NAK Stammapostel: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl achten!

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Hatikwa
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Re: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl ach

#41 Beitrag von Hatikwa » 06.03.2018, 21:48

vielleicht wirkten doch andere Geister, und Rüdiger Krause verpennte den Seitenwechsel,
und schoß zum Entsetzen der Mitspieler das Eigentor? So könnte es evtl. gewesen sein.
Hauptsache ist doch ein gut inszeniertes Kuddelmuddel ---
gute Nacht - hatikwa

fridolin
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Re: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl ach

#42 Beitrag von fridolin » 06.03.2018, 21:55

Doch Vorsicht nicht jedes Wort ist geistgewirkt stellt der oberste Kirchenleiter in diesem Beitrag fest:
http://nac.today/de/a/338200
Der Hörer muss selbst entscheiden wann der Geist an ihm wirkt.
Das unterstreicht doch eindeutig, dass sich nix geändert hat. :D
Geistgewirkt bleibt Geistgewirkt.
Nur wenn beim Hörer das geistgewirkte Wort nicht wirken kann und zur Geltung kommt ist er selber dran Schuld.
Wer denn sonst. :D
Er hätte es ja annehmen können, nur der freie Wille war ihm eventuell im Weg. :D
Man achte auf die Feinheiten. :D

Heinrich

Re: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl ach

#43 Beitrag von Heinrich » 07.03.2018, 19:16

Dieses Sklavengerede und Gehorsam einfordern dagegen ist ein Offenbarungseid der Hilflosigkeit. Und das alles selbst produziert, ohne Gott und Heiligen Geist.
Treffender kann man es nicht sagen, werter Heidewolf.

Uns allen trotz aller Widrigkeiten eine gute Restwoche,
Heinrich

MisterBean
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Re: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl ach

#44 Beitrag von MisterBean » 07.03.2018, 20:10

Heidewolf hat geschrieben:BezAp Krause geistgewirkt auf neuapostolisch.de (inzwischen gelöscht):
"Eine ethische Norm kriegt man woanders besser
Moralisten sind wir auch nicht
Unsere Aufgabe ist auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten."
Da purzeln die Begriffe Ethik und Moral aber durcheinander.

>> Moralen sind Normensysteme und die Ethik ist die Wissenschaft von Moralen. <<
(Quelle: https://www.sapereaudepls.de/was-soll-i ... -vs-moral/)

Deshalb kriegt man eine ethische Norm woanders eben nicht besser, weil es sie nämlich nicht gibt.

NAK-ler sind keine Moralisten? Selten so gelacht. Wer wusste denn immer am Besten, welches sittliche Verhalten einem "Gotteskind"
zu Gesichte steht? Selbst läppische Äußerlichkeiten wie die Gesichtsbehaarung der "Brüder" und die farbliche Gestaltung "schwester"-licher
Gesichter wurden zum Menetekel hochsterilisiert. Und die Diskriminierung homosexuell orientierter Mitglieder oder Amtsträger besteht bis heute fort.
Moralisch begründet - versteht sich.

Hier eine, wie ich finde, treffende Zusammenfassung und Replik auf Krauses Versuch einer Standortbestimmung:

>> Das Ziel der Ethik und des Ethikunterrichts ist es idealerweise, den Menschen zum "moralischen Nicht-Sklaven" auszubilden.
Wohingegen ihre Gegenspieler, Religionsunterricht und Kirche, einen Alleinanspruch auf (eine sehr intolerante und nicht zeitgemäße)
moralische Deutung erhoben haben und dem Menschen indoktrinieren: "Das ist gut, das ist schlecht. Weil heilige Schrift. Punkt."
So erstickt man jedes kritische Selbstdenken bereits im Keimstatus und behindert das Entstehen einer eigenen, ethisch geleiteten, moralischen Urteilskraft. <<

(Quelle: ebd.)

Heinrich

Re: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl ach

#45 Beitrag von Heinrich » 07.03.2018, 22:21

Was zun Teufel ist ein "moralischer Nicht-Sklave"?

Fragt sich Heinrich
aus dem mittlerweile wettermäßig nicht mehr so kalten Süden :)

MisterBean
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Re: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl ach

#46 Beitrag von MisterBean » 07.03.2018, 23:52

Heinrich,

ich weiss zwar nicht, wie dir der Teufel beim Verstehen des Textes hilfreich sein könnte,
aber ich weiss, dass die Antwort auf deine Frage auf der angegebenen Quellenseite hätte gelesen
werden können:

>> Damit sich Menschen moralisch richtig verhalten, könnte man sie auch einfach abrichten, sie z.B. konditionieren,
dressieren oder mittels massiver Strafandrohungen gefügig machen. Das unreflektierte Befolgen moralischer Befehle
oder die Angst vor Strafe (z.B. Peitschenhiebe oder Höllenandrohung im Islam) bei unmoralischen Verhalten reichen aus,
damit sich einer "moralisch richtig" verhält. Es braucht kein eigenständiges Subjekt und kein reflektiertes Momentum für Moral.

