Konfirmation in der Karlsruher Zentralkirche (aka Saur-Dom)

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Heinrich

Konfirmation in der Karlsruher Zentralkirche (aka Saur-Dom)

#1 Beitrag von Heinrich » 11.04.2018, 18:54

https://www.nak-sued.de/meldungen/news/ ... ngesegnet/

Im Web findet sich bislang nichts über den interessanten Gottesdienst von Jean-Luc Schneider letzten Sonntag im Saur-Dom (so heißt die Zentralkirche KA-Mitte wohl im allgemeinen Sprachgebrauch, zumindest wurde mir das so gesagt.)

Wenn die Headline eines Artikels des von mir sehr geachteten Michael Koch zu veröffentlichen w äre, würde diese lauten: Stammapostel empfiehlt den Konfirmandinnen und Konfirmanden am letzten Sonntag in Karlsruhe-Mitte den Frieden zwischen Freunden des KSC und den Freunden des FC Bayern München.

Okay, nur ein kleiner Aspekt dieses Gottesdienstes, aber Jean Luc Schneider wusste wenigstens, dass es den KSC gibt.

Ansonsten war JLS jovial wie gewohnt, ging sehr gut auf die Konfirmandinnen und Konfirmanden (darunter wohl auch der Adoptivsohn des hiesigen Gebietskirchenpräsidenten?) ein und ermutigte diese jungen Christen, vorwärts zu gehen.

Uns allen eine gute Restwoche,
Heinrich


Jinn

Re: Konfirmation in der Karlsruher Zentralkirche (aka Saur-D

#3 Beitrag von Jinn » 12.04.2018, 16:20

Heinrich hat geschrieben:Wenn die Headline eines Artikels des von mir sehr geachteten Michael Koch zu veröffentlichen w äre, würde diese lauten: Stammapostel empfiehlt den Konfirmandinnen und Konfirmanden am letzten Sonntag in Karlsruhe-Mitte den Frieden zwischen Freunden des KSC und den Freunden des FC Bayern München.

Okay, nur ein kleiner Aspekt dieses Gottesdienstes, aber Jean Luc Schneider wusste wenigstens, dass es den KSC gibt.

Uns allen eine gute Restwoche,
Heinrich
Gehört zwar nicht unbedingt hierher, aber ... :lol:


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Martha
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Re: Konfirmation in der Karlsruher Zentralkirche (aka Saur-D

#4 Beitrag von Martha » 13.04.2018, 07:58

Hallo!

WOW ZWEI !!!! anwesende Stammapostel, wenn ein Kind vom Bez.apostel konfirmiert wird. Ist das nun Segen???????

Naja bleibt nur zu hoffen, dass der arme Kerl nicht so sozialisiert ist, dass er auch noch Jesus finden kann zwischen den ganzen Aposteln.

shalom

Re: Konfirmation in der Karlsruher Zentralkirche (aka Saur-D

#5 Beitrag von shalom » 13.04.2018, 12:48

[urlex=http://nac.today/de/158033/576477][ :arrow: nac.yesterday / Pater Johanning ][/urlex] hat geschrieben: Stellung beziehen und Verantwortung übernehmen – die Konfirmation (11.04.2018)

„Wer bin ich eigentlich? Und wo will ich hin?“ Fragen dieser Art stellen sich in diesen Tagen die jungen Konfirmanden der Kirche… .

Sich richtig zu entscheiden, ist manchmal ganz schön schwierig. Das wissen ältere Menschen deshalb, weil sie mal jung waren. Junge Menschen müssen das lernen… .

Öffentlich bekennen
Nun heißt „confirmare“ aber „befestigen, festmachen“. Was soll denn gefestigt werden? Warum lässt sich ein junger Christ konfirmieren? Der neuapostolische Katechismus sagt darüber, dass „junge neuapostolische Christen Verpflichtungen übernehmen“. Der stellvertretende Glaubensvollzug durch ihre Eltern ist zu einem Ende gelangt. „Von nun an trägt der mündige Christ vor Gott die uneingeschränkte Verantwortung für sein Tun und Lassen… .

Wo stehe ich, wo will ich hin?
Was heißt das? Bevor ein Mensch Verantwortung übernehmen will, muss er wissen, wofür. Und er muss wissen, wo er gerade steht. Eine klare Positionierung ist der Schuhanzieher für die Übernahme von Verantwortung. Ein Beispiel von vielen: Der junge Jesus aus Nazareth sitzt als Kind im Jerusalemer Tempel und spricht eingängig mit den Schriftgelehrten. Seine Eltern haben ihn aus den Augen verloren und suchen ihn überall. Auf die Idee, ihn im Tempel zu suchen, kommen sie erst ganz zuletzt. Und so schwingt ein kleiner Vorwurf mit, als Jesus ihnen ihre Frage mit einer Gegenfrage beantwortet: „Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?“ (Lukas 2,41 ff.). Er, der junge Mensch, hatte sich positioniert und Stellung bezogen. Er war im Tempel und hatte daran mehr Interesse als am Paschafest.

