NAK: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Lulo
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Re: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

#11 Beitrag von Lulo » 01.08.2018, 13:49

Heinrich hat geschrieben:
31.07.2018, 12:47
Da sind wir ja schon mindestens zu zweit - scrollen Sie bitte mal etwas zurück.
Willkommen im Club, Heinrich. Es ist schlimm, dass die Kirche den Familien ihre Väter und Ehemänner genommen hat. Für das Versprechen, für ihre Arbeit in der Kirche einmal ewigen Lohn zu empfangen, haben viele Amtsträger einen hohen Preis zahlen müssen. Ich habe selbst gesehen, wie distanziert z. B. ein Vater-Kind-Verhältnis sein kann, wenn die Familie keine Priorität hat. Das Traurige daran ist, dass genau diese Väter sich im Alter verwundert die Augen reiben und nicht verstehen können, warum sich manche Dinge so entwickelt haben und nicht anders. Das war wohl nichts mit der Segenslinie. Tja, wie naiv kann man sein, sich darauf zu verlassen, dass der Herr schon für alles sorgen wird, obwohl man selbst nichts dazu beitragen hat? Das grenzt schon an Dummheit.

LG
Lulo
Wer loslässt, hat beide Hände frei.

gläubiger

Re: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

#12 Beitrag von gläubiger » 01.08.2018, 20:48

Ich freue mich, welche Ansichten und Erfahrungen dieses Thema hervorbringt. Auch die Meinung von centaurea finde ich sehr interessant.
Ich gebe dennoch einen Hinweis: Wer mein Eingangsposting genau liest, wird verstehen, dass ich in keiner Weise ein Freund von Segenslinien bin. Da das System NAK aber einer inzestuösen, linientreuen Art mit Nachfolgern = Stiefelleckern und z.B. Schwiegersöhnchen umgeht, die eindeutig unterqualifiziert sind, ist es im Zweifel immer noch das kleinere Übel! Ich beschränke meine Aussagen hiermit auf BEZAHLTE Amtsträger und ausdrücklich nicht ehrenamtlich tätige AT!

Einen guten Abend wünscht

Gläubiger
Zuletzt geändert von gläubiger am 02.08.2018, 00:13, insgesamt 1-mal geändert.

Heinrich

Re: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

#13 Beitrag von Heinrich » 01.08.2018, 21:18

Sollte wohl heissen:

Ich freue mich, welche Ansichten und Erfahrungen dieses meines Threads so mit sich bringt. Auch die Meinung von centaurea finde ich sehr interessant.

Mensch, werter Mit-Forie Gläubiger, es ist zwar sehr warm in Deutschland, aber vollständige Sätze sollte man trotzdem formulieren können - nicht?

Uns allen eine gute und stressfreie Restwoche,
Heinrich

gläubiger

Re: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

#14 Beitrag von gläubiger » 02.08.2018, 00:17

Ja' Heinrich. Danke.

Hab mein Posting editiert und werde künftig nicht mehr vom Smartphone mit Autokorrektur posten.

Ach ja... und ich befinde mich nicht im heissen Deutschland, ich bin in kälteren Gefilden des Planeten im Urlaub.

Es grüßt

Gläubiger

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Andreas Ponto
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Re: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

#15 Beitrag von Andreas Ponto » 02.08.2018, 05:59

Na ja, ich würde mal nicht päpstlicher als Papst Heinrich der VIII. sein. 😎

Schönen Urlaub noch!

Centaurea


(geschrieben von meinem Smartphone und korrigiert am Rechner ;-))

MisterBean
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Re: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

#16 Beitrag von MisterBean » 02.08.2018, 12:40

Na ja, ich würde mal nicht päbstlicher als Pabst Heinrich der VIII. sein.
Lieber centaurea,

ich empfehle zukünftig ein römisch(-katholisch)es Smartphone, damit der Pabst nicht zum Pabiertiger wird :wink:

Eigentlich wollte ich mich zum Thema inhaltlich nicht äußern - ich mag auch keinen Quark - aber dann fiel mir die erste "Segenslinie" ein, die kaum mehr als ein Gedankenstrich war:

nach Jesu Kreuzigung schlossen sich Teile seiner Familie der Jerusalemer Gemeinde an, nachdem das innerfamiliäre Verhältnis zu seinen Lebzeiten, gelinde gesagt, als distanziert bezeichnet werden konnte. Ein paar Jahre später wurde dann sein Bruder Jakobus Vorsteher der Gemeinde in Jerusalem - weil Petrus' Flucht vor Herodes Agrippa die Planstelle frei machte.

Das wars dann aber auch schon mit der Macht der Genetik. Von den anderen damaligen Aposteln ist ebenfalls kein dynastisches Bewusstsein überliefert. Die waren mit der Verbreitung des Evangeliums Christi, mit dem Erhalt ihrer Autorität in den Gemeinden und mit Richtungsstreitigkeiten innerhalb der Apostelschar vollauf beschäftigt.

Außerdem erwarteten sie stündlich das Erscheinen des Christus, wozu also die Nachfolge im Amt regeln? Das mag heute anders sein, da die Predigten des Apostelats mit deren Tun und Lassen wenig Gemeinsamkeiten aufweist.

shalom

Re: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

#17 Beitrag von shalom » 21.08.2018, 12:22

[urlex=http://nac.today/de/a/576457][ :arrow: nac.yesterday / Glaubensklatschreporter Oliver Rütten ][/urlex] hat geschrieben: Jesus stärkt den Diener (12.04.2018)

Erwählt, berufen und bevollmächtigt ist der Amtsträger durch Gott. Sich an Jesus Christus auszurichten, ist seine ganz persönliche Aufgabe. Gedanken aus einer Predigt über Vollmachten und Stolperfallen im Amtsauftrag.

