Jesus und die Sterne

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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Re: Jesus und die Sterne

#21 Beitrag von fridolin » 24.01.2022, 15:25

Wenn Gott als Schöpfer es damals hat knallen lassen, gab es Jesus da auch schon? Oder erst seit seiner Geburt zu Bethlehem? Hat er vorher schon die Sterne geordnet, ihnen einen Platz und einen Namen gegeben? War er dafür zuständig? Fragen über Fragen, auf die der BÄ endlich eine Antwort geben konnte.
Darauf hat Schneider doch schon eine Antwort gegeben. Das ist aber nicht das was uns vorher gelehrt wurde. Vielleicht hat das was mit der Effizienz zu tun.
Jesus ist genauso alt wie Gott, beide haben schon immer existiert und ewig gelebt. Daraus könnte gefolgert werden. Beide sind gute Kollegen wie man dann heute sagen könnte. Und das mit dem Sohn ist nur Bild um uns Menschen zu zeigen wie eng die beiden Kollegen schon seit Ewigkeiten zusammen arbeiten.

https://nak-aussteiger2010.beepworld.de/
22.10.17 in Nürnberg: Der liebe Gott und der Heilige Geist muss immer wieder Bilder finden, um uns klarzumachen, wie das ist. Er spricht vom Vater und vom Sohn im Himmel, aber wissend, dass der Sohn nicht der Sohn des Vaters ist, er hat ihn nicht gezeugt. Die haben doch immer existiert. Das ist nur ein Bild, das die Verbindung zeigt zwischen den Beiden. Aber es ist natürlich nicht der Vater, der den Sohn gezeugt hat, der Sohn hat auch ewig gelebt, ist genauso alt wie Gott, der Vater.
Und irgendwann hat Gott zu Jesus gesagt. Geh mal unter, obwohl es Jesus im Himmel und der
Herrlichkeit richtig gut ging.
11.11.18 Uster: Ich kann nur empfehlen, immer wieder in den Evangelien zu lesen und sich damit zu beschäftigen, sich wirklich Zeit dazu nehmen. Der Sohn Gottes war im Himmel in der Herrlichkeit Gottes, dem ging es gut. Weil ihm Gott gesagt hat: „Geh mal runter und teil das Los der Menschen“, ist er auf die Erde gekommen. Man kann in der Heiligen Schrift lesen, wie es ihm ergangen ist, wie dem Ärmsten der Menschen.(…) Bedingungslos ist er für alle Menschen gestorben, er machte keinen Unterschied.

Lästerschwester

Re: Jesus und die Sterne

#22 Beitrag von Lästerschwester » 24.01.2022, 16:17

Das ist der Beweis😂 Somit ist dann auch weitestgehend klar, wer die Sterne geordnet hat.

Sind da womöglich ein ganz ganz klein wenig Schneidersche Phantasien dazwischengeraten?

Fleisch und Blut haben ihm das jedenfalls bestimmt nicht geoffenbaret oder vielleicht doch? Wer weiß das schon😅

Wir dürfen gespannt sein, welche Erkenntnisse er uns noch so präsentieren wird. Da ist viel kindlicher Glaube gefordert, lieber Bruder und liebe Schwester!😅

fridolin
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Re: Jesus und die Sterne

#23 Beitrag von fridolin » 24.01.2022, 17:35

Wurde uns nicht mal beigebracht, nur der kindliche Glaube führt die Braut zum Ziel.
Zweifel und Hinterfragen führen nicht zur himmlischen Hochzeit. Die Türe ist dann
verschlossen. :D

