Respekt lebt.
Es wurden für Schwache, Witwen und Waisen Regelungen getroffen, damit diese versorgt sind.

Findest Du im Übrigen in keinem anderen Reich der damaligen Zeit - nochmal: die Reichen hatten Rechte - aber keine Witwen und Waisen!

Und nun zu Deiner Aussage: Du hast einen, nach meiner Auffassung gewaltigen Gedankenfehler, du beurteilst die Art und Weise des Sterbens, aber vergisst, dass der Tod ALLEN Menschen gilt.

Der Tod ist das Ergebnis der Sünde des Menschen - und du betrachtest die Art und Weise des Sterbens.
Das ist aber nicht die Frage - denn die Antwort ist: JEDER Mensch muß sterben. Und kein Tod ist schön und fühlt sich natürlich für uns Menschen an.

Du bewertest die Art und Weise, vergisst aber den Tod an sich!
Ob der Mensch durch Krankheit, Unfall oder Gewalt ums Leben kommt ist nachrangig - entscheidend ist: Der TOD ist grausam für uns Menschen und war von Gott JHWH nicht gewollt für uns.

Deine Bemerkung zu Numeri 5 ist also unerheblich - weil du dich an der Art und Weise des Sterbens aufhältst! Den Tod an sich, erwähnst du aber gar nicht!

Und nun zu den Midianitern, die JHWH töten lassen wollte: sie waren zuerst die Verbündeten/Befreundeten des Volkes Israel. Dann richteten sie sich gegen das Auserwählte Volk Gottes und bedrohten dieses Volk. Weiter verbündeten sich die Midianiter mit Balak und den Ältesten Moabs und wollten, das Bileam das Volk Israel verfluchte (Num 22, 2-8). Dazu kommt, dass die Midianiter daran beteiligt waren, die Israelis zu verführen einen Götzen anzubeten (Baal).

Der Schutz JHWH galt dem Volk Israel, die Midianiter konnten also auch nicht sagen "wir wussten nicht wer JHWH ist, wir wussten nichts von Eurem Gott"... also hat Gott ein Urteil über sie gefällt.
Das Wort Midianiter bedeutet nämlich "Gericht". Gott JHWH hat sein Gericht über dieses Volk kommen lassen - aber nicht weil er sie nicht liebte, sondern weil sie sich gegen IHN und sein Volk stellte.

Mein lieber Manfred, diese Stelle zeigt auf KEINEN Fall wer der ECHTE Gott ist - denn Du nimmst Prämissen an, die in sich nicht kohärent sind. Denn jeder Mensch erlebt das Gericht Gottes durch den Tod! Wir sterben, weil dass das Gericht ist über die Folge der Sünde! Nicht mehr - und nicht weniger!

Wichtig ist zu verstehen: der Tod für den Menschen war nicht vorgesehen. Der Mensch sollte nicht sterben.
Das Abweisen Gottes JHWH und seines Schutzes und seiner Liebe hat dazu geführt (bibl. im Paradies).

Wenn wir es mal ganz deutlich sagen wollen: selbst Du, lieber Manfred, hast kein Anrecht auf Leben! Oder hast du dafür irgendwas vorher getan? Hast du irgendwelche Errungenschaften, dass nun ausgerechnet DU leben solltest???

Jeder von uns ist hier, weil wir Leben geschenkt bekommen haben. Unser Leben ist ein Kredit, und die Frage ist, was machen wir aus unseren Mitteln. Nach biblischer Sicht sollte unser Leben dazu dienen, Gott zu ehren und zu lieben, und den Nächsten wie uns selbst.

Du empfindest es als ungerecht, dass Gott die Tötung der Midianiter vorgesehen hat - vergisst aber, dass er für Dich und mich, auch den leiblichen Tod vorgesehen hat. Wo ist der Unterschied?

Wenn du also sagst, Gott kann niemanden töten lassen und das vorsehen, dann hast du leider den Inhalt der Bibel nicht verstanden. Und das meine ich nicht böse:) Es macht keinen Sinn, einzelne Verse zu nehmen und daraus ein Lehrgebäude aufzustellen!