Mit den Amtsträgern der Gebietskirche Rumänien und ihren Ehefrauen kam Stammapostel Jean-Luc Schneider am Samstag, 24. März 2018, zu einem Gottesdienst in Ocna Mures (Rumänien) zusammen. Seiner Predigt legte er das Wort aus 2. Petrus 1,10 zugrunde: „Darum, liebe Brüder, bemüht euch desto mehr, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Denn wenn ihr dies tut, werdet ihr nicht straucheln.“

Nicht Gott mache Berufung und Erwählung fest, sondern der Christ selbst, so der Stammapostel zu Gottesdienstbeginn. Paulus' Glaube und seine Überzeugung waren, dass er von Gott berufen wurde, den Dienst eines Apostels auszuführen. „Das ist auch unsere Überzeugung. Es heißt im 5. Glaubensartikel der Neuapostolischen Kirche: ‚… dass die, welche ein Amt ausüben, von Gott ausersehen sind‘.

Werter amtsvollmachtbeauftragter Oliver Rütten, lieber „gläubiger“ und all ihr von Gott Unerwählten incl. sämtlicher „menschenähnlichen Vorformen“ (Prototypen Gottes) 8),

bei aller Stolperfallenstrauchelliebe ist es in des Gottes Kirche Jesu Christi (seinem Werk) der Ruf Gottes (wir berichteten). Der Stapst predigt über Gottes Erwählung „ Gott erwählt: Wen er will, wann er will, wozu er will(wir berichteten).

Jesus Christus ruft, – kein Mensch und keine Organisation, stellte Stammapostel Schneider klar. Jesus, der erwählt habe, ist vollkommen: „Er weiß alles und wenn er uns erwählt und berufen hat, hat er sich nicht geirrt.“. „…Wenn er zum Dienst ruft, gibt er auch die notwendige Kraft und die Gaben dafür.“ …Zur Berufung in ein Amt gebe Gott eine Gabe dazu. „Das ist die Amtsvollmacht!... “. Wir sind ein Werkzeug in der Hand Gottes“. Stammapostel Schneider fasste zusammen: „Wir erfüllen unseren Dienst als Zeugen Jesu Christi dort, wo er uns hingestellt hat…“(Nacyesterdaykorresondent A. Rother vom 03.07.2018). Damit dürfte klar sein, wer wen wozu erwählt :wink: .

Und die Werkzeuge Gottes stehen nun mal dort, wo Gott sie hingestellt hat und bei Bedarf auch in der Werkzeugkiste stramm stammapostolisch. „Was haben Hammer und Schraubenzieher im Haus des Herrn zu suchen?“ „Der Mensch sei nur das Werkzeug, der Baumeister sei Gott selbst (wir berichteten). Welche Glaubensleere, wo sich die Werkzeuge ihren Baumeister erwählen und die Kugelschreiber sich die Hand die sie hält (oder in den Abfall befördert) aussuchen :wink: .

Erwählung ist allerdings alles andere als ein Automatismus… . Gott wird dafür sorgen, dass in der Kirche immer genügend Menschen vorhanden sind, die dazu erwählt sind, um ihren Auftrag erfüllen zu können („Die Erwählung – Angebot, Aufruf und Auftrag“). Erwählung ist einer der zentralen Begriffe des neuapostolischen Apostelselbstbildverständnisses. Und die in der Kirche Jesu Christi (NaK-Fraktion) immer genügend vorhandenen Menschen mutieren dort zu Sklaven, Werkzeugen oder Handlangern die in rechtlicher Unselbständigkeit ihre Letztentscheidapostel selbstbildzubedienen haben. Und der Apostel Hans-Jürgen Bauer selbstbildbediente sich am 15.07.2018 in Friedrichshafen wie folgt: „Mögen wir „ „fröhliche Handlanger Gottes“ sein und keine Richter, mögen wir auch in schwierigen Zeiten den Auftrag, den wir haben, erfüllen und uns auch auf zukünftige Aufgaben vorbereiten(Treue zu Christus) . Gott erwählt, beruft und bevollmächtigt seine Amtsträger als Handlanger.

Die „ergänzenden Ausführungen zu unserem Verständnis der heiligen Schrift“ des Stapstwortes zum Monat März 2010 geben einen Hinweis auf die Selektion Gottes: „ Wichtig für uns ist der Glaube, dass Gott hinter allem steht. Er hat den ganzen Entwicklungsprozess in seiner Hand gehalten, und das Leben in all seinen vielfältigen Erscheinungsformen nach seinem Willen hervorgebracht. …Die Heilige Schrift sieht den Menschen grundsätzlich als ein mit einer unsterblichen Seele ausgestattetes Wesen an. Der Zeitpunkt, wann die ersten mit einer Seele ausgestatteten Menschen auftraten, lässt sich wissenschaftlich nicht bestimmen, denn die Seele als das von Gott gegebene unsterbliche Leben ist wissenschaftlicher Forschung nicht zugänglich. Die menschenähnlichen Vorformen, die es zuvor gegeben haben mag, waren also nicht mit einer unsterblichen Seele ausgestattet(wir berichteten).

Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt" (Mt. 22,14).

Von Abraham über David bis zu Jesus ging es über die männliche Erblinie biblisch streng patrilinear zu. Nun gut, Isaak war zwar nicht Abrahams Erstgeborener aber doch der auserwählte Segensträger. „Aber nicht allein hier ist es so, sondern auch bei Rebekka, die von dem einen, unserm Vater Isaak, schwanger wurde. Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, da wurde, auf dass Gottes Vorsatz der Erwählung bestehen bliebe – nicht aus Werken, sondern durch den, der beruft –, zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen« (1. Mose 25,23), wie geschrieben steht (Maleachi 1,2-3): »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.«(Römer 9, 10-13).

Die Abstammung von namhaften Ahnen (Nachkommenschaft) ist maßgebend (ähnlich wie Zuchtkriterien in der elitären Rassetierhaltung) :wink: . Vom Stammbaum Jesus zum Stammapostelbaum der Nakoliken ist geistlich schnell geklempnert (von der Dynastie zur Dynaksie). Mit fiktiver Genealogie wird aus Prädestination (mit Gott als treuem Bündnispartner) apostelendzeitliche Prädesinaktion (nicht mehr erstgeburtlich bzw. patrilinear sondern streng wiedergeburtlich petrilinakear organisiert). Doch die Gefahr von geistlicher Inzucht darf beiamtskörperleibe nicht unterschätzt werden.

