tergram hat geschrieben:Zumindest was die NAK betrifft, relativiert sich die Sache im Zeitverlauf von selbst. Wenn nämlich die Wohltaten wegbleiben (resp. weniger werden) , bleiben auch die vormals Gläubigen weg...
Die NAK scheint begriffen zu haben, dass es so dauerhaft nicht funktioniert, Immerhin wurde das Wachstum in Afrika "strategisch zurückgefahren", wie schon Herr Fehr damals mitteilte. Jenes Wachstum übrigens, das man uns jahrzehntelang als sichtbaren göttlichen Segen verkauft hat. Ähnliche Erfahrungen hat die NAK in der ehemaligen Sowjetunion und in Indien und Sri Lanka gemacht.
Losgelöst davon bietet die Sache rund um Herrn Tebartz-van Elst reichlich Diskussionsstoff zum Themenbereich Staatskirchenrecht / Kirchenfinanzierung. Manchem Steuerzahler dämmert nun, was und wen er da seit langem großzügig und unwissentlich unterstützt, wessen Gehälter er zahlt. Die öffentliche Diskussion um den Stand der Kirche(n) in der Gesellschaft ist neu angestoßen.
Gut so, schon lange überfällig!
Ich muss zugeben, dass ich bis vor kurzem auch noch nicht wusste, dass die röm.kath. Kirche auch aus Steuergeldern Anders- und Nichtgläubiger Bürgerinnen und Bürger finanziert wird, sondern ich war der Ansicht, dass dieses ausschließlich über die einbehaltene Kirchensteuer geschieht.
Das ist dem Grunde nach skandlös und hiergegen sollte vor dem BGH und/oder dem EGH geklagt werden.