nac.today-Artikel v. A. Rother, 2018-05-20: "Für alle – die Anzahlung aufs göttliche Erbe" - Garantie auf Erlösung?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Bezirks-Elster
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Re: Garantie auf Erlösung

#21 Beitrag von Bezirks-Elster » 12.06.2018, 14:58

Tja, die Putztruppe. Aus irgendwelchen Gründen war das bei uns zum Schluss nur noch nervig. Vermutlich aus zweierlei Gründen:
a) unser Vorsteher versuchte uns liebevoll zu erziehen, dass wir die Reiningungssachen selber mitbringen, damit offiziell nichts über die Verwaltung geordert werden müsse und
b) mein Vorschlag, eine Reinigungsfirma anzuheuern bzw. arbeitslose Geschwister einen Obulus zu geben, die das übernehmen, den ich gerne mitfinanziert hätte, sofort klanglos abgewiesen wurde.
War schon irgendwie doof, alle paar Wochen die Kirche zu putzen, wenn wir mit zwei kleinen Kindern zu Hause nicht mal hinterherkamen, alles in Ordnung zu halten....

Aber - generell finde ich die Idee völlig ok, dass "Leute ihren eigenen Dreck selber wegmachen".
Wir nutzen von unserem säkularen Chor aus das Dorfgemeinschaftshaus kostenfrei - und müssen hin und wieder mal das Klo abwischen und nach einem Regen den Boden ausfegen. Warum nicht?
Habe mich mal über die Zeit auch mit Meditation und Retreats beschäftigt. Z.B. bietet das "Haus der Stille" in Roseburg vor den Toren Hamburgs jeweils ein "Arbeitswochenende" im Oktober an. Dort heisst es: "Herzliche Einladung an alle, im Haus und Gelände mit anzupacken." www.hausderstille.org

Wo ist also grundsätzlich das Problem?
"Liebe Geschwister, `im Natürlichen` gibt es den Bewehrungsstahl ....."
Co-Predigt zum Thema "Bewährung" in einer deutschen Landeshauptstadt im Jahr 2015

gläubiger

Re: Garantie auf Erlösung

#22 Beitrag von gläubiger » 12.06.2018, 18:04

@Heinrich: Kirchengebäudereinigung

Mea maxima culpa.

Lulo
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Re: Garantie auf Erlösung

#23 Beitrag von Lulo » 13.06.2018, 07:45

gläubiger hat geschrieben:
11.06.2018, 12:01

Das war nur ein kleiner Hinweis zur Garantie. Ich brauche dies in den USA nicht erklären. Ihr seid erfahren, was amerikanische Verträge bedeuten. Man hat eine Garantie und anschliessend kommen drei Seiten, die einem erklären, dass die Garantie nicht funktioniert.
Das ist typisch. JLS lässt sich ein Hintertürchen offen, besser gesagt ein Scheunentor, und folgt damit der Tradition seiner Vorgänger. Was ist denn eine Garantie wert und wem nützt sie, wenn eine Liste von Ausschlusskriterien folgt? So werden irdische Verträge geschlossen, schon klar. Aber göttliche Garantien habe ich mir irgendwie anders vorgestellt - ich weiß nicht wie, aber so jedenfalls nicht. Diese sog. Garantie auf Erlösung ist eine windige Nummer, nicht das Papier wert (falls sie irgendwo niedergeschrieben wurde) und klingt alles andere als seriös. Den Gläubigen wird Sicherheit vorgegaukelt, ES SEI DENN.... und jetzt kommen die Verbote, die früher schon mal da gewesen sind. Hach, ich kann nur fassungslos den Kopf schütteln über das Gottesbild, das die NAK vermittelt: kleingeistig, nachtragend, spießig, berechnend... Die Liste ließe sich endlos fortführen, aber dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Lulo
Wer loslässt, hat beide Hände frei.

gläubiger

Re: Garantie auf Erlösung

#24 Beitrag von gläubiger » 13.06.2018, 07:53

@Bez.Elster
Das Problem liegt darin, dass in der Realität dieser Dienst vorwiegend von älteren Menschen (meist Frauen) ausgeführt wird. In Zeiten angeblich leerer Kassen ist die KL nicht bereit, diese Arbeiten z.B. Extern bzw. entgeltlich zu vergeben. Und das, obwohl es genügend Geschwists gibt, die dafür sogar zahlen würden. Die nun ausführenden Geschwister tun diese Arbeit oft auch aus dem traditionellen Glauben heraus, dass damit ein besonderer Segen verbunden sei (Zeitopfer).
Kurz: Auf der einen Seite gutgläubige Schwestern, die putzen bis zur Grenze der physischen Kräfte und auf der anderen Seite -bar jeglicher Realität- die Verkündigung leerer Kassen bzw. das Verkünden der Bedeutung der ehrenamtlichen Dienste!
Besonderer Zynismus ist aus meiner Sicht dann noch die Anmerkung, dass die Bauabteilung angehalten ist, in den Kirchengebäuden nur noch leicht zu reinigenden Oberflächen bzw. Beläge einzusetzen.

Gegen eine gemeinsame Putzaktion nach dem Verursacherprinzip hat niemand etwas einzuwenden. Nur muss es aus meiner Sicht auch möglich sein, denen, die keine Lust zum Putzen haben, dann entsprechend Ersatzleistungen (auch monetärer Art) ZWECKGEBUNDEN zu erbringen

Es grüsst ein

Gläubiger

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