Auch wenn sich ein solcher "Sklave" moralisch richtig verhalten würde, so wäre sein Verhalten doch nicht ethisch gerechtfertigt.
Sie könnten keine rationalen, nachvollziehbaren Argumente für die Richtigkeit des Verhaltens angeben, außer der Berufung auf
Autoritäten (aka "Gott") und Konditionierungen, was kein inhaltlich-sachliches Argument darstellt. <<


Aber gerne doch.

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Heidewolf
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Re: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl ach

#47 Beitrag von Heidewolf » 08.03.2018, 04:12

Danke Heinrich, für deine guten Wünsche.
Gestern Mittag war ich noch putzmunter. Und am Abend belle ich wie ein Hund durch harten Husten aus der Bronchitis.

Ob das am Arzt lag? Habe 2 Stunden beim Ortopäden gesessen, hatte Termin. Da war der Bär los. Wollte mir nur ein Rezept für neue Einlagen holen.
Ich versuchge jetzt wieder, die Öffentlichkeit zu meiden, trinke meinen Tee und leg mich zum bellen wieder ins Bett.
Bleibt mir alle schön gesund. Und freut euch im Herrn.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Boris

Re: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl ach

#48 Beitrag von Boris » 08.03.2018, 13:28

MisterBean hat geschrieben:...
NAK-ler sind keine Moralisten? Selten so gelacht. Wer wusste denn immer am Besten, welches sittliche Verhalten einem "Gotteskind"
zu Gesichte steht? Selbst läppische Äußerlichkeiten wie die Gesichtsbehaarung der "Brüder" und die farbliche Gestaltung "schwester"-licher
Gesichter wurden zum Menetekel hochsterilisiert. Und die Diskriminierung homosexuell orientierter Mitglieder oder Amtsträger besteht bis heute fort.
Moralisch begründet - versteht sich.
...
Ich finde es gut, dass man bisweilen auf die tatsächlich stattfindenden/stattgefundenen Vorkommnisse hingewiesen wird.
NAK betreibt "Moralistentum" bisweilen exzessiv. Sind die Exzesse weniger intensiv, spricht man gleich von Veränderung, oder gar Erneuerung :lol: ,

findet Boris

shalom

Re: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl achten!

#49 Beitrag von shalom » 05.06.2018, 12:24

[urlex=http://nac.today/de/158033/577777][ :arrow: nac.yesterday / Glaubensklatschreporter Rother ][/urlex] hat geschrieben: Vier Schritte auf dem Weg in die Freiheit (30.05.2018)

Jesus befreit! – Was ein Affront. Wieso befreien? Wir können doch schon längst tun und lassen, was wir wollen. So mögen es viele denken – und sind dennoch auf dem Holzweg. Denn: Die echte Freiheit bietet nur einer.

Sie waren empört, die Juden, als Jesus ihnen sagte: „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei“ (Johannes 8,36). Wieso freimachen? Sie waren doch keine Sklaven. Ja, die Römer hatten ihr Land besetzt. Und dennoch konnten sie ihren Glauben leben.

Ein Trugschluss und ein Vorbild gleichermaßen. Mit diesem Widerspruch startete Stammapostel Jean-Luc Schneider am 15. April 2018 in Toronto (Kanada) in die Predigt. „Davon können wir etwas lernen.“ Sind die Christen heute so stark wie die Juden damals? Bleiben sie unter der Herrschaft fremder Einflüsse am Glauben? „Obwohl die Welt regiert wird von der Macht des Geldes, obwohl es so viele Einflüsse gibt: Wir bleiben Christen!“

Frei vom Zwang des Gesetzes
Vor Jesus habe allein das Gesetz der Gebote gegolten, erläuterte der Kirchenleiter. Und das habe bedeutet: Wer die Vorgaben nicht erfüllte, der kam zwangsläufig unter die Folgen. Um zu Gott zu kommen, seien die Menschen also gezwungen gewesen, das Richtige zu tun.

