MORGEN BIN ICH KATHOLISCH...
MORGEN BIN ICH KATHOLISCH...
Lieben Feunde,
möglicherweise wird dieser mein Beitrag missverstanden, abgelehnt und mein Verhalten mit Schweigen übergangen werden. Na und? Wer von euch schon länger mit mir zu tun hat, der weiß, dass mich das nicht anficht.
Hintergrründe
Ich gehöre zu dem neuapostolischen Konfirmandenjahrgang 1960. Anlässlich dieses ereignissreichen Jahres erhielten wir einen einheitlich abgefassten Konfirmandenbrief mit einem Foto des damaligen Stammapostels J. G. Bischoff. Darauf lächelte er freundlich. Schon deshalb haben wir diesen liebenswürdigen alten Mann ihn geliebt...! Meinen Konfirmationsspruch habe ich nicht geliebt. Im Gegenteil! Ich empfand ihn, 14jährig, als eine mich unmittelbar belastende Bedrohung. Er lautete so:
„15:1 Ein Psalm Davids. HERR, wer wird wohnen in deiner Hütte? Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge? 15:2 Wer ohne Tadel einhergeht und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen; 15:3 wer mit seiner Zunge nicht verleumdet und seinen Nächstem kein Arges tut und seinen Nächsten nicht schmäht; 15:4 wer die Gottlosen für nichts achtet, sondern ehrt die Gottesfürchtigen; wer sich selbst zum Schaden schwört und hält es; 15:5 wer sein Geld nicht auf Wucher gibt und nimmt nicht Geschenke gegen den Unschuldigen: wer das tut, der wird wohl bleiben.“ (Psalm 15, Luther 1912)
Radio- und Fernsehkirche
Inzwischen bin ich nun ein alternder evangelischer Wanderprediger geworden, dem manchmal Luft zum atmen fehlt. Einer, der nur noch sehr bedingt einsatzfähig ist und der manchmal auch sonntags daheim bleiben muss. Na und? Man kommt auch daheim unter Gottes Wort und Segen...!
Morgen bin ich Katholisch
Anruf am Sonnabendabend: „Sehen wir uns morgen in der Gemeinde?“ Meine, zugegeben, spitzbübische Antwort: „Nee, morgen bin ich katholisch!“ Kurze Gesprächspause...! Dann die geschwisterliche Zurechtweisung: „Wie kannst Du als evangelischer Christ heute evangelische und morgen vorübergehend eine Runde lang katholisch sein?“
Meine, immer noch spitzbübische, Antwort: „Schwesterchen, die Ökumenisten streiten sich bedauerlicherweise wie die Kesselflicker um den richtigen Weg zum Einssein. Ich hab mich, umständehalber, auf den Weg gemacht. Momentan in meinem Sessel daheim. Am nächsten Sonntag sind übrigens im TV, bzw. im Deutschlandfunk, die Evangelischen dran... “
Mit apostolisch lieben Grüßen, landauf und landab, von Eurem Micha
möglicherweise wird dieser mein Beitrag missverstanden, abgelehnt und mein Verhalten mit Schweigen übergangen werden. Na und? Wer von euch schon länger mit mir zu tun hat, der weiß, dass mich das nicht anficht.
Hintergrründe
Ich gehöre zu dem neuapostolischen Konfirmandenjahrgang 1960. Anlässlich dieses ereignissreichen Jahres erhielten wir einen einheitlich abgefassten Konfirmandenbrief mit einem Foto des damaligen Stammapostels J. G. Bischoff. Darauf lächelte er freundlich. Schon deshalb haben wir diesen liebenswürdigen alten Mann ihn geliebt...! Meinen Konfirmationsspruch habe ich nicht geliebt. Im Gegenteil! Ich empfand ihn, 14jährig, als eine mich unmittelbar belastende Bedrohung. Er lautete so:
„15:1 Ein Psalm Davids. HERR, wer wird wohnen in deiner Hütte? Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge? 15:2 Wer ohne Tadel einhergeht und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen; 15:3 wer mit seiner Zunge nicht verleumdet und seinen Nächstem kein Arges tut und seinen Nächsten nicht schmäht; 15:4 wer die Gottlosen für nichts achtet, sondern ehrt die Gottesfürchtigen; wer sich selbst zum Schaden schwört und hält es; 15:5 wer sein Geld nicht auf Wucher gibt und nimmt nicht Geschenke gegen den Unschuldigen: wer das tut, der wird wohl bleiben.“ (Psalm 15, Luther 1912)
Radio- und Fernsehkirche
Inzwischen bin ich nun ein alternder evangelischer Wanderprediger geworden, dem manchmal Luft zum atmen fehlt. Einer, der nur noch sehr bedingt einsatzfähig ist und der manchmal auch sonntags daheim bleiben muss. Na und? Man kommt auch daheim unter Gottes Wort und Segen...!
