Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

#31 Beitrag von fridolin » 30.10.2021, 18:23

Der Stammapostel Schneider sprach sinngemäß davon in seinem Europaämtergottesdienst,dass der letzte Europaweite Ämtergottesdienst 2019 war. 2020 war das wegen der Corona -Pandemie nicht möglich. Er sagte das damalige Textwort handelte von Simon Petrus. Der Herr Jesus sagte zu Petrus, Simon, Simon ich bete für dich das dein Glaube nicht aufhört. Schneider sagte mit weinerlichen Stimme, in dieser schwierigen Zeit habe ich es selbst erlebt das der Herr für mich betet, das mein Glaube nicht aufhört. In welcher schwierigen glaubensmäßigen Lage war Schneider denn geraten.
Vor 2000 Jahren hat Jesus das als leiblicher Mensch hier auf Erden zu Petrus gesagt, dass er für ihn betet.
Aber zwischenzeitlich ist Jesus seit 2000 Jahren wieder im Himmel. Jesus lebt nicht mehr hier, als Mensch auf Erden.
Haut Schneider da nicht was theologisch durcheinander. Betet Jesus heute im Himmel auch für die Menschen, speziell für den Stammapostel. Betet Jesus sich selbst an, das der Glaube vom Stammapostel Schneider nicht aufhört. Wie ist eure Meinung dazu.

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Heidewolf
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

#32 Beitrag von Heidewolf » 31.10.2021, 02:01

Ja, so langsam dämmert es doch so einigen Kirchenführern, dass Gott der Allmächtige ist, das Gott in seiner Dreieinigkeit von uns, also allen Menschen, benötigt wird. Und dass ER uns nicht benötigt.

Wenn Gott Menschen beauftragt hat, dann immer für eine gewisse Zeit oder einen bestimmten Auftrag.

Wir Menschen können froh sein, dass Gott sich hier und da einen sprechenden Mund nimmt, ja auch zum Segnen.
Das ist aber keinerlei Anlass zur Überheblichkeit. Siehe auch Saul oder David.

Und so haben sich die NAK, oder besser gesagt, die Führer der NAK, immer wieder verhaspelt in der Wirksamkeit Gottes, in dem Vorhanden sein auf dieser Erde oder im fernen Weltall.

Auch darin, dass Glaube durch ein uniformiertes Auftreten erzwungen werden kann. Insofern kommt die NAK und ihre KL so ganz langsam dahin, in Demut die Allmacht Gottes anzuerkennen.
Das sind die Weisen,
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

#33 Beitrag von denkenistwichtig » 31.10.2021, 06:12

Ja, so langsam dämmert es doch so einigen Kirchenführern, dass Gott der Allmächtige ist, das Gott in seiner Dreieinigkeit von uns, also allen Menschen, benötigt wird. Und dass ER uns nicht benötigt.... Insofern kommt die NAK und ihre KL so ganz langsam dahin, in Demut die Allmacht Gottes anzuerkennen.
Ja, auf den ersten Blick vermittelt Schneider diesen Eindruck. Doch bei genauem Hinhören wird offenbar, dass Schneider das Abhängigkeits-Verhältnis zwischen Gott und dem Stammapostel anscheinend komplett anders herum sieht (zu Schneider’s Vorteil). So gibt Schneider etwas versteckt zu verstehen, dass er Gott für die Grundlage seines Gottesdienst nicht benötigt und eigenmächtig einen Gottesdienst gestaltet. Denn er predigte im Ämtergottesdienst am 24.10.2021 folgendes wortwörtlich:

So jetzt zum Bibelwort heute. Warum habe ich das Bibelwort ausgewählt? Weil’s mir gefallen hat ... Ich fand das Wort so spannend, denk ich, das muss ich mal verwenden.”

Mein bisheriger Kenntnisstand war, dass der Stammapostel um göttliche Hinweise für das rechte Textwort intensiv betet/ringt. Stattdessen wählt Schneider das Textwort aus, das im persönlich gefällt und das er persönlich für spannend hält. Damit stellt Schneider den Glauben seiner „Nachfolger“ auf eine harte Probe!