In der Ahnenreihe Jesu bei Matthäus findet sich als letzter König vor dem Exil König Jojachin (=Jechoniias). Diesen Jojachin hatte Gott verflucht: „Diesen Mann schreibt als kinderlos ein, als Mann, der im Leben ohne Erfolg war. Denn keinem seiner Nachkommen wird es gelingen, auf den Thron Davids zu sitzen (Jer. 22,30). Verwehrt hat Gott also der Nachkommenschaft des Jojachin,, dass der Messias aus ihr erwächst. Als Nachkomme Davids konnte Jesus Messias sein, als Nachkomme des Jojachin konnte er es keinesfalls sein. Aber der Engel Gabriel scheint sich gar nicht um den alten Fluch über Jojachin zu kümmern, wenn er zu Maria sagt: „Gott wird ihm den Thron seines Vaters David geben“(Lk. 1,32). In der Bibel widerspricht manchmal ein Wort Gottes einem anderen Wort Gottes“.

…Wegen des Verbrechens an Uria -
[David hatte seinen Kommandeur Joab Weisung erteilt in der Schlacht den Uria im Stich zu lassen, damit er getötet würde] - erging ein Fluch Gottes über David und seine Nachkommen: „Warum hast du Gott verachtet und getan, was böse ist? Den Hethiter Uria hast du mit dem Schwert erschlagen… Niemals wird das Schwert von deinem Hause weichen, weil du mich verachtet hast“ (2.Sam 12,9 f.). Das kann man bei Licht besehen als das Gegenteil einer Messiasverheißung durch Gott verstehen, der offenbar den Mord an Uria als schlimmer einstufte als die Theologen den Ehebruch Bathsebas… . Ein unaufhörlicher Krieg („niemals weichendes Schwert“) und ein Friedenskönig schließen sich aus…“ (Uta Ranke-Heinemann “Nein und Amen” 5. Kapitel Jesu Stammbäume SEITE 80ff).

Ja und was hat Gott damit zu tun :wink: ?

Da macht das pränaktaldiagnostische Amtsausleseverfahren Gottes schon glaubensgeschäftstüchtigen Sinn. „Berühmt ist eine Entgegnung Oskar Lafontaines an Helmut Schmidt auf die politische Forderung des Kanzlers nach „Bündnistreue“ gegenüber den USA im Streit um den NATO-Doppelbeschluss, in einem Interview mit dem Stern vom 15. Juli 1982: „Helmut Schmidt spricht weiter von Pflichtgefühl, Berechenbarkeit, Machbarkeit, Standhaftigkeit. [...] Das sind Sekundärtugenden. Ganz präzis gesagt: Damit kann man auch ein KZ betreiben.““ (wir berichteten von dem Wikipediaeintrag).

Ordinaktion / Amtsentbindung / Degradierung gehören im Werk Gottes zur Glaubenstagesordnung. Z.B. als Segen für die Religion von Ex-Dap.: „Patrick Mkhwanazi, der bislang als verantwortlicher Bezirksapostel die Neuapostolische Kirche Südost-Afrika leitete, wird als Bezirksapostelhelfer weitermachen(wir berichteten).

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?(Römer 8, 28-31).

Einerseits scheint vielen Nakoliken absolut klar zu sein, dass sie die Erwählten sind und andererseits ist auch klar, dass eine Erwählung das Auswählen (Selektion) aus einer größeren Grundgesamtheit ist. Die anderen sind halt die Unerwählten. Gott kann doch bevorzugen wen er will. „Und was hat Gott damit zu tun?“ Es lässt sich als Ausdruck seiner Allmacht darstellen (also das Bevorzugen eines Teils aus einer größeren Menge).

Die Glaubenslehrer lehren das souveräne Planen und Walten Gottes. Gott ist als höchste Persönlichkeit schlicht niemandem Rechenschaft schuldig. Und ein Mensch ist schlichtweg nicht in einer Position, um mit Gott über dessen Bevorzugungen zu diskutieren, insbesondere wenn man sich zu seinen Günstlingen mit Amtsvollmachten zählen darf.

Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht etwa ein Werk zu seinem Meister: Warum hast du mich so gemacht? Hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen?(Römer 9, 20-21).

Wie er [Gott] denn auch durch Hosea spricht (Hosea 2,25; 2,1): »Ich will das mein Volk nennen, das nicht mein Volk war, und meine Geliebte, die nicht meine Geliebte war.« »Und es soll geschehen: An dem Ort, da zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.« (Römer 9, 25-26).

"In der Bibel widerspricht manchmal ein Wort Gottes einem anderen Wort Gottes“ und die gnaden- und grenzenlose Souveränität Gottes so eines Gottesselbstbildes beinhaltet denn auch gewisse, an Fatalismus grenzende Züge :wink: . Gott kann sich selbstbildverständlich umentscheiden und der gottesvölkische Gedanke kann skurril anmutende Glaubensstilblüten treiben. Nakoliken sind Botschaften der Botschafter Gottes von dessen Planänderungen beiapostelleibe nicht neu.

Ähnlich wie Stammapostelhelfer Paulus unmissverständlich klar macht, wer Töpfer und wer Ton ist, fällt die Antwort auf die Frage, was Gott damit zu tun hat doch sehr leicht. Chor bitte: „Seiner Hände Werk sind wir:wink: .

Die erwählten genießen halt einen Vorzug, der all den anderen fehlt: Wozu sagt Jesus denn sonst: „Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt(Mt 22,14)? Gottes Berufung gilt nur vielen und nicht allen! Nur wenige sind auserwählt - verglichen mit den vielen, die berufen sind. Von allen – keine Rede! Jesus sagt explizit nicht, dass alle berufen wären und dass alle auch auserwählt seien!

Manche Axiome der Ultraparadoxie und der Prädestinaktion sind wirklich nur dem Glauben zugänglich, insbesondere wenn aufgrund von Selektionen gewisse Sorten dran glauben müssen. Wer hat wen erwählt?

