NAK: Rüdiger Krause als BezAP geeignet?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Vogelfrei

Re: Rüdiger Krause

#81 Beitrag von Vogelfrei » 06.02.2017, 16:21

Boris hat geschrieben:Wie ich in der Vergangenheit den Threads entnommen habe, gibt es schon merkliche Unterschiede bei den Gehältern. Hängt wohl von mehreren Kriterien ab. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, wird ein BAP mit einem Geschäftsführer einer Unternehmensform verglichen, in der der GF persönlich haftend ist und somit ein sattes 5-stelligen Monatseinkommen bezieht.

(...)

@Boris

Siehe bei Glaubenskultur-Magazine den Artikel "Was Apostel ungefähr verdienen/Hirte Senn über Aufgaben und Ziele der NAKI - Teil 2" vom 24. Februar 2007, anlässlich eines Interviews am 28. November 2006 in Zürich, sowie im Forum "Forumarchief voor allen die het apostolische werk een warm hart (zouden willen) toedragen!" den Beitrag am "Ma 10 Jan 2011, 22:27".

MfG,
Vogelfrei

stufra1

Re: Rüdiger Krause

#82 Beitrag von stufra1 » 06.02.2017, 16:43

Eben. Und dann denkt so einer: er ist Gott am nächsten. Und wir sind alle schlecht.
Seine Predigt: ihr müsst überwinden, ihr müsst mehr beten, ihr müsst mehr mitarbeiten. Ihr müsst!!!
Also ich hatte schon sehr guten Kontakt zu Aposteln gehabt, die sind mir auf Augenhöhe begegnet. Da hat man nicht gemerkt, dass sie ihre Macht ausnutzen. Da war große Liebe vorhanden. Und die sind auch bei der Kirche angestellt.
Aber wenn man bei der Kripo war, ist man halt so.

Mensch wir sind Seelen und keine Schwerverbrecher Herr Krause!!

chorus

Re: Rüdiger Krause

#83 Beitrag von chorus » 06.02.2017, 17:38

stufra1, was ist nun die Konsequenz oder das Ergebnis aus dem allem? Treubleiben und weiter so?

stufra1

Re: Rüdiger Krause

#84 Beitrag von stufra1 » 06.02.2017, 18:06

Ich weiß es nicht. Ich bin absolut unentschlossen. Der Schritt fällt mir absolut schwer.
Stimmt, ich bin maßlos enttäuscht vor allem von Meister Krause. Er hat mich weg gestoßen.
Das System NAK ist halt so. Furchtbar.

chorus

Re: Rüdiger Krause

#85 Beitrag von chorus » 06.02.2017, 18:24

Das kann ich nachvollziehen. Ändern wird sich allerdings nichts und auch du wirst nichts ändern können. Bei mir hat das Begreifen auch einige Jahre gedauert. Letztlich habe ich dann vor gut drei Jahren die Trennung vollzogen. Seit dem geht es mir besser als je zuvor. Allerdings habe und werde ich mich auch keiner anderen Gemeinschaft anschließen. Nach meiner heutigen Überzeugung gibt es keinen Gott außerhalb der Köpfe der an ihn Glaubenden.

Boris

Re: Rüdiger Krause

#86 Beitrag von Boris » 07.02.2017, 10:37

Ich habe auch Apostel kennengelernt, die liebenswürdig und hilfsbereit waren/sind. Das ist auch schön. Aber m. E. nicht ausreichend für dieses Amt. Der Amtsinhaber sollte m. E. bestrebt sein, die Wahrheit zu suchen und sie zu vertreten. Das riesige Problem ist ja nicht, dass nur 1 - 2 BAP die Wahrheit zurechtbiegen, sondern, dass die ganzen "liebenswürdigen und hilfsbereiten" Apostel, trotz besserem Wissen, stillhalten und mitmachen. So wird doch das ganze Theater erst möglich gemacht.

Wenn nur 2 Leute, egal welche Position, verrückt spielen und der Rest macht nicht mit, so wäre schnell alles vorüber. Aus diesem Grund sehe ich diese liebenswürdigen und hilfsbereiten Apostel genauso als Täter an. Die Hirnleistung gibt ihnen garantiert die Befähigung zur Erkenntnis. Der Geldbeutel macht sie zu Verrätern am Herrn.