charons8

Re: Jesus und die Sterne

#24 Beitrag von charons8 » 24.01.2022, 19:10

Vania schrieb: Wenn die Brüder doch einfach nur das sagen, was in der Schrift steht und nicht eigenes Empfinden dazu packen und dichten würden, dann wäre der Glaubwürdigkeit echt geholfen.
Dann würde es aber nicht allein im Christlichen Bereich zigtausende unterschiedliche Glaubenslehren und Sekten geben :mrgreen:
Einfach zu sagen was im Johannes Prolog steht reicht doch.
war dieser dein Satz auf die NAK, pauschal oder mich gemünzt gemeint? pauschal lässt sich aber sagen, dass ein einfacher Hinweis auf das Johannes-Evangelium eben nicht reicht, schließlich wäre das dann auch eine tote Botschaft und jeder der es lest wäre in seiner eigenen spirituellen Wertigkeit gefangen. Wo sollte denn dann noch Leben herkommen? Wenn einer fragt und der andere sagt "geh nach deinem eigenen Geist" dann landen wir ja bei fast drei Drittel der Menschen dort wo unhinterfragt Dogmen dritter wiedergekaut werden. Dann würden wir aber exakt dort landen wo viele erst recht mit der Kritik ansetzen... :mrgreen:
Aufgrund welcher Basis und Kenntnis wird das gemacht?
Die Frage bezieht sich auf den selben Themenkomplex. Von daher sehe ich deiner Antwort entgegen ob Du das pauschal oder persönlich meintest.
Und 1. Mose 1, 14-16 benennt Gott eindeutig als Schöpfer der Sterne und auch in Nehemia 9, 6 wird von dem
Herrn gesprochen, der sein Volk aus dem
Schilfmeer errettet hat und einen Bund mit Abraham gemacht hat, dieser hat ‚alle Himmel der Himmel gemacht‘.
Ja, und Jesus sprach auch, dass ihm (jedenfalls dereinst) ein gewisses Datum NICHT bekannt sei [Matthäus 24:36]
Wenn der Vater aber auf der Zeitachse zwangsläufig VOR ihm ist (so wie das Hirn schon vorher weiß wo der Arm sich hinbewegen wird) sehe ich keinen Widerspruch in deinen Bibelstellen, eher vielmehr den Hinweis auf spätere Bibelworte und dass es offenbar einen Geist gibt und eine EInheit herrscht

Lästerschwester schrieb: Fragen über Fragen, auf die der BÄ endlich eine Antwort geben konnte
.
da der BÄ sich nicht wehren kann bin ich so frei und versuch eine Antwort:
Sämtliche Wissenschaftszweige haben das Problem, dass sie mit Schätzungen arbeiten um sich an die Wahrheit heranzutasten. Und diese dann aufgrund ihres (vermeintlich) gesicherten Erfahrungsbestandes erneut bemessen. Dazu sei erwähnt, dass es völlig unerheblich ist ob jetzt ein Wissenschafter selbst etwas als ewige Wahrheit erkennen kann. Denn er ist ja an die Gesetze gebunden die von der Schöpfungsmacht vorgegeben sind.Ändern sich Rahmenbedingungen oder taten das vielleicht im Zeitraum über die der Wissenschaftler selbst nicht gewahr ist, vielleicht gar nicht gewahr sein konnte, so lässt sich aus göttlicher Sicht nur eine relative Erkenntnis ziehen, gleichwohl es für den Mensch selbst äußerst erstaunlich und oft auch bahnbrechend ist! Und so ist die Wissenschaft selbst eigentlich eine Art Hütchenspiel von Gott selbst, und ER bestimmt was der Mensch weiß und was nicht. Und auch,was die ganze Menschheit wissen darf und was nicht.
Ähnlich dem Witz, wo ein Wissenschaftler zu Gott kommt und sagt :"Hey, ich hab etwas erfunden mit dem man aus Erde Gold machen kann! - worauf Gott lächelnd sagt "Ja toll mein Freund, dann nimm aber gefälligst auch deine eigene Erde und nicht meine!"

