NAK: Rüdiger Krause als BezAP geeignet?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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MisterBean
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Re: Rüdiger Krause

#121 Beitrag von MisterBean » 08.06.2018, 13:58

Bravo shalom, wie du Krauses Scheinheiligkeit entlarvst!

Da zeigt ein BAP mit dem Finger auf die Autokraten der SED und vergisst dabei völlig, dass er selbst zur Nomenklatura der NAK-Autokraten gehört.

Zitat aus dem Ehrich-Interview aus 2011:
Frage: „Rein politikwissenschaftlich müsste man Sie nach den handelsüblichen Schemata als Autokraten bezeichnen: Sie sind nicht gewählt, Sie können alles entscheiden. –
Ehrich: Da haben Sie wohl recht.
Frage: Stört Sie das denn nicht? –
Ehrich: Nein, denn ich glaube, dass die Berufung Gottes dahintersteht…“

Krause klittert die Geschichte wenn er behauptet, den DDR-Bürgern wäre es bei den Demonstationen am 17.Juni 1953 "lediglich um eine Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsverhältnisse" gegangen, sprich: keine Lohnkürzungen.
Nein, sie haben politische Mitsprache eingefordert, das Ende des Alleinvertretungsanspruchs der Partei (die bekanntlich "immer recht hat") für die Interessen der werktätigen Bevölkerung, keine Jubelveranstaltungen mehr, bei denen das Proletariat der Partei- und Staatsführung huldigen muss, etc pp.

Wer den Mut dazu aufbrachte, verließ das Arbeiter- und Bauernparadies.

Ähnlichkeiten mit real existierenden Kirchenstrukturen sind keineswegs zufällig.

Nur in einem Punkt soll sich die Geschichte nicht wiederholen: die DDR kollabierte letzendlich aus wirtschaftlichen/finanziellen Gründen - sie war schlicht pleite. Das erklärt vielleicht den unbedingten Willen der NAK-Führungsriege, immer mehr Vermögen anzuhäufen.

fridolin
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Re: Rüdiger Krause

#122 Beitrag von fridolin » 08.06.2018, 15:04

@Gläubiger
Bei einem Krankenbesuch mit Sündenvergebung/Freisprache und Konsekration/Feier des Hlg. Abendmahles muss ein priesterliches Amt persönlich anwesend sein. Wie das im Grunde nach selbe Prozedere bei einem Übertragungsgottesdienst (früher telefonisch jetzt per TV) dann in den "angeschlossenen Gemeinden" aber per Bild und Ton möglich ist, dass weiss nur der Himmel... :shock:
Toller Gedankengang. Da wären wirklich noch ein paar Frage zu klären. :idea:
Das wäre doch mal ein gutes Tagesthema für die nächste Bezirksapostelversammlung. :D
Wie funktioniert das genau mit dem Bildschirm-Abendmahl :?: :?:
Sind die sonst geltenden Bestimmung dann null und nichtig. :?: :?:
Oder gib'st dafür extra eine Sonderausnahme Regelung vom Allerhöchsten. :?: :lol:

Bei der Sündenvergebung/Freisprache muss ein priesterliches Amt persönlich anwesend sein und die Handlung im Namen Gottes verkünden.

Aber bei den Übertragungsgottesdiensten ist nur der Satelittenreceiver in den Gemeinden anwesend. Von dem Aussprechenden der Handlung durchführt, im Grunde genommen nur "tote Bilder" zu sehen.
Der Receiver schickt den Ablauf der Handlung der hunderte km entfernt vollzogen wird, zeitversetzt auf den Bildschirmen der Gemeinden. :D

gläubiger

Re: Rüdiger Krause

#123 Beitrag von gläubiger » 08.06.2018, 16:42

@fridolin

Hey das beginnt Spaß zu machen:

Wie ist das mit der "Überleitung" zur Sakramentsspendung für die Entschlafenen beim Entschlafenen-Gd. zum "Gnaden- und Apostelaltar"? Wenn der Stap. oder Bez.Ap. in einer anderen Zeitzone weilt, gibt's ja zur Sicherheit dann immer noch den "beauftragten Ap. des Arbeitsbereichs eines Bez.Ap." Wenn nun aber aus irgendwelchen Umständen der Gd. zu einer anderen Zeit als 09:30 Uhr anfängt - ich weiß z.B. von einem Gd. der ausnahmsweise am selben Sonntag um 10:00 Uhr stattgefunden hat - was dann?

