...auch Stp. Bischoff incl. der neuap. Botschaft war drüben evtl. halt auch nötiger als hüben gebraucht worden... und Stp. Dr. Leber sagt persönlich bzgl. dessen viel zu frühen und für alle total unerwarteten Ablebens: "Wir wissens nicht"... .
Nur mal so - shalom
NAK: Begründung bei frühem Tod - dass sie drüben gebraucht werden um Zeugnis zu geben
Ich denke, ich kann überhaupt keinen Trost spenden ... wie soll das gehen? Ich müsste doch dann Trost in mir irgendwo abgespeichert haben! Und das habe ich nicht! Wenn ich mit dem Tod eines nahen Menschen konfrontiert bin, dann wäre ich ja auch Trostbedürftiger und müsste Trost in mir abrufen können!
Das einzige, was ich anbieten kann, ist Zuhören, Mitleiden und in den Arm nehmen! Und ich muss diese Sprachlosigkeit und diese Sinnlosigkeit aushalten können. Das kann ich lernen - am besten, wenn ich selbst diese Situationen schon einmal erlebt habe und weiss, wie es sich anfühlt, vor diesem Gott und einem Grab zu stehen voller Fragen und Verzweiflung und Wut ... Erklärungen und Glaubensmuster haben in dieser Situation keine Gültigkeit mehr!
Was ich noch in einem späteren Stadium versuchen würde, ist den Lebensmut, die Kreativität und die Energie der/des Trauernden zu wecken.
LG
Hannes
Das einzige, was ich anbieten kann, ist Zuhören, Mitleiden und in den Arm nehmen! Und ich muss diese Sprachlosigkeit und diese Sinnlosigkeit aushalten können. Das kann ich lernen - am besten, wenn ich selbst diese Situationen schon einmal erlebt habe und weiss, wie es sich anfühlt, vor diesem Gott und einem Grab zu stehen voller Fragen und Verzweiflung und Wut ... Erklärungen und Glaubensmuster haben in dieser Situation keine Gültigkeit mehr!
Was ich noch in einem späteren Stadium versuchen würde, ist den Lebensmut, die Kreativität und die Energie der/des Trauernden zu wecken.
LG
Hannes
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Nee Hannes, das kann kein Trostspruch sein! Was bewirkt denn ein Magnet? Er zieht (entsprechendes Metall) an. Das heißt für mich im übertragenen Sinn, dass der Hinterbliebene nicht "loslassen" kann und schlimmstenfalls in eine Art Todessehnsucht verfällt, um beim geliebten Verstorbenen zu sein, der ihn ja magisch anzieht. Ich finde diesen Spruch (könnte ja auch ein Pfarrer so sagen) total fehl am Platz.
Schweigen, zuhören, gegebenenfalls in den Arm nehmen, begleiten - dass könnte ich mir als Zuwendung in einem Trauerfall eher als richtig vorstellen.
LG, Lory
Schweigen, zuhören, gegebenenfalls in den Arm nehmen, begleiten - dass könnte ich mir als Zuwendung in einem Trauerfall eher als richtig vorstellen.
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Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
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Genau, das meinte ich, Lory ... für mich wäre der Beweggrund, den/die Trauernden zurückzubegleiten zu ihrer eigenen positiven Lebensenergie. Ohne dabei das Trauern zu vernachlässigen!Loreley 61 hat geschrieben:Das heißt für mich im übertragenen Sinn, dass der Hinterbliebene nicht "loslassen" kann und schlimmstenfalls in eine Art Todessehnsucht verfällt, um beim geliebten Verstorbenen zu sein, der ihn ja magisch anzieht. Ich finde diesen Spruch (könnte ja auch ein Pfarrer so sagen) total fehl am Platz.
Und: ja, natürlich sagen alle Geistlichen immer wieder solche unglücklichen Sachen (und ich kann das ja auch nachvollziehen!) - ich wollte damit keinen NAK-Prediger in Misskredit bringen.
Sonnigen Gruss
Hannes