Heute sei das ganz anders: „Durch die Heilige Versiegelung wurde die Liebe Gottes in unser Herz ausgegossen und jetzt sind wir nicht mehr gezwungen, Gott zu gehorchen.“ Sondern: „Wir entscheiden aus Liebe zu Gott, dass wir dem Weg Jesu Christi folgen, weil wir ewige Gemeinschaft mit ihm haben wollen.“

Werter torontoer Glaubensklatschreporter, lieber vierschrittlicher Stapst und all ihr auf dem Glaubensholzweg 8),

erst unlängst während der Apostelendzeit (22.02.2018) hatte derselbe Hofberichtserstatter des Zentralorgans Gottes berichtet: „…Wir sind Knechte, wir sind Sklaven Christi, wie jedes Glied unserer Kirche. Wir sind völlig vom Herrn abhängig, wir haben keine Autonomie und wollen auch keine haben. Wir wollen nur das machen, was der Herr Jesus, der Meister, entschieden hat.(„Was Jesus von seinen Helfern erwartet“). Am 25.02.2018 widmete Heinrich dieser Sklavenerwartungshaltung Gottes auf gf24 einen eigenen thread („Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl achten!“).

Und bereits am 15.04.2018 machte Stapst Jean-Lug I. deutlich, wie ernst es den BaVi-Autokraten mit der Freiheit / Sklavenerwartungshaltung im Werk der Herren in Wirklichkeit ist (s.o.).

Dabei hatte schon Schwiegersöhnchenapostel Ehrich im JuMa-Eberbach / Dambach-Interview 2011 seinem Schneider die Richtung vorgegeben:
„Rein politikwissenschaftlich müsste man Sie nach den handelsüblichen Schemata als Autokraten bezeichnen: Sie sind nicht gewählt, Sie können alles entscheiden. – Da haben Sie wohl recht. Stört Sie das denn nicht? – Nein, denn ich glaube, dass die Berufung Gottes dahintersteht…(August Prolle berichtete).

Die BaVianer sollten es doch besser wissen, denn erst : „Glaube + Verstand = Mehrwert. Bezirksevangelist Peter Dambach gestaltete den Predigtteil anhand des Bibelwortes 1. Korinther 14, 15 „Wie soll es denn nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand.“ Bezirksevangelist Dambach schilderte den biblischen Kontext der Gemeinde Korinth mit ihren verschiedenen Geistesströmungen, weshalb Apostel Paulus die Empfehlung aussprach, Geist und Verstand zu kombinieren(rechtlich unselbständige Filiale Heidelberg). Der alleroberste petrusdiensthabende Nakthaber im wiederaufgerichteten Gottesgnadentum der Kirche Jesu Christi auf Erden und seine BaVianer wirkt selbstbildgerecht total befreit, was man von all den anvertrauten Nakoliken in den rechtlich unselbständigen Gemeinden und Bezirken allerdings nicht sagen kann.
[urlex=https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheit][ :arrow: Wikipedia / Freiheit ][/urlex] hat geschrieben: Freiheit (lateinisch libertas) wird in der Regel als die Möglichkeit verstanden, ohne Zwang zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Der Begriff benennt in Philosophie, Theologie und Recht der Moderne allgemein einen Zustand der Autonomie eines Subjekts.
[urlex=https://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie][ .arrow: Wikipedia / Autokratie][/urlex] hat geschrieben: Grundsätzlich ist die Selbstherrschaft die Ausübung der uneingeschränkten Herrschaftsgewalt aus eigenem Recht ohne fremde Ermächtigung. Als Herrschaftsform vereint die Autokratie deshalb alle Kompetenzen des politischen Systems in einer zentralen Kraft und sieht weder die Beteiligung des Volkes an der Staatsgewalt noch einen wie auch immer gearteten Rückbezug auf eine übergeordnete Instanz vor, die die Ausübung der Herrschaft kontrolliert und legitimiert. Eine autokratische Regierung herrscht daher definitionsgemäß aus eigener Vollmacht und ist niemandem Rechenschaft schuldig. Bei angenommenem Gottesgnadentum wird diese absolute Vollmacht nur insoweit relativiert, als sie durch die Verantwortung des oder der Herrschenden gegenüber Gott beschränkt ist. Inhaber all dieser Kompetenzen kann eine einzelne Person (z. B. König, Diktator) oder eine Gruppe (Partei, Junta, Zentralkomitee) sein.
Sie waren empört, die Juden, als Jesus ihnen sagte: „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei“ (Johannes 8,36). Wieso freimachen? Sie waren doch keine Sklaven. Ja, die Römer hatten ihr Land besetzt. Und dennoch konnten sie ihren Glauben leben… . Ein Trugschluss und ein Vorbild gleichermaßen… ““ (s.o.).