Stehen dann die lieben Seelen traurig, weil zu spät, vor der verschlossenen Tür oder wären sie im umgekehrten Fall dann "in der Warteschleife"?

Ach halt, ich habe vergessen: die dürfen dann nach Übersee (aber nur die Englisch-sprachigen!) in eine andere Zeitzone :mrgreen:
Problematisch wird's dann nur für die, die es in Übersee auch nicht rechtzeitig geschafft haben. Die müssen dann wieder 3 Monate warten :oops:

Mann, Mann, Mann, merkt denn irgendeiner mal den "menschlichen" Blödsinn?

Gläubiger

gläubiger

Re: Rüdiger Krause

#124 Beitrag von gläubiger » 08.06.2018, 17:00

Noch drei Highlights:

Wenn es früher geheißen hat, dass uns der "liebe Herr Jesus" bei seiner Wiederkunft nicht erkennt, wenn wir bspw. verkleidet, geschminkt, usw. sind, wie ist es dann heute, wenn bspw. bei Kindertagen im Programm "Kinderschminken" angesetzt ist? Gibt's da eine wie auch immer mittlerweile durch den Geist verkündete Änderung der Sichtweise von Jesus? Hat er seine Sichtweise geändert? So dass er jetzt in der heutigen Zeit auch trotz Schminke die lieben Kinder erkennen kann? Was damals schon Blödsinn war, kann heute nicht einfach "unter den Teppich des Schweigens gekehrt werden". Hier wäre mindestens mal eine Klarstellung und noch besser Entschuldigung erforderlich!

Wenn es früher strengstens verboten war, in weltliche Veranstaltungen (z.B. Fußballstadien = "Luststätte der Welt") zu gehen, wie ist das heute, wenn sogar aktive Bezirksämter in Fußballstadien regelmäßig bei Fußballspielen anwesend sind? Ist das dann mittlerweile auf wundersame Weise geklärt? Oder ist es eine geschäftliche Veranstaltung und darum von ganz oben wieder "abgesegnet"?

Wie verhält es sich mit dem Fernbleiben von Gottesdiensten aufgrund beruflicher Verpflichtungen (z.B. Koch, Arzt, Fussballer, ...)? Ist das keine Sünde mehr? Und warum? Wann wurde das durch Gott oder Jesus oder den Hlg. Geist offiziell geändert?
Man bedenke: Bei jeder Apostelversammlung die jemals stattgefunden hat, wurde das Mittagessen immer schon vor-gekocht, damit auch ja alle am Gottesdienst teilnehmen können (Personal des Hotels, der Gaststätte inkl.) - denn man wollte ja kein Mahl von irgendwelchen Sündern einnehmen... Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Die predigten ernsthaft davon, dass ein Versäumen des Gd.'s ganz klar Sünde ist! Um keine 2 Stunden später sich an den reich gedeckten Tisch zu setzen. Welch eine Doppelmoral schon damals :roll: :cry: Und um einen drauf zu setzen: Ich will den Mann (Ap. , ...) gesehen haben, der damals schon bei einer Herzattacke während der Gd. Zeit gesagt hätte: MOMENT Herr Doktor, warten se noch, bis der Gd. vorbei ist und nehmen's dann erst wieder ihre Arbeit auf! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

BTW: Es gibt heute noch nicht wenige, die glauben ernsthaft, dass ein "Versäumen" eines Gottesdienstes Sünde sei [kopschüttel]

"Seht, welch ein Blödsinn es war und vielfach immer noch ist!"

Gläubiger

fridolin
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Re: Rüdiger Krause

#125 Beitrag von fridolin » 08.06.2018, 18:13

Fragen über Fragen, deren Beantwortung offen sind und wo die KL garantiert auch keinen Bock drauf hat, sie zu klären :D

Könnte vielleicht beim Klientel unberechenbare "Begeisterungsstürme" auslösen. :D

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