Bitte betrachte das Gesamte Bild - und nicht nur, dass was dir unangenehm oder angenehm ist!

Natürlich schließe ich mich den vorherigen Kommentaren an: denn natürlich ist in den Versen auch eine gewisse Kriegspropaganda vorhanden!

Betrachte nicht nur die Art und Weise des Sterbens - sondern den Tod an sich! Denn dieser ist durch Jesus Christus überwunden worden und damit denen, die an ihn glauben, nur noch körperlich relevant - aber nicht mehr geistig!
Und das war die Botschaft Gottes: das leibliche ist vergänglich, das geistige ist ewig!

Und wenn du Gott in dieser Schöpfung siehst, ist das ja grundsätzlich richtig - siehe Paulus, der ja darauf eingeht - aber seine Augen wegzudrehen vor der Tatsache das alles der Vergänglichkeit unterworfen ist, hilft nicht - auch diese Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen - und wir können es ziemlich deutlich sehen.

Liebe Grüße

manden

Re: Wer ist der Gott der Bibel?

#23 Beitrag von manden » 22.01.2022, 13:05

Liebe Vania,
Du schreibst sehr viel, aber das ändert am klaren Sachverhalt nichts !
So tötet nun alles, was männlich unter den Kindern, und alle Frauen, die schon mit einem Mann geschlafen haben, das sagt der wirkliche GOTT
durch Mose angeblich !
Das ist doch furchtbar grausam!
Ist der wirkliche GOTT grausam?
Willst Du das wirklich behaupten?
Ja, der Gott der Bibel ist grausam, aber der ist doch nur ein Götze. Und angeblich laut NT der Gott der Liebe. Da ist doch was oberfaul!
Ich sag Dir auch was: Die Bibel ist nicht das Wort Gottes. Beweise habe ich.
LG Manfred

Vania
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Re: Wer ist der Gott der Bibel?

#24 Beitrag von Vania » 22.01.2022, 15:09

Interessant ist dass du bis jetzt nicht ein Argument bringst. Sondern nur Andeutungen. Leider machst du den gleichen Fehler, den viele Andere auch machen: du willst die jüdische Bibel vom neuen Testament trennen.

Du kannst das neue Testament gar nicht ohne die jüdische Bibel verstehen.

Ich habe doch deutlich gemacht dass Gott nicht grausam ist, sondern er ist Erschaffer des Lebens.

Du stellst dich also hier ins Forum und willst uns sagen, dass Du gnädiger bist als Gott.

Dass du mehr Liebe praktizierst als Gott JHWH.

Ich bin dann mal raus… ohne Argumente sich selber in den moralischen Himmel zu loben ist nicht so meins.

Die Bibel ist das Wort von Menschen aufgeschrieben, die Erfahrungen mit Gott hatten und geistig inspiriert ist.

Da ist auch dein Denkfehler: du stellst die Bibel mit Gott gleich.

Das ist aber nicht so. Du kannst die Bibel nicht mit Gott gleich stellen. Gott ist außerhalb unsrer menschlichen Zugriffsfähigkeit.

Der Gott JHWH ist der gleiche wie im Neuen Testament.

Jesus benutzt die ‚ich bin‘ Worte nicht ohne Grund sondern im Verweis auf genau diesen Fakt.

Das könnte er nicht, wenn es nicht in der jüdischen Bibel stehen würde.

Überhaupt hat Jesus die jüdische Bibel bestätigt und deutlich gemacht dass nicht ‚ein Buchstabe und ein Strichlein‘ vergehen wird. Und er hätte nicht oft die jüdische Bibel zitiert, wenn sie unerheblich wäre

Und mehr möchte ich dazu nicht schreiben.

Viele Grüße

fridolin
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Re: Wer ist der Gott der Bibel?

#25 Beitrag von fridolin » 22.01.2022, 15:16

Ich sag Dir auch was: Die Bibel ist nicht das Wort Gottes. Beweise habe ich.
LG Manfred
Nicht nur erzählen sondern raus mit nachvollziehbaren Beweisen. :D

charons8

Re: Wer ist der Gott der Bibel?