Im Sinne von Dambach („Glaube + Verstand = Mehrwert“) habe ich schon Seelsorgen, ob der vorselbstbildhaft-trugschlüssig inkontextinenten Predigtinhalte des Stapst Jean-Lugs I. . Herodes war doch bitteschön römischer Klientelkönig in Judäa, Galiläa, Samaria und angrenzenden Gebieten. „Ein Klientelkönigtum war eine von einer anderen Macht eingesetzte königliche Herrschaft eines Landes. Der Klientelkönig unterstand einem anderen Staat und wurde von diesem als König eingesetzt(Klientelkönigtum). In exakt diesem Sinne gibt es heute in den Filialen / Apostelreichen der Nakoliken Klientelvorsteher und Klientelapostel etc. ... .

Bis in die Zeit der römischen Herrschaft hatte der Hohepriester sein Amt bis an sein Lebensende inne; das Amt selbst war erblich. Die Römer unterbrachen diese Linie, indem sie den Hohepriester benannten und auch absetzten. Im Bereich der Religion hatte der Hohepriester die zentrale Funktion. In allen Fragen der Religion, der Priesterschaft und des Gottesdienstes hatte er die oberste Aufsicht und Weisung. Er musste eine besondere kultische Reinheit wahren und war der einzige, der einmal im Jahr zu Jom Kippur (Versöhnungstag) das Allerheiligste des Tempels betreten durfte. Dort empfing er stellvertretend für das Volk die Vergebung Gottes. Im Jahreslauf brachte er die wichtigsten Opfer dar. Seit der Zeit der Makkabäer war der Hohepriester zugleich der oberste politische Führer. Er war Vorsitzender des Hohen Rates oder Sanhedrin (Synedrion). Dieser Rat war der höchste jüdische Gerichtshof und die wichtigste politische Institution, die selbst unter der Herrschaft der Römer noch über erhebliche Autonomie verfügte. Für die Besatzungsmacht war der Hohepriester damit der zentrale Ansprechpartner…" („Funktion des Hohepriesters“).

Das meint, dass der Klientelkönig des römischen Kaisers die Hohepriester Gottes einsetzten und entlassen konnte. Und exakt so hatten die Juden „ihren Glauben“ „in aller Freiheit“ :wink: zu leben. Gemäß dieses Stapst-Verstandes und Glaubens könnte demnach heute der Fürst der Welt bestimmen, wer Stapst wird und trotzdem können die Nakoliken unter so einer Personalie ihren reinen Glauben in aller Freiheit leben :mrgreen: . Evtl. sind die Botschaft Bischoffs, die Dogmen seiner Amtsnachfolger aber auch die Predigten von Stapst Jean-Lug I. ernst zu nehmende Unverstands-Anzeichen, wes Geistes Kind sie und ihre Klientelamtskörper auf dem Glaubensholzweg wirklich entsprungen sind .wink: . Angesichts des „Magischen Vierecks“ der Betriebswirtschaft Gottes (Brinkmann berichtete) stellt sich schon die existentielle Frage wie das dienen zweier Herren überhaupt funktionieren soll?

Vor Jesus habe allein das Gesetz der Gebote gegolten“ erläuterte der autokratische Kirchenchef. "Und das habe bedeutet: Wer die Vorgaben nicht erfüllte, der kam zwangsläufig unter die Folgen. Um zu Gott zu kommen, seien die Menschen also gezwungen gewesen, das Richtige zu tun“. Heute sei das ganz anders: „Durch die Heilige Versiegelung wurde die Liebe Gottes in unser Herz ausgegossen und jetzt sind wir nicht mehr gezwungen, Gott zu gehorchen.“ Sondern: „Wir entscheiden aus Liebe zu Gott, dass wir dem Weg Jesu Christi folgen, weil wir ewige Gemeinschaft mit ihm haben wollen“.

Mehrwerter Stapst: Gelten unter Ihnen die Gebote nicht mehr? Ist unter Ihnen der Gottesgehorsam perdu („Heute sei das ganz anders“)?

War es denn tatsächlich so zwanghaft „Wer die Vorgaben nicht erfüllte, der kam zwangsläufig unter die Folgen. Um zu Gott zu kommen, seien die Menschen also gezwungen gewesen, das Richtige zu tun“? Hat Stapst Jean-Lug I. (oder dessen Souffleur) total verdängt, dass in alttestamentlicher Zeit durch Opfer (in rite) die zwangsläufigen Folgen rückgängig gemacht werden konnten (Sündopfer: Ein Stier oder Bock wurde zur Vergebung der Sünden geopfert / Schuldopfer: Ein Bock oder ein Lamm wurde zur Sühnung für begangene Sünden geopfert…)?

