Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

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Heinrich

Re: Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

#51 Beitrag von Heinrich » 23.02.2014, 19:18

Euch allen wünsche ich einen gesegneten S☼nntag ...
Und mir selbst natürlich ebenso ...
Und, habt ihr den gehabt? Ich wünsche es jeder/jedem hier im Forum - wirklich.

Meine Erfahrung heute, es war schlicht nicht schön..... Es ging in der NAK-Gemeinde, in der ich heute morgen war – wie es jetzt ausgedrückt wird (offiziell) um das Gedenken an die Verstorbenen? Es kam die alte Leier: Geschwister, wir müssen Team-Player sein am kommenden Sonntag.

Waren das die „Toten Hosen“, die einst sangen: „Alle für einen, einer für alle“?

Dieser merkwürdige Spagat zwischen dem, was ja schon immer so gepredigt wurde, wenn es um „die Entschlafenen“ geht und was ich da heute hörte – nach aussen Gedenken an Verstorbene und intern knallhart die alte Linie?

Ich bin kopfschüttelnd aus diesem Gottesdienst gegangen,
frustiert und so gar nicht mehr überzeugt von diesen Zeremonien,
Heinrich

Manuela

Re: Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

#52 Beitrag von Manuela » 24.02.2014, 10:36

@Heinrich:
Zumindest das Wetter war gut ... Also, ich habe privat mehrere neuapostolische Freunde und auch eine neuapostolische Gruft (zusätzlich zu der meiner Großeltern mütterlicherseits und der meines Vaters) in Pflege, von ehemaligen Nachbarn, die fortgezogen sind (meine Familie hat sich dafür eingesetzt, dass die NAK auf dem evangelischen Friedhof bestatten lassen darf). Ich persönlich halte den Entschlafenengottesdienst für höchst interessant, da innerhalb der evangelischen Kirche - meiner Meinung nach - dieses Thema zu lax gehandhabt wird; natürlich kommt hierbei dem Thema "Leben nach dem Tod" eine zentrale Bedeutung zu, und daran scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Das Thema ist hier einmal innerhalb der Fastengruppe angeschnitten worden, da durfte sich dann jede(r) einen Sarg und ein Gesteck dazu aussuchen, quasi als Diskussionsgrundlage (was beispielsweise das Rauchen betrifft) ... Ich selbst wurde am 06. Dezember 2003 an der Gallenblase notoperiert. Zuvor hatte ich nach Gott gerufen. Während dieser OP träumte ich ziemlich intensiv: So lief ich durch einen dunklen Wald - wo Gestalten nach mir griffen, von denen ich jedoch nur Arme und Hände sehen konnte - auf eine Art Bühne zu, die erleuchtet war, und auf der wiederum andere Gestalten nach einem - von meiner Warte aus - nicht zu durchschauenden System agierten; es ging in etwa zwei große Stufen nach oben. Ich versuchte emporzuklettern, schaffte es aber nicht. Plötzlich kam von oben eine Hand und zog mich hoch. In diesem Moment wurde ich - so gegen 17:00 Uhr - wieder wach (narkotisiert worden war ich zirka um 10:00 Uhr) ... Ich überlege nun, ob die totale Erleuchtung nur während eines komplett abgeschalteten Bewusstseins möglich ist; das würde im Prinzip erklären, warum Sterbende ein helles Licht sehen, wie es heißt ...

Manuela

Re: Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

#53 Beitrag von Manuela » 24.02.2014, 12:26

Postskriptum: Die drei Gallensteine habe ich übrigens aufgehoben, der größte weist stolze 3 cm im Durchmesser auf; für den Chirurgen und das Laparoskop war das eine echte Herausforderung :) ...