#26 Beitrag von charons8 » 22.01.2022, 16:02

Pharao, darin ist das Wort "Gott" enthalten, war der oberste, der der darüber entschied, was göttlich ist und er war damit selber Gott.
in Pharao steckt sogar noch mehr, nämlich die insgeheime Festlegung auf seine noch vor der Schöpfung zugedachte Rolle:
Pharao.
"versteckte Gottheit RA": einfache suchmaschinensuche ergibt gleich den lästerlichen inhalt, der so auch mehrfach in der Bibel kritisiert wird von Jah :
Ra ist der altägyptische Sonnengott. Das heißt, dass die Sonne selbst ein Gott wäre und daher nicht von einem göttlichen Wesen geschaffen ist.

volle namensfestlegung wird (erst) ersichtlich jetzt in der "endzeit" durch die entsprechend logische Lesart:
also stellen wir uns auf den letztn Buchstaben. dann kommt man auf:
OPHARA(O) was nur die Aufschlüsselung des Trägerworts OP bedarf: das bedeutet natürlich Operation. somit ergibt sich aus dem Pharao ein klassischer Muppet im "Spiel dessen, der die Pläne machte, die niemand verhindern konnte bis zur Endzeit..."
OP Ha Ra : jetz wird so mancher vielleicht denken "Naja, was soll das jetz heißen?" nun guck: wenn man lacht sagt man ja eigentlich "Ha". der Name Pharao bedeutet demnach in der Entschleierungsphase im Klartext Operation verlache den Sonnengott , respektive eben "OP HA RA"

gibts dazu einen biblischen Kontext? Ja klar!, diesen Kreislauf (für das wohl das in OPHARA(O) nachgestellte , eingeklammerte O steht und das zugleich auch fast die Sonne deuten lässt) gibts tatsächlich.

Für Vania muss das sicher nicht erklärt werden, sehr wohl aber für die meisten anderen: die eigentliche Aufgabe vom Pharao bestand darin, als willkürliches Opfer von Jah seiner Macht herhalten zu müssen, bis Mose all seine "Wunder" vollbracht hat. mehrmals hat Gott den Erzählungen der Bibel nach das Herz des Pharao verhärtet damit dieser solange nicht das Volk Israel aus Ägypten ziehen ließ, bis sich die via Mose getanen (und von Jah zuvor aufgetragenen) Ankündigungen (Plagen) verwirklicht hatten. (übersichtlich ohne langes suchen hier eine Darstellung davon (dort dann bis zu den Plagen scrollen): https://www.persen.de/media/ntx/persen/ ... rseite.pdf

LG

Vania
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Re: Wer ist der Gott der Bibel?

#27 Beitrag von Vania » 24.01.2022, 20:25

charons8 hat geschrieben:
22.01.2022, 16:02

Für Vania muss das sicher nicht erklärt werden, sehr wohl aber für die meisten anderen: die eigentliche Aufgabe vom Pharao bestand darin, als willkürliches Opfer von Jah seiner Macht herhalten zu müssen, bis Mose all seine "Wunder" vollbracht hat. mehrmals hat Gott den Erzählungen der Bibel nach das Herz des Pharao verhärtet damit dieser solange nicht das Volk Israel aus Ägypten ziehen ließ, bis sich die via Mose getanen (und von Jah zuvor aufgetragenen) Ankündigungen (Plagen) verwirklicht hatten. (übersichtlich ohne langes suchen hier eine Darstellung davon (dort dann bis zu den Plagen scrollen): https://www.persen.de/media/ntx/persen/ ... rseite.pdf

LG
Ja jetzt wo ich es wieder lese… ist manchmal alles länger her, wo das Thema in Vorlesungen war.

Kann mich auch noch erinnern, dass jede Plage direkt auf eine Gottheit der ägyptologischen Götter bezogen war.