Wie man mit der Situation nach NAK umgeht, muss tatsächlich jeder selbst entscheiden. Da halte ich es für völlig normal, dass man 3 Jahre nach NAK anders orientiert ist, als 10 Jahre nach NAK. Einfach hören, was die innere Stimme empfiehlt. Den eigenen Weg gehen. Gewöhnungsbedürftig ist halt die Auswahl an Möglichkeiten,

meint Boris

Schmetterling40

Re: Rüdiger Krause

#87 Beitrag von Schmetterling40 » 07.02.2017, 13:04

Boris hat geschrieben: Einfach hören, was die innere Stimme empfiehlt. Den eigenen Weg gehen. Gewöhnungsbedürftig ist halt die Auswahl an Möglichkeiten,

meint Boris
Gewöhnungsbedürftig ist vor allem die Freiheit mit der man dann erst umgehen lernen muss
meint Schmetterling

Übrigens in dem Moment als die Raupe dachte die Welt geht unter
- wurde sie zum Schmetterling.

In dem Moment als ich dachte - die NAK macht mich vollends kaputt- wurde ich frei und betete, las in der Bibel und habe so viele Glaubenserlebnisse wo ich jetzt weiß, dass ich in der richtigen Kirche bin und so nah wie jetzt hab ich mich Jesus noch nie gefühlt, weil jetzt kein Mittelmann mehr dazwischen ist.

Es ist gut wenn man irgendwann das Alte, was einem nichts mehr bringt, vor allem wenn man sich nicht mehr weiter entwickeln kann, dauernd gehindert wird am Inneren Wachstum, loslässt und dann seiner Berufung folgt. Jesus zeigt den Weg. Und nur so kann die Seele irgendwann gesund werden.

fridolin
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Re: Rüdiger Krause

#88 Beitrag von fridolin » 07.02.2017, 13:48

Um sich von allen bestehenden Religionen hoheitsvoll und eindrucksvoll zu unterscheiden, hat die NAK sich zur vollendenden einzig wahren Kirche Christi der Endzeit erhoben. Der Wunschtraum hatte ihr bescheidene Erfolge verschafft. Die Zulaufzahlen könnten das bestätigen. Das sonntägliche eintrichtern „NAK First" machten viele sich zu eigen.
Derzeit versucht die NAK ökumenisch zu agieren. Ihre Überzeugung „NAK First" hat sie deswegen nicht aufgegeben. Die Kl. hat ein Problem damit zu erkennen das „NAK First" mehr als überholt zu betrachten ist.
In der heutigen Zeit hat „NAK First“ schon länger keine Zugkraft mehr um neue Gläubige zu rekrutieren, geschweige denn die eigenen Gläubigen zu binden. Gemeindeschließungen und die Rückgänge der Aktiven sprechen Bände.
Hinter der Zukunft der NAK stehen mehrere riesige Fragezeichen :?: :?: :?:

stufra1

Re: Rüdiger Krause

#89 Beitrag von stufra1 » 07.02.2017, 15:16

Jesus ist auch der Ursprung. Er hat ja nie gesagt, dass wir eine NAK oder so gründen sollen. Steht nichts davon in der Bibel. Manche Apostel sind schon ökumenisch eingestellt. Allerdings ein Krause absolut nicht. Als ich ihn erzählt habe, dass ich mal in der ev. Kirche war, sagte er nur, er könne nur Werbung für seine Kirche machen. Als ob die NAK ihm gehöre.

Schmetterling40

Re: Rüdiger Krause

#90 Beitrag von Schmetterling40 » 07.02.2017, 15:36

Liebe Stufra,
als ich dem Apostel hier im Süden sagte, dass ich mir ja auch andere Glaubensgemeinschaften anschauen könnte (weil damals in der UF der Satz kam, dass der Heilige Geist auch in anderen Kirchen wirken könnte) meinte er nur, dass sie dass nur wegen dem Ökumene so sagen - aber in Wirklichkeit sei er überzeugt, dass der Heilige Geist nur in der NAK wirken würde. Und danach kamen so pauschale Sätze wie: Woanders werden Sie auch nicht glücklicher, woanders ist es auch nicht besser usw.
Kann nur heute sagen - mein Gefühl ist es endlich angekommen zu sein - bei den Evangelischen.

Jeder sollte das Recht haben das Richtige passende für sich zu finden - wo man auch dazugehört und nicht ausgeschlossen wird, ausgebremst usw.

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