NAK Megaprojekt

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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denkenistwichtig
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Re: NAK Megaprojekt

#11 Beitrag von denkenistwichtig » 26.07.2021, 14:34

Lästerschwester hat geschrieben:
Da hoffen wir mal kindlich gläubig, dass die Gelder am Ende nicht doch wieder bei den Letztentscheidern landen
Diese Gefahr ist natürlich gegeben. Laut einschlägigen TV-Dokumentationen z.B. jüngst über das Deutsche Rote Kreuz sind fehlgeleitete Spenden bei anderen Hilfsorganisationen keine bloße Gefahr sondern Realität. Insofern scheint mir NAK-karitativ bis auf weiteres (noch gab es keine Schlagzeilen) tatsächlich die bessere Alternative - auf jeden Fall besser als das 10%-Pflichtopfer in den NAK-Opferkasten zu legen.

Musikuss
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Re: NAK Megaprojekt

#12 Beitrag von Musikuss » 26.07.2021, 15:37

denkenistwichtig hat geschrieben:
26.07.2021, 13:12

Außerdem ist vorauszuschicken, dass die Gehälter der westlichen Bezirksapostel nach glaubwürdigen Internet-Informationen auf dem Niveau der Deutschen Bundeskanzlerin bei > 25.000€ monatlich liegen
Hallo denkenistiwchtig,

kannst du das belegen?

Geschrieben wird ja viel...

Martha
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Re: NAK Megaprojekt

#13 Beitrag von Martha » 27.07.2021, 05:41

Hallo denkenistwichtig !

So hat unser Ausstieg auch angefangen. Die 10% wurden an NAK karikativ gespendet.
Einige Jahre bevor wir gingen bekam die NAK selbst nichts mehr.
Ich kenne einige die es jetzt auch so machen, weil sie kein Bock haben der Kirche das Geld in den Rachen zu schmeißen.
Es war echt damals pure Angst und man gab um nicht von Gott bestraft zu werden :( :( :(

Kann man nur hoffen, dass das Geld auch bei den Bedürftigen ankommt. Ich hatte für Schulbildung gespendet, aber als ich mal dort anrief und nachfragte, meinte man das es in dem Fall für die "Allgemeinheit" wäre.
Also seid auch da wachsam und fragt mal telefonisch nach in welche Bereiche "euer" Geld wirklich fliest.

Es ist eben tragisch, dass in der NAK nichts in theologische Schulungen fließt, die Seelsorge bzw. in Menschen die hauptamtlich für die Gemeinden arbeiten. Zu DDR Zeiten gab es noch einen hautpamtlichen Bezirksältesten und der war Ansprechpartner.
Wenn der ein bisschen Grips in der Birne hatte lief es in den Gemeinen ganz gut und wenn nicht dann wurden die Gemeinden halt systematisch zerstört.
Wie kann man nach der geforderten Arbeit noch ein 2. Arbeitsverhältnis haben ohne Geld. Dazu reicht die Kraft nicht mehr und was dabei rauskommt sieht man ja in den Gemeindscheschließungen und den Rückgang der Mitgliederzahlen.
Das alles scheint aber die Kirchenleitung nicht zu stören. Ist der Zeitgeit :D :cry: :cry:

denkenistwichtig
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Re: NAK Megaprojekt

#14 Beitrag von denkenistwichtig » 27.07.2021, 06:16

denkenistwichtig hat geschrieben: ↑26.07.2021, 13:12

Außerdem ist vorauszuschicken, dass die Gehälter der westlichen Bezirksapostel nach glaubwürdigen Internet-Informationen auf dem Niveau der Deutschen Bundeskanzlerin bei > 25.000€ monatlich liegen

Musikuss hat geantwortet:

Hallo denkenistiwchtig,
kannst du das belegen?
Geschrieben wird ja viel..
Bekanntermaßen werden die NAK-Gehälter nicht veröffentlicht und gelten als eines der best gehüteten Geheimnisse. Ab und zu sickern jedoch einzelne Informationen durch, aus denen sich Größenordnungen herleiten lassen.