Berechnungen wie sie Luther machte können mithin hier auch etwas Licht bringen. mir gab (hoffentlich) der heilige Geist übrigens einen Wink, nach dem die Erde annähernd exakt 1 Billion Jahre alt sein dürfte. Wenn dem so wäre würde das nur als Bestätigung dienen, dass die Wissenschaftlichen Schätzungen wortwörtlich um Lichtjahre hinterherhinken, wenn die Wissenschaft deiner Aussage nach behauptet, knapp 14Milliarden Jahre wäre der Urknall und "nur" 550Millionen Jahre die Erschaffung der Erde alt. Die sogenannte Radiocarbonmethode die der Erdbestimmung mW nach diente, wurde intern mW ja auch schon wieder verworfen, weil zu erkennen war, dass schon minimale Abweichungen von den Rahmenbedingungen zu krass verzerrenden Schätzungen und somit zu falschen Ergebnissen führen würden.
Der heiligen Schrift nach, um deine weiteren Fragen zu versuchen zu beantworten, gab es Jesus schon vor dem, was Du Urknall nennst. Sowohl Platz als auch Namen wurden von Gott festgelegt sowie offenbar einige Zusatzhinweise, denn es gibt wohl eine in den Buchstaben versteckte Formel mit der man nach gewissen Gesetzmässigkeiten DAS einschätzen können dürfte was man "eigentlich gern wissen möchte" wenn man abends in den himmel guckt und man nicht gerade ein Stadiongrosses Teleskop zur Hand hat - zB wie weit ein Planet von der Erde entfernt ist. womöglich finden sich auch noch andere Parameter die den Ur-Mensch interessiert haben könnten. wie zB die Temperatur oder der Durchmesser/ die Größe eines Planeten bis hin zur Sonne.

fridolin
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Re: Jesus und die Sterne

#25 Beitrag von fridolin » 24.01.2022, 20:20

da der BÄ sich nicht wehren kann bin ich so frei und versuch eine Antwort:
Sämtliche Wissenschaftszweige haben das Problem, dass sie mit Schätzungen arbeiten um sich an die Wahrheit heranzutasten.
Die NAK bezeichnet sich selbst als das einzige Erlösungswerk Gott. In diesem Werkt ist Gott der sprechende Mund. Uns wurde beigebracht das der jeweilige Amtsträger bei seiner Predigt Gott seinen Mund zur Verfügung stellt. Also spricht Gott selbst durch den jeweiligen Amtsträger der NAK, bei deren Dienen hinter dem Altar. Wenn das die Wahrheit ist, so wäre das herantasten an die Wahrheit kein erklärendes Beispiel. Denn Gott braucht sich nicht an was heran tasten. Denn er weis alles schon vorher genaustens. :)

diegedankensindfrei
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Re: Jesus und die Sterne

#26 Beitrag von diegedankensindfrei » 24.01.2022, 21:17

charons8 hat geschrieben:
24.01.2022, 19:10
Berechnungen wie sie Luther machte können mithin hier auch etwas Licht bringen. mir gab (hoffentlich) der heilige Geist übrigens einen Wink, nach dem die Erde annähernd exakt 1 Billion Jahre alt sein dürfte.
Argggh...
Du willst uns nicht ernsthaft weismachen, dass Luther und Spiritus das besser wissen als Wikipedia, oder? Mal abgesehen davon, dass Schwesterchen das Alter der Erde gar nicht erwähnt hatte, ist die Uran-Blei-Methode sogar ziemlich zuverlässig, da es sich um zwei Messwerte handelt, die sich gegenseitig bestätigen.

Das wissenschaftlich anerkannte Erdalter spielt hier keine Rolle, das kann jeder nachlesen, den es interessiert. Von den bisher genannten Zahlen war nur die Datierung des Urknalls einigermaßen korrekt.
Wir haben zwei Leben - das zweite beginnt, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben. - Konfuzius

charons8

Re: Jesus und die Sterne

#27 Beitrag von charons8 » 24.01.2022, 22:22

fridolin hat geschrieben:
24.01.2022, 20:20
da der BÄ sich nicht wehren kann bin ich so frei und versuch eine Antwort:
Sämtliche Wissenschaftszweige haben das Problem, dass sie mit Schätzungen arbeiten um sich an die Wahrheit heranzutasten.
Die NAK bezeichnet sich selbst als das einzige Erlösungswerk Gott. In diesem Werkt ist Gott der sprechende Mund. Uns wurde beigebracht das der jeweilige Amtsträger bei seiner Predigt Gott seinen Mund zur Verfügung stellt. Also spricht Gott selbst durch den jeweiligen Amtsträger der NAK, bei deren Dienen hinter dem Altar. Wenn das die Wahrheit ist, so wäre das herantasten an die Wahrheit kein erklärendes Beispiel. Denn Gott braucht sich nicht an was heran tasten. Denn er weis alles schon vorher genaustens. :)
Danke für diese hilfreiche Unterweisung wo sich die NAK selbst einordnet.

