Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Re: Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

#131 Beitrag von shalom » 27.04.2018, 20:08

[urlex=http://nac.today/de/158033/577737][ :arrow: nac.yesterday / Glaubensklatschreporter Rütten ][/urlex] hat geschrieben: Die Herausforderung annehmen (25.04.2018)


Gott bittet um Opfer: „Und Gott sagt: ‚Ja, aber deine Motivation war bisher nicht so klar. Du hast geopfert, weil du meine Hilfe erwartet hast. Du hast es getan, weil du meinen Segen erwartet hast. – Und jetzt tue es nur aus Liebe zu mir!“


Stammapostel Schneider: „Lasst uns nicht entrüstet sein, wenn Gott uns bittet, einen weiteren Kampf zu führen! Lasst uns die Herausforderung annehmen! Mit der Hilfe Gottes werden wir den Sieg davontragen!“ Gott habe Kaleb geholfen, und er helfe auch heute den Gläubigen, die ihm vertrauen.
Werter Glaubensklatschreporter Rütten, lieber Herausforderer und all ihr Herausgeforderten 8),

Gott bittet um Opfer: „Und Gott sagt: ‚Ja, aber deine Motivation war bisher nicht so klar. Du hast geopfert, weil du meine Hilfe erwartet hast. Du hast es getan, weil du meinen Segen erwartet hast. – Und jetzt tue es nur aus Liebe zu mir!“ . Da hat der Stapst seinem Gott einen ganz schönen Klops in den Mund gelegt, derweil überlieferte Jesulehre sagt: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“!

Diese Stapstlehre ist eine ähnliche Herausforderung wie weiland die Botschaft und alle beweihräuchernden Forderungen der Botschaftsbotschafter incl. der Verweigerung der Veröffentlichung des Forschungsberichts.

Lasst uns die subtilen Opferforderungen an Empfänger die von Natur aus keine Götter sind und dergleichen ähnliche Forderungen des „Apostelates“ in gesundem Gottvertrauen annehmen. Das Gottesurteil im tiefen Botschaftsfall spricht für sich und mahnt vor Forschungsberichtverweigeren, die an Sklaven Gewinn suchen und diese auf die Stufe von willenlosen Werkzeugen stellen (Hammer / Schraubenzieher / Kugelschreiber).

Dass Gott Opfer will, ist eine Mogelpackung, wie andere nakademisch aufgemotzte Glaubenssonderartikel im Sortiment des Stapstes auch… .

s.

Wolf

Re: Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

#132 Beitrag von Wolf » 29.04.2018, 10:46

Was sagt BezAp Ehrich dazu:

Manches Mal hat man den Eindruck, dass diejenigen Geschwister viel zu wenig Beachtung finden, die sich zustimmend, zuverlässig und in aller Stille in unseren Gemeinden mit ihrem Opfer und tatkräftigem, vielfältigen Engagement einbringen. Schon hier und da habe ich von der großen Wertschöpfung gesprochen, die damit erfolgt
(fettdruck nicht im Original)
Ich finde den Ausdruck Wertschöpfung sehr bezeichnend, wenn man sich M.E. als Inhaber eines Unternehmens vorstellt der über Wertschöpfung seiner Mitarbeiter spricht, diese Beizeichnung für Gläubige zu verwenden halte ich für unpassend.

Das ganze Interview mit noch weiteren interessanten Fakten hier:
http://archiv.nak-sued.de/db/101050/Arc ... tel-Ehrich

fridolin
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Re: Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

#133 Beitrag von fridolin » 29.04.2018, 11:43

Die Herausforderung annehmen (25.04.2018)
Gott bittet um Opfer: „Und Gott sagt: ‚Ja, aber deine Motivation war bisher nicht so klar. Du hast geopfert, weil du meine Hilfe erwartet hast. Du hast es getan, weil du meinen Segen erwartet hast. – Und jetzt tue es nur aus Liebe zu mir!“
Scheinen wohl nicht mehr alle großzügig die Geldbörse öffnen wollen. Da müssen eben neue Parolen her. :D
Vorher wurde geopfert, weil wir von Gott eine Gegenleistung erwarteten. Das wurde vom Altar aus noch angefeuert. Gott gibt vielfällig zurück, aber ohne Opfer kein Segen. Alter Schnee von gestern.
Nun im jetzt: Tue es aus Liebe zu ihm ohne Erwartungshaltung an eine Gegenleistung.

Wolf

Re: Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

#134 Beitrag von Wolf » 22.07.2018, 07:42

Wieder schön herausgearbeitet von Diter Kastl.
Unbedingt lesen:
https://www.naktalk.de/schwindelt-die-kinder-nicht-an/

fridolin
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Re: Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

#135 Beitrag von fridolin » 22.07.2018, 16:44

@wolf
Wieder schön herausgearbeitet von Diter Kastl.
Unbedingt lesen:
Danke Wolf für den Link. :D
Lohnt sich tatsächlich zu lesen und dann das gelesene auf die Mühle des
Nachdenkens legen, wäre bestimmt nicht schlecht. :D

gläubiger

Re: Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

#136 Beitrag von gläubiger » 25.07.2018, 15:44

Es ist erschreckend, welchen "Blödsinn" ein leitender Amtsträger der NAK von sich gibt. Das würde auch gut in das Thema "Sinnbefreites Predigen" passen.