Die Erwählung ist Geschenk Gottes, das im Glauben angenommen wird oder durch den Unglauben Ablehnung erfährt. …Die göttliche Erwählung ist ein Geheimnis Gottes, das einzig im Glauben ergriffen werden kann. Gott schenkt sie dem, den er dazu ersehen hat (Röm 9,10-20). Der Mensch wird nicht gezwungen, Gottes Erwählung anzunehmen und festzumachen. Ob er dem göttlichen Ruf glaubt, folgt und treu die ihm zugewiesenen Aufgaben erfüllt, liegt in seiner Entscheidung. …Gott erwählt Menschen zu deren eigenem und zum Heil anderer; sie sind ausersehen, in seinem Heilsplan mitzuwirken. Wenn Gott erwählt, ist damit Aufgabe oder Bestimmung verbunden(Nakechismus § 4.5.3 „Gottes freie Gnadenwahl“).

Erwählt, berufen und bevollmächtigt ist der Amtsträger durch Gott(wir berichteten über den O. Rütten Artikel auf nac.yesterday).

Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat als Lösegeld für alle, als sein Zeugnis zur rechten Zeit. Dazu bin ich eingesetzt als Prediger und Apostel – ich sage die Wahrheit und lüge nicht –, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit. So will ich nun, dass die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel. Desgleichen, dass die Frauen in schicklicher Kleidung sich schmücken mit Anstand und Besonnenheit, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand, sondern, wie sich's ziemt für Frauen, die ihre Frömmigkeit bekunden wollen, mit guten Werken. Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann herrsche, sondern sie sei still. Denn Adam wurde zuerst gemacht, danach Eva. Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber wurde verführt und übertrat das Gebot. Sie wird aber gerettet werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung(1.Timotheus2,3-15).

„Und was hat Gott damit zu tun?“ – das frage ich mich allerdings auch :wink: . Denn auch in der heutigen Apostelendzeit sind zuvor erwählte Prediger und Apostel gesetzt die Wahrheit zu sagen und auch nicht zu lügen – was für eine gebotschaftete Botschaft!

s.

shalom

Re: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

#18 Beitrag von shalom » 03.09.2018, 11:48

[urlex=http://www.nak.org/de/news/news-display/article/19547/][ :arrow: nak.org ][/urlex] hat geschrieben: Neuer Apostel angekündigt (27.08.2018)

Zürich/Manila. Bischof Samuel Tansahtikno aus Indonesien ist gerade erst in den Philippinen heimisch geworden. Nun soll er das Apostelamt für Luzon empfangen. Dies gab Bezirksapostel Urs Hebeisen gestern, 26. August 2018, im Gottesdienst in Makati bekannt, der live in alle Gemeinden der Neuapostlischen Kirche Südostasien ausgestrahlt wurde.

Alle Apostel des Bezirksapostelbereiches nahmen am Samstag an einer Apostelversammlung teil, um sich über verschiedene Punkte hinsichtlich der Zukunft auszutauschen. Strategien seien wichtig, so der Bezirksapostel, jedoch: "Der Mensch denkt, Gott lenkt", fügt er hinzu.

Der Sonntagsgottesdienst hatte den Bibeltext aus Hebräer 10,35 zur Grundlage. Die Botschaft lautete, dass es sich lohne, Gott zu vertrauen.

Werter Ankündiger mit Botschaft, lieber Angekündigter und all ihr Abgekündigten (Profanierten) 8),

Gottvertrauen kann insbesondere auch im fernen Osten („NaK-SOA“) enorm „lugrativ“ (lohnend) sein (wir berichteten). Der Name Tansahtikno gehört zum alten neuapostolischen Adel.

Ich möchte bei aller berechtigten Kritik an "Klüngelei" und "Postengeschacher" in der NAK die Frage aufwerfen, ob Ordinationen in höhere Ämter innerhalb einer Familie in bestimmten Fällen nicht doch sinnig sind(„Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?“).

Mitunter ja: „Zürich/Indonesien. Nach langer Krankheit ging am Sonntag, 18. September 2016, Bezirksapostel i.R. Alfons Tansahtikno im Alter von 72 Jahren heim… . 47 Jahre war Alfons Tansahtikno mit seiner Frau Waty Tanusetia verheiratet. Aus der Ehe gingen vier Töchter und ein Sohn hervor, der heute als Bischof in der Gebietskirche Südostasien tätig ist(nak.org berichtete).

Es heißt im 5. Glaubensartikel der Neuapostolischen Kirche: ‚… dass die, welche ein Amt ausüben, von Gott ausersehen sind‘(Glaubensklatschreporter Oliver Rütten auf nacyesterday „Jesus stärkt den Diener“).

Jesus Christus ruft, – kein Mensch und keine Organisation, stellte Stammapostel Schneider klar. Jesus, der erwählt habe, ist vollkommen: „Er weiß alles und wenn er uns erwählt und berufen hat, hat er sich nicht geirrt.“. „…Wenn er zum Dienst ruft, gibt er auch die notwendige Kraft und die Gaben dafür.“ …Zur Berufung in ein Amt gebe Gott eine Gabe dazu. „Das ist die Amtsvollmacht!... “. Wir sind ein Werkzeug in der Hand Gottes“. Stammapostel Schneider fasste zusammen: „Wir erfüllen unseren Dienst als Zeugen Jesu Christi dort, wo er uns hingestellt hat…“(Nacyesterdaykorresondent A. Rother vom 03.07.2018).

Nak.org schreibt, dass alle Apostel des riesigen Bezirksapostelreiches NaK-SOA am Samstag an einer Apostelversammlung teilgenommen hatten (s.o.) „um sich über verschiedene Punkte hinsichtlich der Zukunft auszutauschen. Strategien seien wichtig, so der Bezirksapostel, jedoch: "Der Mensch denkt, Gott lenkt", fügt er hinzu“.
  • - „ Zürich. Die Koordinationsgruppe (KG) begleitet nicht nur lenkend die Arbeit der verschiedenen Projekt- und Arbeitsgruppen der Neuapostolischen Kirche, sondern sorgt auch dafür, dass dem Stammapostel schlüssige Arbeitsergebnisse vorgelegt werden. Es ist unerlässlich, bei den vielfältigen Tätigkeiten eine einheitliche Ausrichtung zu gewährleisten. Daneben ist die Steuerung und Koordination der unterstellten Gremien, wie auch eine Prüfung der Arbeitsergebnisse vorzunehmen („Stammapostel Leber aus KG verabschiedet“).