Der gründlich recherchierende und gut informierte Dieter Kastl schätzt die Einkünfte von StAp Schneider auf oder über 30.000 € im Monat und die der Bezirksapostel in D, CH und USA „nicht all zu weit darunter“.
www.naktalk.de, Artikel vom 2.10.2019 „Dankopfer an Multimillionär“

Der ebenfalls für gründliche Recherchen bekannte und mit der NAK vertraute Rudolf J.Stiegelmeyr leitet ein NAK-Bezirksapostel Gehalt in Deutschland von ca.400.000 € her.
www.kirchenreform.jimdofree.com, Unterkapitel “Online-Aufsaetze und -Artikel / Artikel zur NAK”, Teil 1A, Punkt 9.6

Die Plausibilität der zitierten Gehaltshöhen lässt sich beispielsweise wie folgt prüfen: Laut www.glaubenskultur.de, Artikel „Konflikt in Italien: Streit um Bischofsgehalt“, hat der NAK-Bischof für Italien De Lazzari in 2019 mehr als 102.000 € aus den überschaubaren italienischen Opfereinnahmen von 226.000 € erhalten. Im selben Jahr lag das durchschnittliche Jahres-Einkommen in Deutschland rund 46% über dem in Italien (41.140 € vs. 28.191 €, www.laenderdaten.info).

Wendet man den Länderfaktor zwischen D und IT von 1,46 an, ergäbe sich ein vergleichbares NAK Bischof-Gehalt in Deutschland von rund 150.000 €. Da scheinen die zitierten Gehälter der westlichen Bezirksapostel sehr plausibel!

Ein weiterer Plausibilität-Check ist anhand der veröffentlichten Reineinkommen von StAp Fehr oder BezAp Dessimoz in den Jahren 1993 bis 1995 möglich. So wurden bereits vor über 25 Jahren Reineinkommen zwischen 202.100 CHF bis 302.400 CHF jährlich und pro Kopf gemeldet.

Ein weiteres Indiz für die Richtigkeit der Größenordnungen ist das kategorische Schweigen der NAK-Leitung zu den von Kastl und Stiegelmeyr aber auch von Detlef Streich und anderen Internet-Usern genannten Zahlen. Mit Ausnahme eines weit in der Vergangenheit liegenden Versuches, das Reineinkommen von Fehr zu relativieren, sind mir keine anderen Korrekturversuche der NAK bekannt. Liegt es nicht im eigenen Interesse und entspricht es nicht der üblichen Praxis öffentlich verbreitete Zahlen wahrnehmbar zu dementieren, wenn sie grob falsch wären und so eine hohe Brisanz haben?

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Re: NAK Megaprojekt

#15 Beitrag von fridolin » 27.07.2021, 08:51

Einer der ganz oberen in der NAK zu sein, lohnt wohl sehr gut. Wie den Einträgen hier entnommen werden kann, wird wohl denjenigen ein sehr sehr gutes Gehalt plus Dienstwagen geboten. Ein gut gepolstertes sorgenfreies finanzielles Leben ist damit garantiert. Die Rente wird nachher sicherlich auch nicht gerade schmal sein. Aber weshalb wird um all dem ein verschlossenes Geheimnis gemacht. Weshalb muss uns das verborgen bleiben. Vor was haben die Angst. Wir haben ein Recht darauf die Gehaltshöhen zu erfahren. Denn eins steht fest, das finanzielle Vermögen unserer Kirche kommt nicht von irgendwo her, sondern von unserem Opfergeld. Wir sind die Finanzgeber der NAK und haben eigentlich auch Rechte darauf, einiges davon zu erfahren wo unser Geld bleibt. :D

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Re: NAK Megaprojekt

#16 Beitrag von denkenistwichtig » 27.07.2021, 13:06

Wir sind die Finanzgeber der NAK und haben eigentlich auch Rechte darauf, einiges davon zu erfahren wo unser Geld bleibt. :D
Das sieht die NAK-Führung - wie jeder erkennen kann - komplett anders. Einmal das Opfergeld abgeliefert geht die Opfernden alles weitere nichts mehr an! Das Geld ist weg, oder zumindest ist das Geld bei anderen.