Und derlei Aussagen vor Kindern? Merkt's eigentlich keiner der Erwachsenen und übrigen Amtsträger? Ehrlicherweise waren die Leitgedanken für dieses Bibelwort ursächlich genauso "blödsinnig". Aber dies dann auch noch so 1:1 zu Predigen? Das deutet auf bedingungslose Nachfolge hin - oder besser unreflektiertes "Nachgebabbbel" von theologisch-exegetischem Unsinn.

Mir tut der Kopf weh vom ungläubigen Schütteln

Gläubiger

shalom

Re: Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

#137 Beitrag von shalom » 27.09.2018, 17:21

[urlex=https://www.nak.ch/nc/news/nak-schweiz/?berID=8111][ :arrow: NaK-CH ][/urlex] hat geschrieben: nac2give – die Opfer-App (25.09.2018)

Zürich/Schweiz Mit der Opfer-App kann man das Opfer jederzeit einfach und sicher mobil überweisen.

Dazu ist eine einmalige persönliche Dateneingabe und Festlegung der Zahlungsmethode (Postfinance, Kreditkarte, PayPal) notwendig. Danach kann mittels Smartphone jederzeit und mit wenigen Klicks ein beliebiger Betrag überwiesen werden.

Die Übertragung erfolgt verschlüsselt. Eine vertrauliche Behandlung ist gewährleistet. Die persönlichen Daten, Kontodaten und Überweisungsbeträge werden nicht auf dem Smartphone gespeichert.

Laden im App Store

Android app bei Google play

Werte Smartphoniker des Herrn, liebe Opfergeheimnisträger und all ihr ImmobilüberweiserInnen 8),

neue Präfixapostel (Opfer-Ap(p)se) kehren gut. Und so was von amtsverständnisvoll. Total kommunikationsentstört - weil das Opfer Gott gehört.

Aufgrund der notwendigen Festlegung „der Zahlungsmethode (Postfinance, Kreditkarte, PayPal)“ kann danach mittels Smartphone jederzeit und mit wenigen Klicks ein beliebiger Betrag an Gott adressiert werden. Er nakzeptiert mittlerweile auch Kreditkarten. Die Übertragung erfolgt na-türlich Dank Schlüsselvollmacht des Petrusdiensthabenden verschlüsselt. Vertrauliche Behandlung ist gewährleistet (Selbstverleugnung par excellence).

Dass man in den „Ap-Stores“ mittlerweile auch laden kann, wundert mich nicht.

Androide, auch Android, (von altgriechisch ἀνήρ aner „Mensch, Mann“ und εἶδος eidos „Aussehen“, „Gestalt“ → „einem Menschen (oder Mann) ähnlich“) ist die Bezeichnung für ein Maschinenwesen bzw. einen Roboter, der einem Menschen täuschend ähnlich sieht und sich menschenähnlich verhält. Ein Androide ist somit ein spezieller humanoider Roboter(Wikipedia). Das passt gut zu dem im „Apostelat“ etablierten apostelendzeitlichen Menschenbild von Hämmern, Schraubendrehern, Kugelschreibern und Sklaven… . Es geht ums Funktionieren und das ist bei der Glaubensgeschäftsidee und den vielen „Cashcows“ elementar. Profanieren allein scheint die Herren der Nakiclanbank nicht selig zu machen.

s.

Lästerschwester

Re: Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

#138 Beitrag von Lästerschwester » 06.06.2021, 13:38

Den Zehnten vom Einkommen als Opfer zu bringen, war für uns NAK-Glaubensgeschwister früher nahezu überlebenswichtig und damit absolut motivierend. Potentiell Zuwiderhandelnde wurden in den Predigten präventiv in regelmäßigen Abständen zur Abschreckung an Hananias und Saphira (Apostelgeschichte 5, 1-11) erinnert, die tot umfielen, weil sie bezüglich ihrer Abgaben an die Gemeinde logen und etwas für sich behielten. „Und es kam eine große Furcht über die ganze Gemeinde und über alle, die das hörten.“(Apostelgeschichte 5, 11). Diese Furcht kam auch über mich damals als Kind, da ich noch weiterleben wollte. Und offensichtlich auch über meine Eltern. Ich erinnerte mich noch an die nach monatlicher Lohn- und Gehaltszahlung von ihnen im Wohnzimmerschrank bereitgelegten Geldscheine, die dann am folgenden Sonntag offenbar im Opferkasten landeten, gewissermaßen als Überlebensgarant für einen weiteren Monat.
Inzwischen werden die damals von den Opfergeldern erworbenen Immobilien infolge Mitgliederschwund und Gemeindeschließungen dank enormer Wertsteigerungen erfolgreich vermarktet und gerne in Renditeobjekte reinvestiert.
Hoffentlich wird der Rendite-Zehnte auch geopfert, sonst schwinden die Überlebens-Chancen 😅🤔

Vania
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Re: Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

#139 Beitrag von Vania » 07.06.2021, 07:19

Wenn ich so etwas lese finde ich das ganz furchtbar. Nun bin ich so vom Schlag der dann, hätte man mir es so gesagt, der geantwortet hätte:' ein gewisses Lebensrisiko besteht immer, dann versuchen wir es doch mal'! :)

Das klingt jetzt etwas lustig, aber für die Geschwister, die treu gläubig sind, eine Katastrophe.