zum fett hervorgehobenen: Ja, das tut er! :D

3.) die begrifflichkeit der Wissenschaft hab ich eigentlich nicht auf die NAK angewandt (wie auch immer Du das jetz wertest :mrgreen: ) aber es mag da wie dort vielleicht Berührungspunkte geben. Auch wahrscheinlich was die Dogmatik betrifft. Ähnlich einem Wissenschafter der zu weit übers Ziel hinausschießt. Dafür kann die Wissenschaft dann aber nichts.^^ Durch Zufall bin ich übrigens auf die semantische Ähnlichkeit von Sagt AN und Satan gekommen. Wenn es also tatsächlich des öfteren vorkommt, dass jemand im Geist der Verwirrung ist ist er jedenfalls zu dem Zeitpunkt der Formulierung eher nicht im guten Geist oder gar dem Geist der Wahrheit. Und womöglich auch weit davon entfernt war, die Grundbedingung dessen zu Erfüllen, sich seelisch und geistig gut vorbereitet zu haben, umso mehr falls jemand "Gott vereinnahmen möchte".
Der vielleicht größte Unterschied zwischen "echter" Wissenschaft und der im Glaubensbereich mithin anzutreffenden Quacksalberei liegt darin, dass ein seriöser Wissenschafter seine Grenzen kennt. wie auch der der Wissenschaft. Viele Menschen sind noch nicht einmal Herr der Zeit ihres eigenen Lebens sondern werden gelebt ohne dass es ihnen jemals auffällt, und im religiösen Bereich finden sich zwangsläufig dann noch viel höhere Hürden, da muss man noch nichtmal das Wort für die Schöpfungskraft bemühen, die Herr und Verfügungsberechtigt über unsere Energie, Zeit und Räumlichkeiten war (und ist).

Ist der Mensch selbst dadurch von der Verantwortung entbunden? das ist eben die Frage! Wenn Gott alles geregelt hat bis zu gegebenem Zeitpunkt, dann eigentlich schon. Christus meinte sinngemäss, niemand könne zu ihm kommen wenn der Vater ihn nicht gesandt hätte, via Bertha Dudde heißts durch (mutmasslich) ihn auch, es gäbe nur noch wenige Seelen zu retten. Guckt man sich in den unterschiedlichen Religionen um sind relativ viele aus ihren bisherigen Glaubensgemeinschaften wieder ausgetreten. Der Heilige Geist wiederum sorgt weltweit immer wieder für Wunder, insbesondere auch bei freikirchlern und leuten ohne Bekenntnis, ganz im Sinn mit der innerbiblischen Endzeitankündigung, dass es bei vielen zur Erleuchtung kommen würde.
Wie Du selbst gestern bemerkt hast, hat sich auch die NAK also immer wieder und immer mehr der Wahrheit angenähert und ich glaube, egal wo man dabei ist, das wichtigste ist, dass man sich dort der Tugenden besinnt, die es eigentlich nicht nur für uns als Gebot mit auf den Weg gab von "Gott", sondern die das Leben einfach auch lebenswerter machen. Sonst endet man eventuell dort wie es bei David in der Bibel beschrieben ist. Ersetze den dortigen Begriff Verwesung durch Zersetzung und Du weißt wovon ich spreche...aber wie (glaub Kohelet wars der es sagte) ...die Zunge ist der am schwersten beherrschbare Körperteil.

charons8

Re: Jesus und die Sterne

#28 Beitrag von charons8 » 24.01.2022, 22:52

diegedankensindfrei hat geschrieben:
24.01.2022, 21:17

Du willst uns nicht ernsthaft weismachen, dass Luther und Spiritus das besser wissen als Wikipedia, oder?
wikipedia ist ein toller spiegel unserer zeit. wildeste verschwörungstheorien werden dort in den rang einer vorgeblichen wahrheit erhoben, ereignisse wo man selbst dabei war werden dort komplett verzerrt dargestellt. gleichwohl gibt es sachartikel die wirklich excellent sind dafür werden artikel über begnadetste menschen und künstler (wie zB Rüdiger Gleisberg) einfach wegen "unrelevanz" (!!!) gelöscht.

wenn wir an anderer stelle vom geist der verwirrung gesprochen haben, dann gilt der natürlich auch für "dort". unbesehen von dem prinzipiellen problem der qualitätssicherung dass sich vielerortens stellt und nicht nur auf portale wie wiki beschränkt ist.