    - „Stammapostel Wilhelm Leber, der internationale Kirchenleiter, war gekommen, um den langjährigen Bezirksapostel Johann R. Kitching in den Ruhestand zu verabschieden. Dieser hatte über 20 Jahre lang die Geschicke der großen neuapostolischen Gebietskirche gelenkt" („Gesegnete und historische Tage in Johannesburg“).

    - „Für Stammapostel Jean-Luc Schneider wurde es ein besonderer Gottesdienst, wie er sagte: Nicht nur, dass er den langjährigen Bezirksapostel und Freund Noel Barnes in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden musste. Immerhin hatte dieser 20 Jahre lang die Geschicke der Neuapostolischen Kirche in Kapstadt und Umgebung gelenkt(„Bezirksapostel John Kriel leitet die Kirche im südlichen Afrika“).

    - „In seiner Predigt legte das Kirchenoberhaupt Wert darauf, nicht das materielle oder finanzielle Opfer in den Mittelpunkt der Betrachtung zu stellen, sondern mehr den Blick auf geistliche Opfer zu lenken. „Überall dort, wo Gott wirksam ist, braucht es auch Opfer(„Jürg Zbinden heißt der neue Apostel für das Tessin und Italien“).

    - „Auch in seinem Engeldienst können wir den Herrn sehen. Wie oft schon wurden wir in gefährlichen Situationen bewahrt, waren "noch einmal davongekommen"; darin erlebten wir, wie er seine Hand schützend über uns hält, uns lenkt und leitet(„Strahlen vor Freude“).

    - „Zürich. Stammapostel Jean-Luc Schneider nannte seinen Vorgänger im Amt einen „weisen und weitsichtigen Mann“. Zum Trostgottesdienstes nach dem Heimgang des hochgeschätzten und beliebten Stammapostels, der von 1988 bis 2005 während 17 Jahren die Geschicke der Neuapostolischen Kirche lenkte, hatte sich ein Großteil der Kirchenleiter der weltweiten neuapostolischen Gebietskirchen in Zürich eingefunden(„Trostgottesdienst nach dem Heimgang von Stammapostel i.R. Richard Fehr“).

    - „
    • Alles Dunkel dieses Lebens
      glänzt vor Gott wie Sonnenlicht.
      Menschen forschen oft vergebens;
      seinen Blick hemmt Dunkel nicht.
      Er kennet das Große,
      das Kleine, das Ferne,
      die Tränen der Armen,
      die Heere der Sterne.
      Mit mächtiger Liebe
      verfolgt er den Plan,
      den seine unendliche
      Weisheit ersann

      (Lied Nr. 377 Vers 2 „Zaget nicht, wenn Dunkelheiten…“).


    In der Heiligen Schrift wird der Begriff „Heil“ im Sinn von „Rettung“, „Bewahrung“ und „Erlösung“ verwendet. Gottes Handeln zielt darauf hin, das Heil zu verwirklichen. Dies vollzieht sich als Heilsgeschichte. In ihr lässt sich eine Abfolge göttlicher Taten nach einem Plan Gottes erkennen(Nakechismus „§ 4.4 Gottes Heilsplan“).
Was für ein wirres Potpourri auf der Klaviatur des Neoapostolizismus. Da fragt sich bzgl. Denker und Lenker sicherlich nicht nur der Laie „who is who“? Wird Gott der Lenker gar als dumm (Nichtdenker) dargestellt? Gemäß „Glaubensleere“ lenkt Gott nicht selbst sondern lässt durch seine Werkzeuge (Hammer, Schraubenzieher, Kugelschreiber…) in seiner Hand ferngesteuert lenken. Gott wird apostelendzeitlich wie ein typischer Marionettenspieler inszeniert, wobei sich seine Knechte in der Rolle als Handlanger (nicht als Denker) in Szene setzen.

Was würde Gott der Lenker zu Jean-Lug dem Denker sagen? Was hatte Gott zum erfinderischen Vordenker und zum Protagonisten der Botschaft gesagt? War Gott der Antigonist in der na-amtlichen Inzenierung?

Außerdem erinnerte der neue Stammapostel an den Spruch von Emmanuel Geibel: »Wer da fährt nach hohem Ziel lern’ am Steuer ruhig sitzen; / unbekümmert, ob am Kiel / Lob und Tadel hoch aufspritzen.«(„1988 22.05.1988, Fellbach (Deutschland)“).

Der Liveberichterstatter Pater Johanning berichtet am 16.05.2011 prompt über einen Steuerwechsel “Steuerwechsel in den Niederlanden“)

Der dem Glaubensklatschartikel zugehörige „Schnapsschuss“ von Starfotograf Klaus Emmerling sagt denn auch mehr als tausend Worte (Steuermänner lenken den Flitzer). Welch authentisches Selbstbild. Vorwärts schippern und rückwärts blicken (wir berichteten) :mrgreen: . Der Starfotograf (der Denker) hat sich als Choreograf was ausgedacht: „Dazu ein nettes Gesicht, das in die Kamera lächelt. So etwa sind die Plakate für das neue Jahr aufgebaut, die jetzt in Kürze in den Druck gehen. Jedes Jahr legt die AG Öffentlichkeitsarbeit im Auftrag der Kirchenleitung eine neue Posterserie auf(wir berichteten) :wink: . „(A)posterserien“ par excellence.

Weiß der Henker: Wer ist nakintern der Denker und wer der Lenker? Lenkt das Werkzeug in Gotteshand geistlich letztentscheidend selber denkend (ala Ehrich) gar den Heilsplaner (Schwanz wedelt mit Hund)?

Ein Werkzeug ist ein nicht zum Körper gehörendes Objekt, mit dessen Hilfe die Funktionen des eigenen Körpers erweitert werden, um auf diese Weise ein unmittelbares Ziel zu erreichen. Eine Sammlung verschiedener Werkzeuge, die nötig für eine bestimmte Tätigkeit sind, nennt man Werkzeugsatz. Die Lehre von den Werkzeugen und ihrer Anwendung ist die Technologie(Wikipedia / Werkzeug). Im Neoapostolizismus gerät für unsere stäpstlichen Vordenker Technologie schnell zur logischen „The(ch)ologie“ (nake –news).