Und auch da zeigt sich, dass die, die sowas sagen überhaupt wenig das Thema 'Opfer' betrachtet haben.

In der Bibel steht nämlich im neuen Testament nichts von einem Zehnten.

Und der Zehnte im AT sollte den Tempelbetrieb und die Leviten, die den Dienst taten, am Leben erhalten.
Daüberhinaus gab es verschiedene Arten von Opfergaben.
Es gab auch die Erstlingsfrucht, die geopfert wurde.
Daher kommt auch der Begriff 'Erstling'.

Dafür bekamen Leviten aber auch keine Ländereien, denn das wurde in der Thora so vorgegeben.

Also mussten auch die Leviten ja Leben, und somit stand ihnen ein Teil der gebrachten Opfer zur Verfügung.

Im übrigen waren die Abgaben sogar, so schätzen heute Alttestamentler, bei ca 40 Prozent insgesamt.
Das waren, vgl wie heute, die Sozialabgaben und Steuern.

Denn davon sollten auch Fremde beherbigt werden und Witwen und Waisen Geld bekommen.
Übrigens ein Novum: in allen anderen Königreichen gab es solche Überlegungen nicht. Da war die Devise 'friss oder stirb'.

Im NT wird gar kein Zehnter gefordert. Paulus sagt sogar, dass jeder mit einem fröhlichen Herz geben sollte. Und nicht mit Verdruß.
Wenn ich wenig verdiene, dann sorgen 10 Prozent für Verdruß weil das im Verhältnis wirklich viel ist.

Jeder soll das geben, was er gern gibt, nicht was andere sagen.

Das können auch mehr sein, bei denen, die auch viel haben.

Und die Geschichte hat doch einen anderen Hintergrund wenn ich mich jetzt nicht irre...
Paulus stellt nämlich am Anfang klar, dass es ihr Acker war und sie konnten damit machen, was sie wollten.
Wenn sie ihn nicht verkauft hätten, wäre es immer noch ihr Acker und die Erträge gehörten ihnen.
Er macht damit also deutlich, dass das Opfer nicht von Gott gefordert wurde.

Sie behaupteten aber, sie hätten den gesamten Erlös Gott geopfert um ggf. vor den anderen gut dazustehen und vielleicht auch bewundert zu werden.

Und das taten sie nicht. Sie behielten einen Teil, obwohl sie behaupteten, sie hätten Gott alles geopfert.
Und das war eine Lüge. Sie gaben eben nicht fröhlich, sondern sie nutzten das Opfer, um sich gut darzustellen.

Mein Fazit daraus: Gott fordert keine Opfer, sondern er versteht sie als ein Liebesbekenntniss ihm gegenüber.
Wenn Gott alles erschaffen hat, ist er nicht von unseren Opfern abhängig.
Es heißt an einer Stelle sogar im AT: mich widern eure Opfer an, ich kann eure Feste nicht mehr ertragen, die ihr zu meinen Ehren darreicht, hört bitte auf damit!'

Warum? Weil Israel keine Beziehung mehr zu YHWH hatte und anderen Götzen dienten.

Wenn wir jedoch Opfern, dann ehrlich, ohne Aufsehen und gerne.

Ich habe fertig:)

fridolin
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Re: Die NAK-Opfer-App: "O-Box" kommt, Gott ist online!

#140 Beitrag von fridolin » 07.06.2021, 10:51

Der Eingangsbeitrag für dieses Thema war 2014. Schon lange her und vergessen.
Danke für die Auffrischung.
"Smartphone-App" zum Opfern vorgestellt.
....So bekamen die Kirchenmitglieder die "O-Box" vorgestellt, eine kostenlose App für Smartphones. O-Box steht für Opfer-Box, also Opferkasten, und bietet – neben der Überweisung und den Opferkästen in den Gemeinden – die dritte und einfachste Möglichkeit zu opfern. Denn sobald das Handy zur Hand sei, könne geopfert werden, wie es hieß.
2014 hat noch niemand an den verflixten Virus Corona gedacht, ein Fremdwort.
Wenn heute in Zeiten desselben aufgerufen wird, auch andere Opfermöglichkeiten zu nutzen die heute möglich sind, weil etliche am Gottesdienst wegen der Krise zur Zeit nicht teilnehmen, ist das verständlich.
Aber 2014 gab es keine Epidemie, trotzdem hat die NAK die O-Box eingeführt.
Jedenfalls hat sie da schon überlegt, wie komme ich bequem an das Opfergeld.
Sieben Jahre her, wurde erneut aus der Versenkung gezogen.
Zuletzt geändert von fridolin am 07.06.2021, 12:19, insgesamt 2-mal geändert.

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