Von daher hoff ich, dass Du mich nicht als frech einschätzt, wenn ich einfach sag: doch doch, im Zweifelsfall glaub ich Luther oder dem Heiligen Geist mehr als wikipedia. Genaugenommen glaub ich gerade im Zweifelsfall Luther und dem Heiligen Geist mehr als wiki. :mrgreen:
(Anm: freilich weiß ich wie Du es gemeint hast!)
Mal abgesehen davon, dass Schwesterchen das Alter der Erde gar nicht erwähnt hatte, ist die Uran-Blei-Methode sogar ziemlich zuverlässig, da es sich um zwei Messwerte handelt, die sich gegenseitig bestätigen.
bin kein Spezialist da. hab aber vor einigen Jahren das von der Radiocarbonmethode aufgeschnappt, die Jahrzehnte lang in Anwendung gewesen sein soll. Und dabei wurde sehr nachdrücklich aufgezeigt, dass eben bei selbst kleinen Schwankungen schon das Modell mit der Zeitenabschätzung unzulässig wäre, wobei zugleich darauf hingewiesen wurde, dass es im Lauf der (Ur-)Zeiten durchaus mehrfach zu erheblich größeren Atmosphärenänderungen gekommen sein dürfte als es zB glaub der Ausbruch des Krakatau im 17.Jahrhunderts war.
Das wissenschaftlich anerkannte Erdalter spielt hier keine Rolle, das kann jeder nachlesen, den es interessiert. Von den bisher genannten Zahlen war nur die Datierung des Urknalls einigermaßen korrekt.
Es ist dem Mensch innewohnend, gewisse Dinge wissen zu wollen. das sollte man der Wissenschaft selbst nicht zum Vorwurf machen. Umso mehr, wenn dann Druck auch noch ausgeübt wird, verlassen viele den Boden der Wahrheit und lassen sich zu Äußerungen hinreissen, für die sie sich schon wenige Sekunden hernach Ohrfeigen könnten weil sie sich als "stolz" erkannt haben in dieser einen verdammten Sekunde. Mit etwas Feingefühl kann man das einordnen. Wissenschaftler oder Priester oder Gurus oder Lehrbeauftragte oder oder oder sind auch Menschen und von daher, nur weil sie eine somewhat höhere Stellung haben heißt das nicht, das die automatisch davon ausgenommen sind so einen Fehler zu machen. Relativieren lässt sich das jetzt natürlich auch noch, denn ob WIkipedia oder ein Wissenschafter dies oder jenes behauptet, ob die Erde also 100, 7000 oder 7 Zillionen Jahre alt ist hat auf unser Leben keinen relevanten Einfluß. Es wird aber gewiß noch die Zeit kommen, wo WIR alle dies und noch viel mehr erfahren, sofern wirs wissen wollen. :)

calmvivid
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Re: Jesus und die Sterne