Apropos Denker und Lenker: UFO berichtete von einem Apostelmassenunfall in Afrika mit toten Aposteln auf der Straße (umgekippter LKW) und auch Selbstjustizapostel Dr. Wend kam mit einem Kratzer davon, während sein Begleiter Ap. Albert Mendy es mit seinem Leben bezahlen musste, als das Automobil mit den Aposteln vom rechten Weg abgekommen war (NAKtuell berichtete). Bezirks-Elster fragte vor einem Jahr (05.08.2017) „Blick nach vorn oder rückwärtsgewandt? - Der Teufel im PKW(wir berichteten).

2010 lenkte Stapst Dr. Wilhelm I. den Blick der Anvertrauten zurück, „ dass Gott hinter allem steht. Er hat den ganzen Entwicklungsprozess in seiner Hand gehalten, und das Leben in all seinen vielfältigen Erscheinungsformen nach seinem Willen hervorgebracht… . Die Heilige Schrift sieht den Menschen grundsätzlich als ein mit einer unsterblichen Seele ausgestattetes Wesen an. Der Zeitpunkt, wann die ersten mit einer Seele ausgestatteten Menschen auftraten, lässt sich wissenschaftlich nicht bestimmen, denn die Seele als das von Gott gegebene unsterbliche Leben ist wissenschaftlicher Forschung nicht zugänglich. Die menschenähnlichen Vorformen, die es zuvor gegeben haben mag, waren also nicht mit einer unsterblichen Seele ausgestattet. … Auch dieser Bericht mag bildhafte Elemente enthalten, ich rate aber dazu, nicht zu sehr zu analysieren, was wörtlich und was bildhaft zu verstehen ist. Das führt uns im Glauben nicht weiter. Noch eine abschließende Bemerkung: Die Fragen, die ich hier angeschnitten habe, sind für die Erreichung unseres Glaubenszieles nicht entscheidend. Aber wir müssen als Kirche einen klaren Standpunkt vertreten. Es ist nicht nötig und auch nicht sinnvoll, uns in Widerspruch zu wissenschaftlichen Ergebnissen zu bringen( Die menschenähnliche Vorformungslehre der Nakoliken). Gf24 würdigte die Prototypen Gottes (wir berichteten).

“Es geht hier nicht um Logik, denn das ist Verstandessache eines stringenten Denkens, sondern darum, dass die Lehre der Neuapostolischen Kirche zum Entschlafenenwesen schlüssig ist und mit der Heiligen Schrift übereinstimmt", so das Statement des Vortragenden. …"Heiliges Abendmahl sonntäglich für Entschlafene" und "Zielsetzung der Hilfe für Entschlafene" sind die Punkte, die dann thematisiert werden sollen… (Fassadenhof / “Entschlafenenwesen“ Vortrag von Bodo Iloff). In diesem Vortrag war des dem gelenkten Vortragenden offensichtlich um das schlüssig un/theo)logischen Lenken gegangen.

“Wir benötigen viel Weisheit, um in einer komplizierten Welt mit ihren vielfältigen Einflüssen zu bestehen“, sagte Stammapostel Wilhelm Leber vor kurzem. Weisheit habe nichts mit Intelligenz zu tun, stellt der Bezirksapostel klar…(Juta-Online Obh 2008). Eine Denk- rsp. Lenksportaufgabe für Gotteskinder (wir berichteten).

Im Laufe der Jahre meines Neuapostolischseins hatte ich Gelegenheit, nicht nur eine, sondern viele Botschaften zu hören. Nun am Ende der Apostelendzeit stellt sich heraus, das es manchen Botschaften der Botschafter Gottes offensichtlich gehörig an Gottesfurcht gemangelt hat. War für Hiob die „Furcht des Herrn“ die Weisheit, so wurde die Weisheit an NaKi-Pfingsten 08 von furchtlosen Aposteln durch das lebendige Wort wie folgt definiert: „Weisheit ist nicht Intelligenz und Erkenntnis ist nicht Wissen(wir berichteten).

Mit so einer geballten Ladung na-amtlicher „Nichtintelligenz“ (Weisheit) und klar ausgedrücktem „Nichtwissen“ (Erkenntnis) können natürlich jegliche antitheologischsten Botschaften ausgedacht und verkündigt und deren Nichterfüllung dann wiederum auch wieder mit weisem neuapostolischem „Nichtwissen“ (persönliches Denken und Lenken abgöttischem Charakters begründet (entschuldigt) werden. Hiob sagt: „…und meiden das Böse, das ist Verstand“. Wenn das Böse nicht erkannt wird, dann ist es unvermeidbar, besonders für Unversta(e)ändige. Na-türlich wäre die furchtlose Botschaft auch vermeidbar gewesen. Ihr waren nämlich bei weitem nicht alle auf den Leim gegangen :wink: .

Im Land der „Dichter und Lenker“ noch ein Wort zu der Lenkung von und durch Autokraten (gedankenlose? Letztentscheider). Die Februar-Gottesdienste 2018 der Nakoliken hatten Potential. Verstand par excellemce: „Der eine und andere kennt vielleicht Elon Musk. Der 47-jährige Unternehmer und mehrfache Milliardär ist bekannt durch Paypal, Tesla, SolarCity, SpaceX… . In einem Interview verriet er nun ein Geheimnis. Sein enormes Wissen, seine Kompetenz, sein Erfolg sei einzig und alleine einem Umstand geschuldet: Er liest. Er liest viel. Jeden Tag zwei Bücher und das bereits seit Kindheitstagen. Und damit nimmt er 60 Mal mehr Wissen auf, als der Durchschnitt. Und er lernt immer weiter, wendet sein erworbenes Wissen an und beschäftigt sich mit den unterschiedlichsten Themen. Niemand ist nun aufgerufen sich mit Solarenergie, künstlicher Intelligenz oder Antriebstechniken von Raumschiffen auseinanderzusetzen. Aber so wie Musk seine Fachgebiete kennt, sollten Christen Christus kennen. Kennenlernen kommt vor Lernen. Gott gebührt Liebe, Opfer und Furcht und auf der anderen Seite gebühren der weltlichen Obrigkeit „Steuer und Zoll“; sie sind Bild für unsere gesellschaftlichen, finanziellen Verpflichtungen. – Inhalt des ersten Sonntagsgottesdienstes („Jesus Christus – Lehrer, Vorbild, Mittelpunkt“ (Glaubensklatschreporter O.Rütten 2018).