Morgen bin ich Katholisch
Anruf am Sonnabendabend: „Sehen wir uns morgen in der Gemeinde?“ Meine, zugegeben, spitzbübische Antwort: „Nee, morgen bin ich katholisch!“ Kurze Gesprächspause...! Dann die geschwisterliche Zurechtweisung: „Wie kannst Du als evangelischer Christ heute evangelische und morgen vorübergehend eine Runde lang katholisch sein?“
Meine, immer noch spitzbübische, Antwort: „Schwesterchen, die Ökumenisten streiten sich bedauerlicherweise wie die Kesselflicker um den richtigen Weg zum Einssein. Ich hab mich, umständehalber, auf den Weg gemacht. Momentan in meinem Sessel daheim. Am nächsten Sonntag sind übrigens im TV, bzw. im Deutschlandfunk, die Evangelischen dran... “
Mit apostolisch lieben Grüßen, landauf und landab, von Eurem Micha
EINSAME ÖKUMENISCHE WEGE...?
Mein lieber Dieter, mal sehen, was die anderen so sagen...
Micha
Micha
Re: MORGEN BIN ICH KATHOLISCH...
Sorry, maximin,Maximin hat geschrieben:
Morgen bin ich Katholisch
Anruf am Sonnabendabend: „Sehen wir uns morgen in der Gemeinde?“ Meine, zugegeben, spitzbübische Antwort: „Nee, morgen bin ich katholisch!“ Kurze Gesprächspause...! Dann die geschwisterliche Zurechtweisung: „Wie kannst Du als evangelischer Christ heute evangelische und morgen vorübergehend eine Runde lang katholisch sein?“
Meine, immer noch spitzbübische, Antwort: „Schwesterchen, die Ökumenisten streiten sich bedauerlicherweise wie die Kesselflicker um den richtigen Weg zum Einssein. Ich hab mich, umständehalber, auf den Weg gemacht. Momentan in meinem Sessel daheim. Am nächsten Sonntag sind übrigens im TV, bzw. im Deutschlandfunk, die Evangelischen dran... “
Mit apostolisch lieben Grüßen, landauf und landab, von Eurem Micha
dass ich mir erlaube, einen kleinen, aber feinen Widerspruch zu erheben.
Abgesehen davon dass es keine "Ökumenisten" gibt (auch wenn das ein Hinweis auf den Sozialstreit in der Politik sein soll) , streiten sich die Ökumeniker nicht über den Weg der Einheit. (Sowohl theologisch (sakramental, sowie dem Amts- und Kirchenveständnis betreffend)) nicht, als auch nicht über den modus vivendi (der von Dir als "richtiger Weg" zitiert wird).
Die theologischen Fakten liegen seit vielen Jahren unverändert auf dem Tisch. Es scheint ein einziges Manöver der Kirchenpolitiker zu sein, selbst den Punkt zu erkennen, hinter dem sie "politisch" nicht zurückweichen dürfen. (Mit allen Perspektiven auf allen Ebenen!)
Das ist nicht der Streit der Ökumeniker, diese haben nur eine vermittelnde Funktion in dieser Gemengelage.
Nur mal kurz, damit das von Dir dargestellte Problem nicht den Ökumenikern anhaftet.
Dir alles Gute und gute Besserung,
agape
PS:
Der Platz der Ökumeniker muss immer zwischen allen Stühlen sein!
(Ein Los - ein Schicksal, dass man sich (nicht) selbst aufbürdet)
Re: MORGEN BIN ICH KATHOLISCH...
SO?agape hat geschrieben: PS:
Der Platz der Ökumeniker muss immer zwischen allen Stühlen sein!
(Ein Los - ein Schicksal, dass man sich (nicht) selbst aufbürdet)
Re: MORGEN BIN ICH KATHOLISCH...