#29 Beitrag von calmvivid » 25.01.2022, 14:06

charons8 hat geschrieben:
24.01.2022, 19:10
Sämtliche Wissenschaftszweige haben das Problem, dass sie mit Schätzungen arbeiten um sich an die Wahrheit heranzutasten. Und diese dann aufgrund ihres (vermeintlich) gesicherten Erfahrungsbestandes erneut bemessen. Dazu sei erwähnt, dass es völlig unerheblich ist ob jetzt ein Wissenschafter selbst etwas als ewige Wahrheit erkennen kann.
Selten so ein Unsinn gelesen. Kein Wissenschaftler wird jemals etwas als ewige Wahrheit "erkennen" oder verbreiten. Zumindest kein seriöser. Solche Absolutismen kommen eigentlich exklusiv von besonders eifrigen Gläubigen. Wissenschaftliches Arbeiten ist kein Schätzen und Herantasten sondern ein Beobachten und ausschliessen oder bestätigen von vermuteten Verhalten aufgrund dieser Beobachtungen.
Denn er ist ja an die Gesetze gebunden die von der Schöpfungsmacht vorgegeben sind.Ändern sich Rahmenbedingungen oder taten das vielleicht im Zeitraum über die der Wissenschaftler selbst nicht gewahr ist, vielleicht gar nicht gewahr sein konnte, so lässt sich aus göttlicher Sicht nur eine relative Erkenntnis ziehen, gleichwohl es für den Mensch selbst äußerst erstaunlich und oft auch bahnbrechend ist!
Im Umkehrschluss gilt das für Religion nicht? Sorry aber Glaube basiert auf Texten, deren Ursprung nicht mehr rekonstruierbar ist und auf mündlichen Überlieferungen und Erzählungen. Die Wissenschaft ist mit abstand die zuverlässigste Möglichkeit, die Welt um uns herum zu erklären. Die Religion kann das schlicht und ergreifend nicht. Lass mich dir ein Beispiel geben: Deine Frau ist Schwanger und du möchtest einen Sohn. Wenn du jetzt niederkniest und innig Betest, so hilft das nicht, die Wahrscheinlichkeit dass deine Frau einen Sohn gebärt liegt bei 50%. Gehst du aber zum Arzt so macht er ein Ultraschall und kann dir sofort das Geschlecht mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit voraussagen. Das kann Religion schlicht und einfach nicht.
Und so ist die Wissenschaft selbst eigentlich eine Art Hütchenspiel von Gott selbst, und ER bestimmt was der Mensch weiß und was nicht. Und auch,was die ganze Menschheit wissen darf und was nicht.
Ähnlich dem Witz, wo ein Wissenschaftler zu Gott kommt und sagt :"Hey, ich hab etwas erfunden mit dem man aus Erde Gold machen kann! - worauf Gott lächelnd sagt "Ja toll mein Freund, dann nimm aber gefälligst auch deine eigene Erde und nicht meine!"
Falsch. Du scheinst nicht zu verstehen was Wissenschaft ist. Wissenschaft erlaubt uns die Welt, das Universium, alles um uns und in uns zu erklären. Basierend auf Beobachtungen, Messungen und Aufzeichnungen. Dank diesen lassen sich aufgestellte Thesen bestätigen oder verwerfen. So erklärt uns die Wissenschaft vieles, für das wir Jahrhundertelang keine Erklärung hatten. Achtung: Religion und Wissenschaft konkurrenzieren sich nicht. Nein sie decken ganz andere Bereiche ab. Wissenschaft dient nicht dazu, den Leuten Hoffnung in schwierigen Lebenslagen zu geben, Wissenschaft spendet keinen Trost in schwierigen Zeiten. Das kann Religion. Aber Religion auf der anderen Seite erklärt uns nicht wie unser Universum aufgebaut ist. Sie erklärt uns NICHT wie die Erde entstanden ist.
Berechnungen wie sie Luther machte können mithin hier auch etwas Licht bringen. mir gab (hoffentlich) der heilige Geist übrigens einen Wink, nach dem die Erde annähernd exakt 1 Billion Jahre alt sein dürfte. Wenn dem so wäre würde das nur als Bestätigung dienen, dass die Wissenschaftlichen Schätzungen wortwörtlich um Lichtjahre hinterherhinken, wenn die Wissenschaft deiner Aussage nach behauptet, knapp 14Milliarden Jahre wäre der Urknall und "nur" 550Millionen Jahre die Erschaffung der Erde alt. Die sogenannte Radiocarbonmethode die der Erdbestimmung mW nach diente, wurde intern mW ja auch schon wieder verworfen, weil zu erkennen war, dass schon minimale Abweichungen von den Rahmenbedingungen zu krass verzerrenden Schätzungen und somit zu falschen Ergebnissen führen würden.
Kannst du deine Behauptung auch belegen? Dass die Erde 1 Milliarde Jahre alt sein soll ist eine sogenannte These. Finde nun Beobachtungen, Aufzeichnungen, Daten die diese These stützen. Kannst du das?
Die Radiocarbon Methode dient dazu, das alter von organischem Material zu bestimmen. Leben auf der Erde gibt es ca. seit 1-2 Milliarden Jahre. Davor gabe es das nicht. Das Alter der Erde wird anders bestimmt, nämlich durch die Uran-Blei-Datierung. Diese ist ziemlich exakt. Und diese Methode wurde unzählige Male geprüft und ALLE bisherigen Messungen bestätigen das Alter der Erde. Bevor du also mit deiner Behauptung kommst, sammle erstmal Belege dafür. Ansonsten ist es nichts anderes als eben das. Eine Haltlose Behauptung :wink:
Der heiligen Schrift nach, um deine weiteren Fragen zu versuchen zu beantworten, gab es Jesus schon vor dem, was Du Urknall nennst. Sowohl Platz als auch Namen wurden von Gott festgelegt sowie offenbar einige Zusatzhinweise, denn es gibt wohl eine in den Buchstaben versteckte Formel mit der man nach gewissen Gesetzmässigkeiten DAS einschätzen können dürfte was man "eigentlich gern wissen möchte" wenn man abends in den himmel guckt und man nicht gerade ein Stadiongrosses Teleskop zur Hand hat - zB wie weit ein Planet von der Erde entfernt ist. womöglich finden sich auch noch andere Parameter die den Ur-Mensch interessiert haben könnten. wie zB die Temperatur oder der Durchmesser/ die Größe eines Planeten bis hin zur Sonne.
"Vor" dem Urknall gibt es nicht, da Raum-Zeit erst mit dem Urknall entstanden. DIe Diskussion was "vor" dem Urknall war ist somit unsinnig und nicht ziehlführend.
Relativieren lässt sich das jetzt natürlich auch noch, denn ob WIkipedia oder ein Wissenschafter dies oder jenes behauptet, ob die Erde also 100, 7000 oder 7 Zillionen Jahre alt ist hat auf unser Leben keinen relevanten Einfluß
Eine Behauptung die sehr gefährlich ist. Nur weil DU keine Zusammenhänge zu erkennen vermagst, heisst das noch lange nicht dass es nicht welche gibt. Es ist durchaus relevant wie Alt die Erde ist, das wirkt sich auf unseren Alltag aus. Natürlich erschliessen sich solche Fakten nicht auf den ersten Blick. Aber Ignoranz ist etwas vom gefährlichsten in unserer Zeit. Ignoranz ist schlimmer als Unwissen. Ignoranz ist wie eine Pest die dazu führt, dass Rechtspopulisten gewählt werden, die Umwelt zerstört wird. Ignoranz führt auch in der Religion dazu dass man kranken Menschen nicht die nötige Hilfe zukommen lässt. Oder dass man gesunde Menschen versucht zu "heilen".