Jedoch nicht nur die lightgedankenspielerischen Februar-Gottesdienste hatten Potential! Mit Stand vom 01.01.2017 (neuere Zahlen sind bislang nicht kommuniziert) verfügten die 16 amtierenden Gebieterkirchenpräsidenten internaktional über 59.084 Filialen (Gemeinden). Profanierungspotential par excellence :wink: .

Musk schickte ein Cabrio gen Asteroidengürtel, Bischoff schickte die Botschaft in die Welt und Jesus feierte auch damals schon Himmelfahrt. Die geschickten und gelenkten NaKi-Profis lassen wohldurchdacht die Opfer zwar platonisch an Gott adressieren, derweil sie allerdings lediglich auf irdischen Konten umgelenkt werden. Der Gedanke der Denker: Dass Gott auch in Zukunft mit Reserven abgesichert ist. Ja die Bapse haben von Jesus gelernt und wollen so werden wie Jesus ist, denn sie denken, dass sie Jesus in- und auswendig kennen. Die Bapse haben jeden Tag eine Seite der Bibel gelesen und eine Besonderheit aus dem Leben, aus dem Wesen Jesu begriffen und verstanden. In wenigen Wochen wussten die Bapse mehr von Jesus als jemals zuvor (der Bap denkt und Gott lenkt). Daher halte ich mich eben auch an überlieferte Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“. Da hat Glaubensklatschreporter O. Rütten mit seiner gedankenlosen „MUSKelspielerei“ eindeutig das Nachsehen :wink: .

Apropos Musk im Land der „Denker und Lenker“: Das autonome Lenken und Fahren ist eine alte Vision der Menschheit. Da ist es geistlich nur ein kleiner Schritt von Kids2Kids(wir berichteten) zu Car2Car, also das Fahren und Lenken mit Denken von außen (wikipedia / autonomes Fahren). Die „Autonomiestufe 0: Selbstfahrer („Driver only“), der Fahrer fährt selbst (lenkt, gibt Gas, bremst, etc.)“ ist eindeutig. Für Gott als Fernlenker und dem denkenden Fahrer (Apostel) als Vorortlenker einer Kirche im Vollsinn („Neoabsolutismus“ :wink: ) erachte ich im übertragenden Sinn die „Autonomiestufe 3“ als zutreffend: Bedingungsautomatisierung. Gott überwacht das lenkende und denkende System Mensch dauernd (Glaubensspurhaltung ist wichtig!). „Ein Mensch, der recht sich überlegt, dass Gott ihn anschaut unentwegt, fühlt mit der Zeit in Herz und Magen, ein ausgesprochnes Unbehagen, und bittet schließlich Ihn voll Grauen, nur fünf Minuten wegzuschauen. Er wolle unbewacht, allein inzwischen brav und artig sein. Doch Gott, davon nicht überzeugt, ihn ewig unbeirrt beäugt“ (Eugen Roth).

Der Nakechismus definiert die Denk- und Lenkmodi im 1000 promilligen Nakolizismus als ein Glaubensszenario mit charakteristischen dynamischen Glaubensdenk- und Lenkaufgabenanforderungen (z. B. Glaubensautobahn, Autobahnkirche, Botschaftsdurchsagen vom Sender, Niedrigglaubensgeschwindigkeitsstau, Betrieb auf profaniertem Campus usw.). Die dynamische Glaubenslenkaufgabe umfasst komplizierte Glaubensgeschäftsbetriebsabläufe (Lenken (Fusioniern), Bremsen (Profanieren), Beschleunigen (Opferdrüsenmassage), Überwachen der Gemeinden und der Immobilien sowie naktische Glaubensfahraufgabenaspekte (Reaktion auf Ereignisse / Events / Hochrechnungen…), Letztentscheiden wann ökumenischer Glaubensspurwechsel vollzogen wird, Botschaftswende, Verwendung von Signalen (Opfertankfüllung) usw. erforderlich sind, nicht jedoch den strategischen Glaubensaufgabenaspekt (Reservensteigerung, Brautzubereitung)). Die Mitteilung des lenkenden System-Gottes ist die Benachrichtigung seines denkenden Fahrers durch das automatisierte Glaubenssystem im Vollsinn (Werkzeug), wie die Durchführung der dynamischen Glaubenslenkaufgabe unverzüglich durchgeführt werden soll.

Das Thema ist mehrmals vom BaVi-Glaubensgrüchtstag beraten worden (Frühjahrs- und Herbstsitzungen). Die Steuerung und Koordination der unterstellten Gremien, wie auch eine Prüfung der Arbeitsergebnisse ist bei Gott quasi on Leine (online). Der hochautomatisierte Lenkbetrieb Gottes im na-amtlichen Glaubensverkehr stellt den Vorortlenker von Sanktionen und der Fahrerhaftung so gut wie frei. Das autonome Lenken vor Ort wirft nakinter keine schwierigen haftungsrechtlichen Fragen auf, die evtl. gar ethisch und rechtsphilosophisch beantwortet werden müssten. Gott ist keine Rechenschaft schuldig.

Ein BaVi-Glaubensgerüchtstag soll in einem Glaubenstreitgespräch zum autonomen Denken und Lenken geendet haben. Schwerpunkte der Diskussion waren der ethische Aspekt (wie soll der NALKgorithmus in sogenannten „Dilemmasituationen“ reagieren?) sowie die ökumenische Nakzeptanz. Erschwert werden die Dilemma-Situationen dadurch, dass internaktional verschiedene Rechts- und Werteverständnisse aufeinander treffen und man sich möglicherweise nicht auf eine gemeinsame Ethik einigen könne (ähnlich wie bei der „Frauensubordinaktion“).