So frei nach dem Motto was gibt`sn?Maximin hat geschrieben: Lieben Feunde,
möglicherweise wird dieser mein Beitrag missverstanden, abgelehnt und mein Verhalten mit Schweigen übergangen werden. Na und? Wer von euch schon länger mit mir zu tun hat, der weiß, dass mich das nicht anficht.
Hintergrründe
Ich gehöre zu dem neuapostolischen Konfirmandenjahrgang 1960. Anlässlich dieses ereignissreichen Jahres erhielten wir einen einheitlich abgefassten Konfirmandenbrief mit einem Foto des damaligen Stammapostels J. G. Bischoff. Darauf lächelte er freundlich. Schon deshalb haben wir diesen liebenswürdigen alten Mann ihn geliebt...! Meinen Konfirmationsspruch habe ich nicht geliebt. Im Gegenteil! Ich empfand ihn, 14jährig, als eine mich unmittelbar belastende Bedrohung. Er lautete so:
„15:1 Ein Psalm Davids. HERR, wer wird wohnen in deiner Hütte? Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge? 15:2 Wer ohne Tadel einhergeht und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen; 15:3 wer mit seiner Zunge nicht verleumdet und seinen Nächstem kein Arges tut und seinen Nächsten nicht schmäht; 15:4 wer die Gottlosen für nichts achtet, sondern ehrt die Gottesfürchtigen; wer sich selbst zum Schaden schwört und hält es; 15:5 wer sein Geld nicht auf Wucher gibt und nimmt nicht Geschenke gegen den Unschuldigen: wer das tut, der wird wohl bleiben.“ (Psalm 15, Luther 1912)
Radio- und Fernsehkirche
Inzwischen bin ich nun ein alternder evangelischer Wanderprediger geworden, dem manchmal Luft zum atmen fehlt. Einer, der nur noch sehr bedingt einsatzfähig ist und der manchmal auch sonntags daheim bleiben muss. Na und? Man kommt auch daheim unter Gottes Wort und Segen...!
Morgen bin ich Katholisch
Anruf am Sonnabendabend: „Sehen wir uns morgen in der Gemeinde?“ Meine, zugegeben, spitzbübische Antwort: „Nee, morgen bin ich katholisch!“ Kurze Gesprächspause...! Dann die geschwisterliche Zurechtweisung: „Wie kannst Du als evangelischer Christ heute evangelische und morgen vorübergehend eine Runde lang katholisch sein?“
Meine, immer noch spitzbübische, Antwort: „Schwesterchen, die Ökumenisten streiten sich bedauerlicherweise wie die Kesselflicker um den richtigen Weg zum Einssein. Ich hab mich, umständehalber, auf den Weg gemacht. Momentan in meinem Sessel daheim. Am nächsten Sonntag sind übrigens im TV, bzw. im Deutschlandfunk, die Evangelischen dran... “
Mit apostolisch lieben Grüßen, landauf und landab, von Eurem Micha
Morgen bin ich Katholisch
Anruf am Sonnabendabend: „Sehen wir uns morgen in der Gemeinde?“ Meine, zugegeben, spitzbübische Antwort: „Nee, morgen bin ich katholisch!“ Kurze Gesprächspause...! Dann die geschwisterliche Zurechtweisung: „Dann haettest Du auch neuapostolisch bleiben koennen!"
Rote Empfehlung von mir (42).
Anruf am Sonnabendabend: „Sehen wir uns morgen in der Gemeinde?“ Meine, zugegeben, spitzbübische Antwort: „Nee, morgen bin ich katholisch!“ Kurze Gesprächspause...! Dann die geschwisterliche Zurechtweisung: „Dann haettest Du auch neuapostolisch bleiben koennen!"
Rote Empfehlung von mir (42).
Re: MORGEN BIN ICH KATHOLISCH...
Ich hab wie Knodel gedacht: Egal wie's kommt, so wird's genommen. Schließlich ist alles christlich, wenn auch mit ein paar kleinen unterschiedlichen Details.Maximin hat geschrieben: Am nächsten Sonntag sind übrigens im TV, bzw. im Deutschlandfunk, die Evangelischen dran... “[/i]
Mit apostolisch lieben Grüßen, landauf und landab, von Eurem Micha
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
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