Verantwortung übernehmen ist wichtig
Wer Verantwortung übernehmen will, muss wissen, wer er ist, wo er ist und was er kann. Alle diese Fragen hatte der 12-jährige Jesus durch seinen Besuch im Tempel beantwortet. Deshalb ist diese Bibelgeschichte bis heute wichtig für die jungen Christen. Quasi als Maßstab für eigenes Handeln: Begegnungen mit Gott sind mir wichtig, also gehe ich in die Gottesdienste. Die Predigt als das Wort Gottes ist mir wichtig, also höre ich es oft. Das Miteinander in der Gemeinde ist mir wichtig, also beteilige ich mich. Und schon ist man dabei, Verantwortung zu übernehmen. Dazu sagt Apostel Petrus klare Worte: „Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist“ (1. Petrus 3,15). Das Gute daran: Wer Verantwortung trägt, kann auch entscheiden, setzt Maßstäbe, trägt zu Wachstum und Entwicklung bei und beeinflusst die Welt, in der er lebt.

„Ihr seid nicht allein“
Stammapostel Jean-Luc Schneider schreibt deshalb in seinem 2018er Konfirmandenbrief: „...Setzt euch das Ziel, Nachfolger Christi zu werden…“. Und, auch das ist klar: Wenn Stellung beziehen und Verantwortung übernehmen mal schwierig wird, hat der Kirchenleiter auch einen Tipp für die jungen Leute: „Übrigens werdet ihr dabei nicht allein sein: eure Eltern, eure Lehrer und die ganze Gemeinde stehen euch zur Seite, um euch zu unterstützen.“

Werter Pater Johanning, liebe Stellungsbezieher und all ihr Stellungslosen 8),

Sie fragen rhetorisch wer ich bin, wo ich hin will und legen diese Fragen den KonfirmandInnen quasi in den Mund. Noch „prechtiger“ klingt die Frage: „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“

Der Kirchenbezirk Detmold ist einer von 42 unselbstständigen Kirchenbezirken der Gebietskirche Westdeutschland. Das Arbeitsgebiet Nord, als Teil der Gebietskirche Westdeutschland wird von Apostel Walter Schorr geleitet und umfasst zur Zeit 8 Kirchenbezirke mit zur Zeit 83 Gemeinden(„Der Kirchenbezirk Detmold“ [Stand 14.04.2018]).

Sie haben die KonfirmandInnen den nakkonformen Opfer- und Konfirmationsunterricht besuchen lassen und mit der Konfirmation übernehmen Kinder Verantwortung! Stapst Jean-Lug I. – er sucht sein Heil im Opferkult - pflegt zu sagen, dass sie nun versklavt wären. Das passt zur Struktur von unselbständigen Apostelreichen, unselbständigen Kirchenbezirken, unselbständigen Gemeinden mit ebensolchen Sklaventreibern (Opfernehmern). Potential für Profanierungswillkür ohne Ende.

Der stellvertretende Glaubensvollzug durch ihre Eltern ist zu einem Ende gelangt. „Von nun an trägt der mündige Christ vor Gott die uneingeschränkte Verantwortung für sein Tun und Lassen…“. Von propagierter Selbständigkeit keine Spur. Selbständig sind eigentlich nur die letztentscheidenden Gebieterkirchenpräsidenten, die z.B. die Veröffentlichung des Forschungsberichts verboten haben (stellvertretende Glaubensvollzieher statt uneingeschränkte Verantwortung der Geschwister).

Wer also ernsthaft versucht, sein Glaubensleben dem Evangelium entsprechend zu führen („Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“), der fällt bei den Opferträgern (diese orientieren sich am Benchmarketing in dem Gottesherrschaftsstaatsapparat) ganz schnell durch die Maschen.

Deshalb ist das von Stapst Jean-Lug I. ins Gespräch gebrachten Bild von den Sklaven in seiner Kirche auch so zutreffend :wink: .

Denn, „bevor ein Mensch Verantwortung übernehmen will, muss er wissen, wofür…?“ . Und das (z.B. den Forschungsbericht) halten die Bavianer unter Verschluss. Eine klare Positionierung, die der Schuhanzieher für die Übernahme von Verantwortung wäre - strammapostolische Fehlanzeige.