JHWH hat damit deutlich gemacht, dass jeder Götze gegen JHWH keine ‚Sonne‘ sieht (Wortspiel mit Sonnengott Ra ;) ).

Aber wie gesagt, ist alles etwas her.
Die Plagen hatten aber nach Dr Liebi bestimmte Bilder die auf Götzen der Ägypter hingewiesen haben.

charons8

Re: Wer ist der Gott der Bibel?

#28 Beitrag von charons8 » 24.01.2022, 21:34

Vania hat geschrieben:
24.01.2022, 20:25

JHWH hat damit deutlich gemacht, dass jeder Götze gegen JHWH keine ‚Sonne‘ sieht (Wortspiel mit Sonnengott Ra ;) ).
ist witzig, denn ich hab vor ner halben Stunde Matthäus 24-36 aufgeschlagen und sinniere darüber wieviele Bedeutungen darin enthalten sind.
den eben von Dir zitierten Satz könnte man auch in diese Stelle interpretieren bzw den Kontext dazu.
matthäusevangelium wurde ja mit höchster wahrscheinlichkeit fast 2000 jahre danach (also nach genesis) verfasst, sodass das manch einem als sinnfrei erscheinen mag hier quasi retrospektiv Bezug dazu zu nehmen aber gerade dadurch sieht man auch gut wie sich die Dinge stets immer wieder (wenn auch bisweilen in leicht abgeänderter form) wiederholt haben, so als wenn Jah quasi der matrix-computer wäre und Jesus das Script dazu das wie bei einer Programmschleife unzählige Male abläuft.
(wobei man nicht vergessen darf, dass eben dieser Ablauf mit höchster Wahrscheinlichkeit nochmal unzählbare tausend Jahre vorher , also schon vor der Erschaffung unseres "Zeitenraumes" so festgelegt worden sein dürfte und WIR heut erst diese Verwirklichungsphase der Bibel erreicht haben um das erkennen zu können.)

aber btt: Ein Bezug zu ALLEN nennbaren Ägyptischen Göttern scheint mir glaubhaft. die Wirkweise Gottes ist dazu fähig. Zweifel hab ich keinen an seiner aus Sicht des Menschen her so einzuschätzenden Allmacht. Eben deshalb sagte er ja auch, dass er der Töpfer "von uns" sei. Wer mit Menschen umgeht wie mit Muppets und dessen Ausgangskraft die Verwirklichung von Buchstaben ist, wer nachweislich unzählige Sachverhalte und Zeitenschichten mit nur einem einzigen kurzen Satz prägt, dem muss man diesen Begriff "Allmacht" wohl zugestehen. Semantische Federführung hier mit T vorangestellt: TALL MACHT, wobei Tall englisch zu lesen ist. selbst das Wort Talmud ist da (AUCH) drin. und der Kreislauf geht auch noch zurück zum verschlüsselten Gottesnamen indem man "Chat ma All" =(ma=umgs für wir, All englisch für Alle) Chatten wir alle formt. Denn Jahwe beinhaltet eigentlich das von "wir sind viele" , ER ist der, der nicht nur die Universumstat sondern auch die Universität tat, wo die Menschen zusammen kommen. nicht weit entfernt von Jesu spruch "wenn 2 auf meinen Namen zusammenkommen...bin ich unter ihnen"...
Gerade in Bezug auf die biblische Plage der 6.Posaune die auf der e-ebene die Botkommentare in SN, insbesondere auf Youtube darstellen, muss hier auch erwähnt werden, dass Jah sein Anspruch hier wirklich auf LEBENDE Personen abzielt. Computerspielerei wird ja seit gut 30Jahren von fast jedem betrieben, hier lauert dann aber oft auch die Gefahr, dass die Leute vereinsamen und erst, wenn überhaupt, via Internet wieder Gleichgesinnte finden. Gott selbst wollte offenbar aber die längste Zeit genau das verhindern. Im 1.Buch Mose glaub ich heißt es sinngemäß dazu, "damit sie nicht wieder zum Leben kommen".
an dieser Stelle sei auch vielleicht erwähnt, dass das biblische 2-Phasen Modell aus Staatspflicht und Religionspflicht einen weiteren Bezugspunkt gibt -ausgerechnet zu deinem/unserem Ausgangspunkt Ägypten. Denn wenn ichs recht verstehe, gelten die Ägypter vor Gott sozusagen als OB, also als OHNE BEKENNTNIS. und deshalb wohl (auch) umso passender die von Dir angesprochene "Rache am Pharao wegen der Ägyptischen Gottheiten".