Da es auch im menschengelenkten Glaubensmodus letztentscheidende, glaubenslebensgefährliche Situationen geben kann (in denen Glaubensunfälle mit Personen- Geldschäden ggf. unvermeidbar sind), muss im Vorfeld von verbeamteten Neuapostolismen entschieden werden, welchen Maximen ihr Verhalten in solchen Situationen folgen soll. Ein menschlicher Lenker würde in einer plötzlichen Situation, wenn beispielsweise eine Botschaft geisterfährt instinktiv reagieren, ohne sich überhaupt aller relevanten Faktoren des Senders bewusst zu sein. Überlegungen, welches Handeln moralisch zu rechtfertigen ist, wird er nicht in der Lage sein, zu tätigen. Allerdings trifft das bei gottgelenkten Autokratomobilen (Werkzeugen) nicht zu. Der „Werkzeugenwolke“ sei Dank. Die Entscheidung, wie sich das Glaubensmobil in welcher Situation zu verhalten hat, wird lange vor einem eventuellen Unfall getroffen. Diese Tatsache hat erhebliche Konsequenzen für die Bewertung eines Unfalles durch ein autonomes Glaubensmobil. Das ist jetzt kein konstruierter Tinnef, denn die Nakoliken haben selbstbildverständlich ein Nakimobil (wir berichteten). So stellen sich beispielsweise folgende nakeschetischen Fragen:

• Kann Gott die Situation überhaupt richtig bewerten, beispielsweise zwischen nakefake-news und echten news unterscheiden?

• Würde ein Aufrechnen von Glaubensleben (utilitaristisch) eine unzumutbare Instrumentalisierung der „Geopferten“ (Profanierten / Entbundenen) darstellen?

• Wenn ein Aufrechnen sinnvoll wäre, wie ist dies zu organisieren, also welche Kriterien spielen eine Rolle (z. B. Anzahl, Sündenregister (Sintflut), Alter, Opferquote, Naktionalität wie weiland beim Auszug aus Ägypten, Erwählung, Standort (Immobilienwert))?

Insbesondere die letztgenannte Frage ist Gegenstand aktueller nakematischer Hochrechnungen (Prognosen) nach dem „Törner-Sondermann-Alkorithmus“ (der Nakematiker denkt und der Stapst lenkt). Auch Stiftungen wollen erdacht und gelenkt sein!

Bei Googles vollautonomen Autos waren mehrere in Unfälle verwickelt, meist innerhalb von Ortschaften. In einem der bekannt gewordenen Fälle hat der autonome Algorithmus den Unfall verursacht. Am 7. Mai 2016 kam es zu einem tödlichen Unfall eines Fahrzeugs vom Typ Tesla Model S. Wie weit die Autonomie dieses Fahrzeugs tatsächlich ging, unterliegt seitdem Ermittlungen. Der Tesla-Fahrer starb bei einer Kollision mit einem entgegenkommendem, nach links abbiegenden Sattelzug, ohne dass „Autopilot“ oder Fahrer eine Bremsung eingeleitet hätten. Das Fahrassistenz-System soll den Sattelauflieger mit einem hochhängenden Schild verwechselt haben. Die National Highway Traffic Safety Administration leitete formal Ermittlungen ein(wikipedia / autonomes Fahren). Im Neonakolizismus ist der Schilderwald beträchtlich, so dass auch dort für Denker und Lenker u.U. schlüssig un(theo)logische Glaubenslebensgefährdung zu besorgen ist. Die Denker des Nakechismus nutzten dafür bereits schon „Servo-Denkung“ des Adam-Möhler-Institutes analog einer „Servo-Lenkung“ :wink: .

In Anlehnung an die Showkirchenplakatwerbung vom September 2008 (wir berichteten) generierte August Prolle für Lenker und Denker folgendes Plakat (Orientierungshilfe).

Zum Schluss möchte ich nur anmerken: „Umwege verbessern die Ortskenntnis“ und man muss nicht immer selber fahren sondern kann ruhig auch mal einen fahren lassen. Wie sagte M. Luther so schön: „Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz“ :wink: .

s.

fridolin
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Re: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

#19 Beitrag von fridolin » 03.09.2018, 14:25

@shalom
Die geschickten und gelenkten NaKi-Profis lassen wohldurchdacht die Opfer zwar platonisch an Gott adressieren, derweil sie allerdings lediglich auf irdischen Konten umgelenkt werden.
Shalom, der vorherige Beitrag ist sowas von exellent. :D
Auch das obige gesagte hat eine besondere Qualität. :D

Heinrich

Re: Machen "Segenslinien" mitunter nicht doch Sinn?

#20 Beitrag von Heinrich » 03.09.2018, 17:32

Man kann nur in der Gemeinde und den Gemeinden "nebenan" so etwas wie "wir machen das" erbitten.

Die momentanen mir nicht unangehmen Amtsträger sind wochentags wohl voll in ihrem Job, und wohl restlos überfordert. So wirkt der eine oder andere. Dumm, die "Kirche" bietet weder den Hirten/Evangelisten und all den Priestern irgendeine Art, entspannt zu sein oder in einem Seminar zu werden.

Mich stören die nikotinsüchtigen Diakone, die nach einem Gottesdienst erst mal erkennbar raus müssen.

Anderst herum: Diese vielen Diakone hier müssten viel öfter mal zum Mitpredigen nach vorn. Aber vielleicht hat der Vorsteher längst erkannt, da ist absolut keine Substanz, die sind halt nur da.

Kurzer Blick zurück:

Ich war in einer kleinen Gemeinde. Vorsteher im Nachbarort, in meiner Gemeinde ein Priester und ich, als Diakon. Jeder Sonntag, jeder Mittwoch, der Priester und ich. Es hat super funktioniert, er und seine Familie und meine Frau und ich sind heute noch Freunde. Später "empfing" ich ein so genanntes Bezirksamt, dass ich aber nach reiflicher Überlegung nach schon drei Monaten zurückgab.

Und trotzdem bin ich der Meinung, diese heutigen Diakone in einer Großstadtgemeinde sollten häufiger zum "Mitdienen" aufgefordert werden!

Gruß und uns allen eine gute Woche,
Heinrich

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