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Heidewolf
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

#34 Beitrag von Heidewolf » 31.10.2021, 10:37

Na klar, dass Denken in der NAK insgesamt ändert sich nur ganz langsam. Das ganze Glaubensgerüst ist nun mal auf der sogenannten Vollmacht der Apostel ausgerichtet. Und damit verbunden natürlich auch der einzige Weg zum Heil.
Da bleibt nur wenig Platz für das Wirken Gottes. Manchmal denke ich schon, dass in der NAK Gott nur Werkzeug ist.Das beginnt ja schon bei den Eingangsgebeten zu Gottesdiensten, wo man mehr oder weniger Gott sagt, was er bitteschön zu tun hat.
Das widerspricht ja nun fast umfänglich der Erkenntnis, die sich in großen Teilen der gläubigen Christenheit in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat.
Da liegen schon noch 1 -2 Generationen Erkenntnisgewinn in der NAK vor uns, bis sie da angekommen ist.
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

#35 Beitrag von fridolin » 31.10.2021, 13:11

So gibt Schneider etwas versteckt zu verstehen, dass er Gott für die Grundlage seines Gottesdienst nicht benötigt und eigenmächtig einen Gottesdienst gestaltet. Denn er predigte im Ämtergottesdienst am 24.10.2021 folgendes wortwörtlich:
“So jetzt zum Bibelwort heute. Warum habe ich das Bibelwort ausgewählt? Weil’s mir gefallen hat ... Ich fand das Wort so spannend, denk ich, das muss ich mal verwenden.”
Wurde uns nicht mal beigebracht, der Stammapostel ringt und fleht Gott an, das er ihm das richtige Wort auf den Geist legt. Scheint jetzt alles viel viel einfacher zu gehen, das mühsame Ringen und Flehen ist a Akta gelegt worden. Toller Fortschritt der Vereinfachung im Werke Gottes. Nun wird das genommen was gefällt und spannend ist. Und der Gedanke muss da sein, das muss ich mal verwenden. :D

Lästerschwester

Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

#36 Beitrag von Lästerschwester » 31.10.2021, 13:38

fridolin hat geschrieben:
31.10.2021, 13:11
So gibt Schneider etwas versteckt zu verstehen, dass er Gott für die Grundlage seines Gottesdienst nicht benötigt und eigenmächtig einen Gottesdienst gestaltet. Denn er predigte im Ämtergottesdienst am 24.10.2021 folgendes wortwörtlich:
“So jetzt zum Bibelwort heute. Warum habe ich das Bibelwort ausgewählt? Weil’s mir gefallen hat ... Ich fand das Wort so spannend, denk ich, das muss ich mal verwenden.”
Wurde uns nicht mal beigebracht, der Stammapostel ringt und fleht Gott an, das er ihm das richtige Wort auf den Geist legt. Scheint jetzt alles viel viel einfacher zu gehen, das mühsame Ringen und Flehen ist a Akta gelegt worden. Toller Fortschritt der Vereinfachung im Werke Gottes. Nun wird das genommen was gefällt und spannend ist. Und der Gedanke muss da sein, das muss ich mal verwenden. :D
Besser wäre es natürlich, der Stammapostel würde ein Wort nehmen und eine Predigt halten, die auch die Zuhörer spannend fänden😅

denkenistwichtig
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

#37 Beitrag von denkenistwichtig » 31.10.2021, 13:48

“So jetzt zum Bibelwort heute. Warum habe ich das Bibelwort ausgewählt? Weil’s mir gefallen hat ... Ich fand das Wort so spannend, denk ich, das muss ich mal verwenden.”
Dieser kurze aktuelle Predigtausschnitt von StAp Schneider sagt eigentlich alles aus über die NAK und das Stamm-/Apostelamt. Mehr braucht man dazu nicht zu wissen.

denkenistwichtig
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

#38 Beitrag von denkenistwichtig » 01.11.2021, 02:23

... was die Angelegenheit noch ernster - fast schon bizarr - macht ist folgendes:

Die ausführlichen Erläuterungen von StAp Schneider, warum er das Bibelwort zum Ämtergottesdienst so spannend findet und deshalb ausgewählt hat, erstrecken sich in seiner Predigt über eine Länge von 47 Sekunden. Das ist übrigens deutlich länger als der 20 Sekunden dauernde Lacher von Armin Laschet im Katastrophengebiet :). Die tief blicken lassende Bibelwort-Aussage von Schneider (im Grunde gibt er zu erkennen „ich predige was ich will und brauche keine göttlichen Inputs“) war kein nur unglückliches spontanes Missgeschick. Schneider hatte seine Aussage durchdacht und sorgfältig vorbereitet.

PS
Laschet wurde nicht gewählt!

https://youtu.be/cpQyeBpGSt8
Minute 55:35 bis 56:22

Gioia
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

#39 Beitrag von Gioia » 01.11.2021, 20:48

Nachdem ich Monate still mitgelesen habe, war der Gottesdienst von JLS der Anlass mich zu registrieren....