ps: da Du excellent gebildet erscheinst hätt ich Dich gern gefragt, ob Du den Talmud gelesen hast. wenn ja: gibt es darin essenzielle Botschaften die Du bereitstellen magst Vania?

Vania
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Re: Wer ist der Gott der Bibel?

#29 Beitrag von Vania » 25.01.2022, 06:37

Guten Morgen.
Ich und exzellent gebildet? Nein!

Ich bin einfacher kaufmännischer Angestellter und interessiere mich einfach dafür.

Die Art und Weise wie du Zusammenhänge erklärst finde ich beeindruckend.

Mir fällt es auch schwer das alles mit Fachbegriffen zu belegen und zu benennen.

Dr Roger Liebi ist jemand der meine höchste Anerkennung hat. Egal wie man jetzt zB. über Kreationismus denkt oder nicht.

Aber er ist gebildet dass es mich nur demütig machen kann. Und dabei ist er hilfsbereit und sehr bescheiden.

Das einzige was ich erlebt habe, sind unfassbar viele Glaubenserfahrungen. Die kann mir auch niemand madig reden oder wegreden.

Als Angestellter mit Familie und gewissen Verpflichtungen bleibt einfach zu wenig Zeit für diese Themen.

Ich wünschte ich hätte mehr Möglichkeiten.

Was mir aber hilft ist, in gewissen Dingen Zusammenhänge zu sehen und die Betrachtung dieser Zusammenhänge.

Aber mehr nicht.
Weder bin ich studiert noch anerkannt. Aber das ist okay. Um die Liebe Gottes zu verspüren bedarf es keiner besonderen Bildung!

Das einzige was mich ermutigt ist dass Geschwister teilweise nach den Gottesdiensten kommen und sagen ‚das habe ich so noch nie gehört‘ oder letztens jemand der meinte ‚nach Wochen habe ich mal wieder einen Dienst erlebt der von Anfang bis Ende einen roten Faden hatte und ich konnte folgen.‘

Das freut mich dann und macht Mut dass es doch nicht alles vergeblich ist, was ich an Zeit darin opfere.

Zu Deiner Frage: den Talmud habe ich nicht gelesen. Ich lese grad soweit es die Zeit erlaubt die jüdischen Altertümer von Josephus Flavios.

Was noch großes Interesse in mir auslöst ist der Islam. Ich glaube hier ist die NAK hoffnungslos überfordert. Und er begegnet uns immer mehr und viele können kaum Argumente bringen um den Islam zu ‚entlarven‘.

Aber manchmal nervt es auch immer die gleichen Stereotypen zu lesen und hören dass die Bibel verfälscht ist und das Jesus nicht gekreuzigt wurde etc.

charons8

Re: Wer ist der Gott der Bibel?

#30 Beitrag von charons8 » 25.01.2022, 23:33

Vania hat geschrieben:
25.01.2022, 06:37
...

2)Zu Deiner Frage: den Talmud habe ich nicht gelesen. Ich lese grad soweit es die Zeit erlaubt die jüdischen Altertümer von Josephus Flavios.

3)Was noch großes Interesse in mir auslöst ist der Islam. Ich glaube hier ist die NAK hoffnungslos überfordert. Und er begegnet uns immer mehr und viele können kaum Argumente bringen um den Islam zu ‚entlarven‘.