Nochmal, Religion und Wissenschaft können sich ergänzen und bedienen ganz andere Bereiche. Kritisch wird es dann, wenn die Religion versucht, Fragen des Alltages zu beantworten. Das ist schlicht und einfach nicht Aufgabe der Religion. Deren Aufgabe ist es Werte wie Nächstenliebe, Hoffnung, Trost und Zuversicht zu geben und zu stärken. Alles andere überlässt Sie aber bitte gerne den Profis.

In der Vergangenheit und bis heute taten und tun sich gerade Sekten und extreme Gruppen sehr schwer damit, dass die Religion nicht mehr für Alles zuständig sein soll. So auch die NAK. Es dauerte Lange bis man psychisch Kranke nicht mehr Gesundbetete sondern diesen professionelle Hilfe zugestand. Auch Stammapostel Fehr machte sich noch Anfang der 2000er Jahre über den Urknall lustig und stellte die Schöpfungsgeschichte als Fakt dar.

diegedankensindfrei
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Re: Jesus und die Sterne

#30 Beitrag von diegedankensindfrei » 25.01.2022, 16:06

Danke, @calmvivid. Da hat wirklich jemand zu tief ins Glas geschaut.
Zum Glück habe ich gerade die 'Benutzer ignorieren'-Funktion entdeckt :wink:
Wir haben zwei Leben - das zweite beginnt, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben. - Konfuzius

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