Die Exegese von Pater Johanning ein Beispiel von vielen: „Der junge Jesus aus Nazareth sitzt als Kind im Jerusalemer Tempel und spricht eingängig mit den Schriftgelehrten. Seine Eltern haben ihn aus den Augen verloren und suchen ihn überall. Auf die Idee, ihn im Tempel zu suchen, kommen sie erst ganz zuletzt. Und so schwingt ein kleiner Vorwurf mit, als Jesus ihnen ihre Frage mit einer Gegenfrage beantwortet: „Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?“ (Lukas 2,41 ff.). Er, der junge Mensch, hatte sich positioniert und Stellung bezogen. Er war im Tempel und hatte daran mehr Interesse als am Paschafest… . Wer Verantwortung übernehmen will, muss wissen, wer er ist, wo er ist und was er kann. Alle diese Fragen hatte der 12-jährige Jesus durch seinen Besuch im Tempel beantwortet. Deshalb ist diese Bibelgeschichte bis heute wichtig für die jungen Christen. Quasi als Maßstab für eigenes Handeln “.

Dabei dürfte Pater Johanning nicht unbekannt sein, dass damals Kinder gar nicht in den Tempel durften und schon allein deshalb kann ich mir im herodianischen Tempel eingängige Gespräche von Schriftgelehrten mit Jesus schon gar nicht vorstellen :wink: .

Pater Johanning sollte wegen seiner nakuten Inkontextinenz (Jukeboxeritis) dringend mal zur Kommunion (Nachhilfe) ins Johann-Adam-Möhler-Institut gehen!

Wer Verantwortung übernehmen will, muss wissen, wer er ist, wo er ist und was er kann“. Für Pater Johanning hatte der 12-jährige Jesus alle diese Fragen durch seinen Besuch im Tempel (in dem er wahrscheinlich nie war) beantwortet. Deshalb ist diese Bibelgeschichte für die Bavianer bis heute für die Rekrutierung junger Sklaven so wichtig.

Quasi als Maßstab für eigenes Handeln: Begegnungen mit Gott sind mir wichtig, also meide ich die neoapostolischen Opfergottesdienste. Das Wort Gottes ist mir wichtig, also höre ich zu und wende mich ab, wenn Letztentscheider schon Kinder anbaggern, Taschengeldopfer zu löhnen. Das Miteinander ist mir wichtig, also beteilige ich mich. Und schon ist man dabei, Verantwortung zu übernehmen. Und Selbstbildgerechten, die kollektiv den Forschungsbericht (Rechenschaft) verweigern und stattdessen lieber professionell profanieren halte ich für verantwortungslos und es wäre töricht, sich oder die Kinder von solchen Opferträgern / Botschaftsbotschaftern versklaven zu lassen… .

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ (Gal 5,1).

Ihnen Ihr shalom

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Re: Konfirmation in der Karlsruher Zentralkirche (aka Saur-D

#6 Beitrag von Heidewolf » 17.04.2018, 01:29

Rekrutierung junger Sklaven
Nach den Ausführungen des NAKI-Präsidenten ist das dann ja wohl die treffende Bezeichnung.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Boris

Re: Konfirmation in der Karlsruher Zentralkirche (aka Saur-D

#7 Beitrag von Boris » 17.04.2018, 07:56

Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich?

Bislang ist mir niemand bekannt, der diese Fragen schlüssig und allgemein geltend beantworten kann.
Diese Situation wird gnadenlos ausgenutzt, um die Mitmenschen unterzuordnen.
Den Ausdruck Sklaverei finde ich daher absolut passend. Geistige und psychische Sklaverei. Oft basierend auf Schauermärchen aus Märchenbüchern.

Warum fällt es uns Menschen so schwer, unsere Unkenntnis zuzugeben? Stattdessen kloppen wir uns mit Andersdenkenden. Total asozial.

Wenn im Alltäglichen z. B. ein Trainer ein intimes Verhältnis mit einem 14-jährigen Mädchen unterhält, wird er relativ sicher seiner Position enthoben und unter bestimmten Voraussetzungen auch strafrechtlich verfolgt.
Niemand hat etwas dagegen, dass die Beiden sich lieben und eventuell alles einvernehmlich läuft.
Berücksichtigt wird bei dieser Regelung, dass der Trainer Verantwortung für seine Schützlinge übernommen hat und ein 14-jähriges/r Kind/Jugendlicher komplett nicht in der Lage ist, die Folgen seines Tuns für die Zukunft abzuschätzen.

Aus dieser Perspektive gleicht so ein Konfirmand diesem ahnungslosen Mädchen.
Allerdings passt er damit in die Schar Derer, die, so wie auch ich damals, all die schönen Geschichten und Märchen aus der Bibel glauben, bzw. für realistische Begebenheiten halten,

meint Boris

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