1)Aber manchmal nervt es auch immer die gleichen Stereotypen zu lesen und hören dass die Bibel verfälscht ist und das Jesus nicht gekreuzigt wurde etc.
1) offen gesagt hab ich mich des öfteren schon gefragt, ob es nicht auch so sein könnte, dass die ganze Außenschrift der Bibel vielleicht nur Trägermaterial für die Inschriften sein könnte, somit also vielleicht nur beliebig und insbesondere das Lukasevangelium heizt diese Gedanken immer wieder an. Was gäbs sonst auch für einen Sinn, dass Jesus meinte, "damit sie hören und doch nicht verstehen (und dann zog er sich mit den Aposteln zurück und erklärten ihnen alles genau)".
Freilich glaub ich aber (auch) an die Außenschriftlichkeit. Der Gedankenbiorhythmus ist dabei in etwa damit vergleichbar, wie wenn man auf der Autobahn ein 130er Schild sieht, gerade 130 fährt, während man gerade jemand mit gut 180 an einem vorbeiziehen sieht. Und so wie die "Überholer" spielt sich das dann eben auch im Geiste ab, wenn man wieder Indizien zu Inschriften gefunden hat, die die Bibel in ein ziemlich bemerkenswerteres Licht rücken als man das je für möglich gehalten hätte. Gerade auch was den Islam angeht...näheres dazu beim entsprechenden Punkt, ich hoff, es hilft Dir dann weiter ein bisschen!

2.) Dieser Flavius ist sicher die am häufigsten genannte "Geschichtsquelle" zu der damaligen Zeit. Du könntest ja , sofern Du die Zeit findest, allenfalls hier oder in einem anderen Forum (näheres dazu gern via privatnachricht) wo mehr Leute aktiv sind und auch Leute unterwegs sind die nicht erst dran zweifeln, dass es in allen Relgionsgemeinschaften Gott zu finden gibt, peu-a-peu Beiträge schreiben über Flavius` seine Chroniken.

3.) Ja, wobei mir aber hier jegliche Intoleranzgrenze fehlt. Eben weil ich weiß wo ich selbst vor 5 Jahren noch stand. Ganz so in der Art wie es bei Sacharja über glaub Serubabbel heißt :"...und wenn ihr an die geringen Anfänge zurückdenkt, wie selig werdet ihr sein, wenn Ihr den Abschlußstein aus seiner Hand findet!".

ich hab übrigens diesen "Yoshua"-Part (der noch kurz zuvor bei Sacharja beschrieben wird) im RL erlebt. Oder besser gesagt..."erlitten". So wie den Dreck mit den kittäischen Schiffen (bei Daniel, wobei dies mehrere Ebenen aufweist und auch der Grund ist weshalb ich mich tunlichst zurückhalte gegenüber YHWH).
Von daher kann ich Dir versichern, dass der Islam fernab vom Judentum und Christentum zweifelsfrei den wichtigsten Part einnimmt von allen Religionen. Du sagst...viele tun sich schwer, ihn zu entlarven, dazu musst Du wissen, dass es Inschriften gibt die Mohammed mit einem expliziten Ausdruck versehen, den ich Dir hier nicht schreiben kann, sonst löscht der Admin auch diesen kompletten Beitrag, so wie er das gestern schon nur wegen dem biblischen Audsruck für Frau tat. Du kannst dich aber gern via pn bei mir melden, oder noch besser via e-mail.
Die eigentliche Endzeitbegrifflichkeit "Entschleierung" ist vielleicht genauso gut wie entlarven, denn auch hierzu hat Gott ja den höheren Geistern seine All-Dominanz vor Augen geführt. Denn die Muslimas verschleiern sich ja. Dazu musst Du wissen, dass es dazu eine humoristische Einlage gibt von JAh in der Bibel (nicht aber im Koran!). Die ist nicht bei Paulus zu finden sondern an anderer Stelle und hat auch Auswirkungen über das Äussehen der Menschen WENN sie sich nicht an Gott halten...
Den Rest kannst Du dir vielleicht denken. Es ist in der Bibel auch beschrieben, weshalb es in der Endzeit zur Völkerwanderung des "frischen Volkes (=Moslems) in die anderen Länder kommt, auch dazu darf ich hier aber wohl nicht ins Detail gehen wegen der Zensur.
Was sich aber öffentlich schreiben lassen sollte ist, dass der ISLAM so wie China eine echte Besonderheit vor Gott darstellt. wohl nicht zufällig sind alle Buchstaben des Wortes Islam außer dem M in Israel enthalten. China wiederum (A vorangestellt und forlaufend gelesen: ACHIN) hatte lange Zeit die 1-Kind Politik und dieser Name ist auch verdammt nah dran an einer der beiden Außensäulen die in der Bibel beim Tempel genannt werden. (Jachin). ES gibt auch eine biblische Figur die Jojachin genannt wird. das ist umso witziger als es in christlichen Kreisen mW verpönt ist, die Begrifflichkeit CHI zu verwenden. Der Ländername CHI NA (NA=Nein) drängt sich da auf, während bei Jojachin ja allem voran das Jo wie Ja steht. und zwar wortwörtlich das eine wie das andere! :mrgreen:

Widersprüchlichkeiten zur Bibel die sich im Koran finden gibt es zwar einige, es ist aber hilfreich die Perlen darin zu sehen. die kleinen wie auch die großen Zeichen der Endzeit (vergleichbar mit den Indikatoren ABER NICHT IDENT MIT DIESEN wie sie in der Bibel genannt sind in den Evangelien aber auch der Joh. Offbg und inschriftlich in fast allen anderen neutestamentlichen Schriftrollen).
Diese Zeichen sind nämlich äußerst präzise und eine sehr gute Ergänzung und zeigen eben doch, dass der Islam seine Berechtigung hat. Genau genommen ist gerade der Islam DER Beweis dafür, dass der (weltliche) heilige Geist überall wirken kann wo Gottesfürchtige unterwegs sind und auf den Namen Gottes zusammenkommen. Ganz unbesehen davon, dass Mohammed den Großteil seines Wissens wohl aus der Bibel hatte. So wie Paulus hatte aber auch er eine satanische Besetzung (wenngleich er die im Gegensatz zum Apostel aber mW nie öffentlich eingestand). Der Beweis dafür lässt sich prima erbringen:
Denn ausgerechnet dort wo Mohammed falsch lag, lag er stets um exakt 180 Grad falsch. (zB was die Märtyrer angeht, sofern er diese Aussage auf die Himmel nach dem körperlichen Tod bezog). er lag da nicht um 144 oder 288 oder um 2 Grad falsch, sondern wirklich stets vollkommen in der exakten Gegenrichtung.

ps:falls Du dich selbst mal unterhalten willst, schlag doch einfach mal in der Bibel die Schriftrolle auf, die die EInleitung "Über die falschen Lehrer" enthält, wo dann all die falsch-Lehrer aufgezählt werden. beachte dabei genau die Buchstabenstellung! es werden dort gut zwei Dutzend Falschlehrerorganisationen gelistet und auch gleich angeführt was die Hauptkritikpünkte sind. Das beginnt nicht bei L.Ron.Hubbard (Sciencefiction-Autor, der Scientology-Gründer war) auch wenn er natürlich auch dort enthalten ist. Es gibt Bibeln da is sogar in CHRONOLOGISCHER Reihenfolge (!!!) die Timeline inklusive der Religionsnamen gelistet :mrgreen:
einzige bekannte Einzelperson von den Autoren und Religionsgründern die dort nicht enthalten ist ist übrigens ausgerechnet Bertha Dudde, die erst ganz am Ende als somewhat legitim genannt wird. Auch wenn ich kleine Fehler bei ihr glaube entdeckt zu haben. Aus ihr sprach wohl einfach nur der höchste weltliche Heiige Geist. Genau der, der Jesus Christus zu seiner Zeit der Bibel nach zur Aussage veranlasste, die Goldene Regel zu formulieren. Die ist aber eine andere als wie sie Paulus auslegte! Vielmehr heißt diese "Sei gerecht und barmherzig, pflege die liebe und tue dem nächsten wie Du selbst willst wie Dir getan werden mag".

LG

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