Alles nur Jean-Lug und Trug?

War also gemäß Stapst Jean-Lug I. der Operkult mit seinen rituell reinen Opfern zur Vergebung der Sünden und zur Sühnung alles nur Humbug? Kamen und kommen die Juden zwangsläufig trotzdem unter die Folgen? Ist das heute ganz anders? Dominiert die Betriebswirtschaft („Magisches Quadrat“) die Seelsorge der Opferträger Gottes und der Fürst der Welt entscheidet über die nächste Stapst-Ordinaktion? Derweil versiegeln Bavianer als mit allen Unschuldtswässern gewaschene Autokraten ihre Sklaven, um dadurch die Liebe Gottes in die Herzen der Erwählten Gottes auszugießen, die ab diesem Zeitpunkt (Event) nicht mehr gezwungen sind, Gott zu gehorchen, sondern sich aus Liebe zu Gott für den Opferkult der Opferträger mit den an Gott adressierten Opfern entscheiden (und damit überlieferte Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ Lügen strafen).

Bei so einer glaubensbetriebswirtschaftlichen Meisterleistung („Magisches Viereck“) sieht es irgendwie schnurzpiepegal aus, ob manals perfekt brautzubereiteter Nakolik aus Gehorsam oder aus Liebe in der zu Ende gehenden Apostelendzeit sklavisch auf Teufel komm raus opfert und nakintern gar nichts zu melden hat (es sei denn, er nutzt den Beamtenapparat zum Denunzieren („Melden machrt frei“). Es kommt doch nicht von „ungefehr“, dass Stapst Jean-Lug I. bereits 2015 eine Lanze für „Gehasi-Methoden“ gebrochen hatte (Schneiders Wort zum Monat).

Was haben Hammer und Schraubenzieher im Haus des Herrn zu suchen? […] Als ob Hammer und Schraubenzieher sich rühmen, das Haus gebaut zu haben. …Der Mensch sei nur das Werkzeug, der Baumeister sei Gott selbst. …An welchen Platz man auch gestellt sei – es gehe darum, den Willen Gottes umzusetzen (wir berichteten).

Die vier Schritte auf dem Weg in die na-amtliche Freiheit enden also in der Skalverei oder gar im Werkzeugkasten und als freier Kugelschreiber in der Hand Gottes bei Fehlfunktion halt im Mülleimer.

Die betriebswirtschaftliche Freiheit serkenne ich beim „Bezirksapostelat“, das selbstbildgerecht und autokratisch sich sämtliche biblischen Freiheiten herausnimmt. Unternehmer par excellence.

Als freier Mensch geboren – im real existierenden Neoapostolizismus als Kopie / Sklave / Werkzeug gestorben. Da kann nakintern alles nur wieder gut bleiben… .

s.

fridolin
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Re: Sklaven Christi? Langsam muss JLS auf seine Wortwahl achten!

#50 Beitrag von fridolin » 05.06.2018, 14:21

Frei vom Zwang des Gesetzes
Vor Jesus habe allein das Gesetz der Gebote gegolten, erläuterte der Kirchenleiter. Und das habe bedeutet: Wer die Vorgaben nicht erfüllte, der kam zwangsläufig unter die Folgen. Um zu Gott zu kommen, seien die Menschen also gezwungen gewesen, das Richtige zu tun.

Heute sei das ganz anders: „Durch die Heilige Versiegelung wurde die Liebe Gottes in unser Herz ausgegossen und jetzt sind wir nicht mehr gezwungen, Gott zu gehorchen.“ Sondern: „Wir entscheiden aus Liebe zu Gott, dass wir dem Weg Jesu Christi folgen, weil wir ewige Gemeinschaft mit ihm haben wollen.“
erst unlängst während der Apostelendzeit (22.02.2018) hatte derselbe Hofberichtserstatter des Zentralorgans Gottes berichtet: „…Wir sind Knechte, wir sind Sklaven Christi, wie jedes Glied unserer Kirche. Wir sind völlig vom Herrn abhängig, wir haben keine Autonomie und wollen auch keine haben. Wir wollen nur das machen, was der Herr Jesus, der Meister, entschieden hat.“
Wie es gerade passt, ändert sich die Lehre innerhalb von paar Monaten. :D

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