Mich hat folgende Aussage «gefesselt» - ich kann nicht einmal erklären weshalb.

«Wenn man so in die Geschichte guckt der (JLS zögert, sucht Ausdruck) Kirche Christi, der Christenheit, dann muss man zugeben, dann und wann ist es passiert, es ist jetzt kein Urteil, ist nur so eine Tatsache, das man feststellen kann, so dann und wann ist dann doch immer wieder passiert, dass die Diener und die Kirche wichtiger wurden als Jesus Christus. Das gabs so in der Geschichte seit dem Anfang, gabs immer wieder Momente, ist keine Kritik an einer anderen Kirche, aber einfach man sieht das in der Geschichte. Auf einmal wurde die Person, denen die Gott gedient haben und ihre Meinungen wichtiger als die Grundwerte des Evangeliums. Um die Institution Kirche und ihre Interessen zu verteidigen, hat man manche Eckwerte des Evangeliums vergessen. Um die Kirche zu verteidigen, aah sogar in unserer Geschichte gegeben, hat man manchmal das Evangelium vergessen und ist sehr aggressiv angegangen, um die bösen Gegner zu bekämpfen. Also von Liebe Christi und Vergebung keine Spur mehr. Es geht um die Institution. Diese Gefahr sehe ich jetzt heute nicht so…. Aber ich möchte dazu aufrufen, das ist immer wieder eine Gefahr: die Diener und ihre Meinung, die Institutionen und ihre Interessen dürfen nie wichtiger werden als Jesus Christus. Das Evangelium hat immer höchste Priorität. Das zuerst. Ist nur so ein Gedankenanstoss, noch einmal, ich sehe die Gefahr jetzt nicht so in unserer Kirche. Gott sei Dank! Ich bin sehr dankbar darüber. Aber das müssen wir einfach mitnehmen, auch für die Zukunft, dass wir das immer wieder vergegenwärtigen. Pass auf, Priorität ist das Evangelium Jesus Christus.»

Wenn die Gefahr nicht derart gross ist, weshalb dann eine Predigtaussage dazu machen? Wenn es um Vergangenheitsbewältigung geht, um den löblichen Ansatz aufzuzeigen, dass auch «Diener» und Kirchen über ihre Motive reflektieren sollen, weshalb bis zu den Ursprüngen der katholischen Kirche zurückgehen? Weshalb nicht von der NAK alleine sprechen – denn diese hat eine genug lange Geschichte von Negativbeispielen über selbstherrliche Diener?! Das wäre für NAKler sowieso viel nachvollziehbarer, den meiner Erfahrung nach kennen sie sich mit Kirchengeschichte eher wenig aus.
Nur in einem Nebensatz wird erwähnt, dass es «sogar» in der NAK-Geschichte solche Beispiele gab. Dieser kleine Satz und die Haltung dass die Gefahr in der NAK zur Zeit nicht vorhanden ist, lässt den Rest umso stärker wirken. Die katholische Kirche – oder doch immerhin die ANDERN Christen haben dieses und jenes gemacht. Das ist dich Selbsterhöhung auf Kosten anderer und den Balken im eigenen Auge nicht sehen wollen.

Von Nadolny ist mir das geblieben: Wenn wir selber denken, wir wären stark und können etwas, dann hält sich Gott ganz vornehm zurück: «Wenn du das selbst kannst, mach`s doch, bitte!». Er tritt einen Meter weg und schaut zu wie wir uns abmühen. Wenn wir aber sagen «mit dir Gott», dann geht`s weiter. Wie ist das mit den Eltern?! Wenn die Kinder sagen: «das kann ich selbst» und die Eltern wissen genau, er oder sie kann`s gar nicht selber. Die Eltern treten aber doch zurück und ermöglichen dem Kind die Erfahrung, «du brauchst mich doch, du brauchst doch Hilfe». So macht das der Liebe Gott mit uns manchmal auch.

Was ist das bitte für ein Elternbild?! Es mag sein, dass Herr Nadolny selber so aufgewachsen ist oder seine Kinder erzogen hat.
Ich habe Kinder und nie würde ich so handeln. Ich kenne niemand, der in dieser Gesellschaft Kinder aufzieht und solche Gedanken hegt.
Wenn Kinder etwas selber tun wollen, dann lässt man sie versuchen, solange keine Gefahr besteht. Wenn sie es hinkriegen ist das ein tolles Gefühl, eines das beflügeln kann für weitere Entwicklungsschritte. Die Eltern freuen sich! Wenn es nicht gelingt, dann spricht man dem Kind gut zu, erklärt ihm dass nur schon der Mut etwas zu wagen und die Bemühung toll sind.