Ich gehe weiter und erlaube mir in die Zukunft zu spinnen: Es ist absehbar, dass die Mitgliederzahlen und die finanziellen Zuwendungen in Europa und den USA in den nächsten Jahren austrocknen werden. In diesen Regionen wird die NAK nicht nur Cash-generierend sondern auch inhaltlich zu einem Auslaufmodell. Das Tafelsilber (= Opfergeld-finanzierte Vermögenswerte in Form von Kirchengebäuden, Finanzanlagen und sonstigem Immobilienbesitz) wird schrittweise oder als Ganzes verkauft werden, um die Pensionen der NAK-Pensionäre zu bedienen bzw. um sich von dem nicht zukunftsfähigen Mini-Gemeinden-Ballast zu trennen. Ein Verkauf der NAKI an einen afrikanischen Investor halte ich aufgrund der behaupteten > 7 Mio afrikanischen Mitglieder für denkbar. Eine bessere Alternative wäre meiner Meinung nach eine Einbringung des für einen Kirchenbetrieb nicht mehr benötigten Kirchenvermögens in eine wohltätige Stiftung. Das würden vermutlich auch die vielen ehemaligen Opfergeld-Geber unterstützen. Es wäre begrüßenswert, wenn die NAK-Leitung die Opfernden bei anstehenden Entscheidungen dieser Art entgegen bisheriger Praxis anhören würde. Ob sich die NAK-Leitung dazu durchringen kann?

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Re: NAK Megaprojekt

#17 Beitrag von fridolin » 27.07.2021, 16:36

Ich gehe weiter und erlaube mir in die Zukunft zu spinnen: Es ist absehbar, dass die Mitgliederzahlen und die finanziellen Zuwendungen in Europa und den USA in den nächsten Jahren austrocknen werden. In diesen Regionen wird die NAK nicht nur Cash-generierend sondern auch inhaltlich zu einem Auslaufmodell. Das Tafelsilber (= Opfergeld-finanzierte Vermögenswerte in Form von Kirchengebäuden, Finanzanlagen und sonstigem Immobilienbesitz) wird schrittweise oder als Ganzes verkauft werden, um die Pensionen der NAK-Pensionäre zu bedienen bzw. um sich von dem nicht zukunftsfähigen Mini-Gemeinden-Ballast zu trennen.
Wenn so weiter marschiert wird und der Abwärtstrend der NAK sich hier in Europa fortsetzt kann das eintreffen und die NAK zum Auslaufmodell werden. Aber mit riesigen Vermögenswerten an die Backe. :D

Wie hat Stammapostel Schmidt vor Jahrzehnten noch sinngemäß gesagt, die NAK ist das Werk Gottes, sie kann nicht untergehen, sondern nur vollenden. Da hat er aber nicht ahnen können, das es eines Tages ein Internet geben wird und jedermann der es möchte sich zu Hause auf seinem Sofa, über alles was in unserer Kirche läuft informieren kann. Über Gehälter, welches Kirchengebäude gerade profaniert wird, über Investitionen bei Megaprojekten und in welchen Land es für die NAK gerade besonders kriselt und wer dort gerade sein Amt hinschmeißt usw, usw. Auch der Apostel und Stammapostel keine Tabuthemen mehr ist. :D
Zuletzt geändert von fridolin am 27.07.2021, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NAK Megaprojekt

#18 Beitrag von Schnoogele » 27.07.2021, 17:04

Bei uns wurd immer gesagt: Ists nicht von Gott wirds vergehn, ist von Gott wirds bestehn.
Ein wahrer Spruch von denen früher keiner gedacht hätte dass er mal Anwendung findet

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Re: NAK Megaprojekt

#19 Beitrag von fridolin » 27.07.2021, 17:34

Bei uns wurd immer gesagt: Ists nicht von Gott wirds vergehn, ist von Gott wirds bestehn.
Ein wahrer Spruch von denen früher keiner gedacht hätte dass er mal Anwendung findet
Wir werden sehen wie es aus geht. Die Auflösung des spannenden Rätsels wird mit Sicherheit nicht mehr zig Jahrzehnte Wartezeit in Anspruch nehmen. :D

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Re: NAK Megaprojekt

#20 Beitrag von denkenistwichtig » 28.07.2021, 02:34

Vor über 15 Jahren wurde mir auf einer Geschäftsreise in Brasilien eine angeblich florierende brasilianische Kirchengemeinde (nicht NAK) mit ca. 500 „zahlungsfreudigen“ Mitgliedern aus Altersgründen zum persönlichen Kauf angeboten. Bei ernsthaftem Interesse wollte man mir die Finanzzahlen zukommen lassen. Ich hatte kein Interesse.

Hätte ich damals Apostel Augello über diese Investment-Möglichkeit informieren sollen? Bestimmt wären für mich 2,5% Provision für die Weiter-Vermittlung an die NAK herausgesprungen - wie im 10 Mio Fall Brinkmann für Zisowski. Brinkmann hätte wahrscheinlich auch diesen Deal unterschrieben. :D

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