Manuela

Re: Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

#54 Beitrag von Manuela » 24.02.2014, 15:12

Noch eine Geschichte aus meinem Leben zum Thema "Leben nach dem Tod": Mein Vater verstarb am 22. November 2005. Als meine Mutter Ende Mai des darauf folgenden Jahres Geburtstag hatte, schlug ich vor, gemeinsam etwas zu unternehmen, was wir dann auch taten; wir beschlossen den Tag mit einem Kinobesuch, "The Da Vinci Code" war damals gerade in den Kinos angelaufen. Eigentlich fand ich diesen Film etwas langatmig. Danach fuhren wir wieder nach Hause, beziehungsweise setzte ich meine Mutter an ihrem Haus ab. Sie ging also hinein, um mir noch meine Handtasche auszuhändigen, die ich dort gelassen hatte, rief mich dann jedoch in's Haus, mit der Bitte zu schauen, was in der Zwischenzeit geschehen war: Aus dem Rasierschränkchen meines Vaters waren sämtliche Spiegel herausgefallen, und die Splitter lagen verstreut auf dem Boden herum. Einbruchsspuren gab es keine, und einen Hausschlüssel besitzt - nach dem Tod meines Vaters - lediglich meine Mutter. Natürlich haben wir noch lange über diese Begebenheit nachgedacht, dabei ist uns wieder eingefallen, dass am 16. August 2005 ein Blitz in das Haus eingeschlagen hatte, der zwar durch den Blitzableiter abgelenkt worden, jedoch durch den Keller in's Haus gelangt war und sämtliche Sicherungen herausgehauen hatte; weiter war, Gottlob, aber nichts passiert. Eventuell könnte es ja durch diesen Blitzschlag zu einer Materialermüdung gekommen sein, überlegten wir, obwohl er sich ja ein ¾ Jahr zuvor ereignet hatte. Kürzlich habe ich auch gehört, dass in Gewitterblitzen Antimaterie nachgewiesen worden sein soll. Merkwürdig ist das alles schon ...

Heinrich

Re: Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

#55 Beitrag von Heinrich » 24.02.2014, 19:00

Merkwürdig ist das alles schon ...
Ja, aber wissen wir es besser oder was könnten wir daraus lernen?

Sehr nachdenkliche Grüße aus dem (wettermäßig) sonnigen Süden,
Heinrich

Manuela

Re: Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

#56 Beitrag von Manuela » 25.02.2014, 10:38

So ist das eben: Was für die einen eine Anhäufung kurioser Zufälle ist, ist für die anderen ein Beweis für die Existenz eines Jenseits. Das wirft natürlich die Frage auf, ob die Existenz einer geistigen Welt für eine Religion einen zwingenden Bestandteil darstellt ...

Rolf

Re: Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

#57 Beitrag von Rolf » 25.02.2014, 16:54

Als ich vor ein paar Jahren bei meinen Eltern zu Besuch war, schlug ein Kugelblitz ein. Mit viel Mühe ist es uns gelungen, diesen einzufangen und ihn in den Ofen der Heizung zu transferieren. Da leistet er bis heute gute Dienste. Danach mussten wir uns bei
Charme & Anmut völlig neu einkleiden.

Er kam aus dem Andromedanebel, laut eigener Aussage.

Manuela

Re: Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

#58 Beitrag von Manuela » 25.02.2014, 17:02

Da ein Kugelblitz sich an sichtbaren Objekten orientieren soll, hättet ihr ihm doch bloß zu sagen brauchen, wohin er schweben soll :) ...

Boris

Re: Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

#59 Beitrag von Boris » 26.02.2014, 12:10

Heinrich: Du hattest den Nagel auf den Kopf getroffen.

"Getroffene Hunde bellen". Zeigt die Reaktion der beiden.
Wer in einem thematisch ausgerichteten Forum soviel Beiträge ohne Antwort beisteuert ist offensichtlich nicht auf die Ansicht der Mitfories gespannt. Er will sich nur darstellen.

LG Boris

Heinrich

Re: Aus dem Nebel früher Tage strahlt ein Licht ...

#60 Beitrag von Heinrich » 26.02.2014, 16:59

Ach wissen Sie, Boris, als ein uralter Forie hier können mich solche Beiträge nicht schrecken.

Gallensteine hin oder her - Grenzerfahrungen, noch nicht ganz tot, aber im wirklichen Leben nicht gerade lebendig - ist ja alles okay.

Ich habe in meinem Leben viele Menschen kennengelernt, die erst mal "nach ärztlicher Kunst" fast tot waren und danach doch noch ein paar Jahre leben konnten. Und das sogar gern. Okay, mit Einschränkungen, Stock oder Rollator oder so.

Gruss, Heinrich, aus dem trüben Süden,
(was sowohl das Wetter als auch die Stimmung hier sehr gut beschreibt :|

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