Es hat durchaus auch wertvolle Beiträge in diesem Gottesdienst gehabt. Gute Gedankengänge (Nebensätze), die es wert gewesen wären, vertieft zu werden. Nur sind diese für mich in der Fülle all der belastenden, unreflektierten Beiträge völlig untergegangen.

arminius21
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Re: Stammapostel Gottesdienst für Amtsträger in Europa

#40 Beitrag von arminius21 » 01.11.2021, 23:46

Herzlich willkommen, Gioia!
Gioia hat geschrieben:
01.11.2021, 20:48
Wenn die Gefahr nicht derart gross ist, weshalb dann eine Predigtaussage dazu machen? Wenn es um Vergangenheitsbewältigung geht, um den löblichen Ansatz aufzuzeigen, dass auch «Diener» und Kirchen über ihre Motive reflektieren sollen, weshalb bis zu den Ursprüngen der katholischen Kirche zurückgehen? Weshalb nicht von der NAK alleine sprechen – denn diese hat eine genug lange Geschichte von Negativbeispielen über selbstherrliche Diener?!
Klassische Schneidersche Seiltanztaktik: man versucht den Leuten eine Problematik näherzubringen ohne ihnen das Gefühl zu geben, sie könnten selbst ein Teil davon sein, Verantwortung für solche Fehler mitzutragen, oder sich als Opfer solcher zu verstehen. JLS will einfach dieselbe Politikerpose wie der aktuelle Papst einnehmen: "Ich bin unser soziales und moralisches Gewissen, auch ich stehe dazu, nicht perfekt zu sein. Aber Handlungs- oder Korrekturbedarf besteht selbstredend keiner bei uns." Immerhin, Du bist nicht die einzige hier, die durch diese Predigt hier ankam ;-) Folglich müht sich JLS an etwas ab, was auch für GD-Besucher/innen mehr Fragen stellt als beantwortet.
Von Nadolny ist mir das geblieben: Wenn wir selber denken, wir wären stark und können etwas, dann hält sich Gott ganz vornehm zurück: «Wenn du das selbst kannst, mach`s doch, bitte!». Er tritt einen Meter weg und schaut zu wie wir uns abmühen. Wenn wir aber sagen «mit dir Gott», dann geht`s weiter. Wie ist das mit den Eltern?! Wenn die Kinder sagen: «das kann ich selbst» und die Eltern wissen genau, er oder sie kann`s gar nicht selber. Die Eltern treten aber doch zurück und ermöglichen dem Kind die Erfahrung, «du brauchst mich doch, du brauchst doch Hilfe». So macht das der Liebe Gott mit uns manchmal auch.

Was ist das bitte für ein Elternbild?! Es mag sein, dass Herr Nadolny selber so aufgewachsen ist oder seine Kinder erzogen hat.
Ich habe Kinder und nie würde ich so handeln. Ich kenne niemand, der in dieser Gesellschaft Kinder aufzieht und solche Gedanken hegt.
Wenn Kinder etwas selber tun wollen, dann lässt man sie versuchen, solange keine Gefahr besteht. Wenn sie es hinkriegen ist das ein tolles Gefühl, eines das beflügeln kann für weitere Entwicklungsschritte. Die Eltern freuen sich! Wenn es nicht gelingt, dann spricht man dem Kind gut zu, erklärt ihm dass nur schon der Mut etwas zu wagen und die Bemühung toll sind.
Ich sage nur, "Abrahamsgesinnung". Ist doch ein cooler Typ, der für eine Stimme eines "liebenden und barmherzigen" Gottes in seinem Kopf bereit war seinen Sohn abzumurksen... Die Auswirkungen jahrzehntelanger NAK-Indoktrinationen zeigen sich nirgendwo besser als in der Kindererziehung und im Bild der idealen Eltern-Kind-Beziehung. Ein gutes Kind sieht ein, das es sich für Gott und sein Werk völlig selbst verleugnet und sein irdisches Leben für die Hochzeit des Lammes im Hintergrund lässt. Eigene Gehversuche und Erfolgserlebnisse bringen nur Zerstreuung. Man findet auf nac.today noch weiss der Himmel genug ecklige Beispiele für entsprechende Predigtaussagen aus der gesamten Führungsriege. Man übertreibt heute zwar mehr die Verweltlichung von aussen, als dass man intern noch so droht wie früher, aber in dieser Hinsicht hat sich die NAK im Kern null verändert.

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