Bezirksjugendentschlafenengottesdienste

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shalom

#11 Beitrag von shalom » 26.10.2009, 17:19

[=>aus dem Monatsrundschreiben des BA Brinkmann (ready-online39)]
Bete für mich!

Mein Leben war gut. Ich habe meine Religion gläubig ausgefüllt, ich dachte, dass mein Platz im Himmel sicher sei. Wie war ich erstaunt zu realisieren, dass der Weg, dem ich gefolgt war, kein guter war […], bete für mich!

Werte neuapostolische Vor- und Nebenfahren, vergessene verhasste, fehlgeleitete, verzweifelte, unvorbereitete, abgelehnte, verfolgte, geopferte, lügenverstrickte, botschaftende, segenstragende Friedensboten,

unter solchen haarsträubenden na-amtlichen Prämissen werde ich unserem Wirtschaftsboten Brinkmann ("bete für mich!") und seinen Amtskrippenkörper doch - einmal mehr - betend gedenken... :wink: .

shalom

Hannes

#12 Beitrag von Hannes » 26.10.2009, 17:27

Heinrich hat geschrieben: Im Nachbarforum (GuK) bringt es H.C. nett auf den Punkt:

„Wissen Sie - mein Eindruck ist, dass ein großer Teil dieses Schrifttums biblisch-religiöse Bastelarbeiten und teilweise theologischer Mumpitz sind. Gut gemeint - aber an den Haaren herbeigezogenes Gedankengut.“
Ein Freund würde sagen: "Bibelgulasch" ... und ich sage nichts mehr (ich habe mich am Freitag abend mit einer Jehovas Zeugin unterhalten und erst am Sonntag morgen gingen die Kopfschmerzen weg ...

Die spinnen, die Christen (Zitat Asterix oder so ...) :roll:

FG - Hannes

Philippus

#13 Beitrag von Philippus » 26.10.2009, 17:35

Und Asterix war ein weißer Mann ... 8)

Und ganz sicher war er auch weise ...

agape

#14 Beitrag von agape » 27.10.2009, 08:02

René Müntener schrieb heute morgen bei naktuell (board)
An entscheidenden Orten der NAK ist das Enschlafenenwesen nicht wirklich ein "unstrittig Ding", es ist vielmehr bekannt, dass ... - aber dazu mehr im Zitat aus Entschlafenenwesen der Neuapostolischen Kirche (Teil 1):

Dass die Kirchenleitung - nicht nur, aber auch - beim Entschlafenenwesen wider besseres Wissen handelt und Bibelworte bewusst nach eigenem Gutdünken zurecht biegt und so ihre Mitglieder hinters Licht führt, zeigt dies:

Schon 1986 schrieb Bezirksapostel Günter Knobloch, hauptsächlicher Verfasser der Schrift DAS ENTSCHLAFENENWESEN - EINE DARSTELLUNG DES GLAUBENS UND HANDELNS IM WERKE DES HERRN (Band I und Band II) an Stammapostel Urwyler: "Weil der Herr Jesus keine Vorschriften für die Arbeit an den Entschlafenen hinterlassen hat, wenigstens befinden sich solche nicht im Neuen Testament, sind die Apostel in ihrer Entscheidung frei, nach gangbaren Wegen der Hilfe zu suchen."

Auch der "NAK-Hoftheologe" Dr. Reinhard Kiefer sagt in einem Vortrag: Zweifelsohne ist im Neuen Testament ein Entschlafenenwesen im oben skizzierten Sinne [Anmerkung: gemeint ist die neuapostolische stellvertretende Sakramentspendung an Lebende] nicht vorhanden ...

Gruss R.

René
Gestern schrieb ich an zwei User von gf24:
Man muss sich jetzt mal folgendes vorstellen:

Da gibt es (!) dt. Apostel in der NAK, die hinter vorgehaltener Hand davon sprechen, dass das Entschlafenenwesen unbedingt aus der NAK herausgehalten werden müsse und ebenso die "Heilsnotwendigkeit im Apostelamt". Das ganze wird gesagt in Richtung des bevorstehenden Katechismus.
Man fühlt sich bei diesen Worten dieser neuap. Bürdenträger stark an Amsterdam (!) erinnert.

Andere Situation:
Da jammert und siniert ein Mensch, der dem Verlach sehr nahe steht:
"So ein Mist, die Mormonen haben fast die gleiche Sonderlehre wie wir, bei denen gibts Zulauf und wir in der NAK werden immer weniger! Wie kommt das nur?"

Wie auch immer, selbst den wenigen Apostel, denen das ganze "tierisch auf den Sack geht", haben keine Courage sich von der Kirche zu trennen, weil sie finaziell abhängig sind.
Und das wissen alle, deswegen können AB´s und andere Bezirksapostel einfach fortwährend immer tiefer in den 50er Jahre-Fundamentalismus stiefeln. Frei nach dem Motto: "Nach uns die Sintflut".

Die Abhängigen (finanz. Amter wie Bischöfe und Apostel) erfüllen gegen jede Überzeugung Kadavergehorsam,und halten weiterhin das frei erfundene Phantasiegebäude aufrecht.

Was sagte (fragte) Jesus einmal in seine Runde: "Wer sind meine Brüder, wer ist meine Mutter?"
Die Antwort ist bekannt.
Die andersdenkenden Abhängigen handeln frei nach Brecht: "Erst das Fressen, dann die Moral."
Auf diesem Trip bewegt sich diese (wie auch immer geartete) Gemeinschaft schon länger. Augen zu und durch.
ACK-Treusiegel nicht ganz egal, Ökumene schon länger ganz egal, Theologie total egal, NAK egal, NAKI ziemlich egal.
Nicht egal bleibt Einigen nur Eines: ....
Gruß,
agape

tergram

#15 Beitrag von tergram » 27.10.2009, 08:54

Ja. Ja selbstverständlich.

Aber so lange diese verwurstelte Lehre doch so gern geglaubt und jedes Wort über "die in Dunkelheit gefangenen Seelen im Jenseits" begierig aufgesogen wird... so lange tränenschwanger von den "mutterlosen Kinderseelen, die niemand haben wollte" gefaselt wird und die Gemeinde sich in kollektivem Taschentuchschneuzen übt... um am Ende wieder mal feststellen zu können, "was für einen wunderbaren Glauben wir doch haben dürfen"...

... so lange bleibt doch alles wieder gut, oder?

Das Elend der NAK ist eben nicht nur das Elend der Hirten, sondern auch das Elend der Schafe.

Aus dem oben von 'shalom' verlinkten Monatsrundschreiben von Herrn Brinkmann hier noch ein besonderes Schmankerl. Es handelt sich um die fiktive Stimme eines verstorbenen Neuapostolischen - wie Herr Brinkmann sich das halt so schön allegorisch vorstellt:

Ich bin ein treues Gotteskind. Ich arbeite in der Ewigkeit wie ich auf
der Erde gearbeitet habe. Hier ist viel Arbeit zu tun, aber es kann nicht
alles getan werden. Ich kann nicht mehr Seelen zum Altar führen als
die, die eingeladen sind. Brüder und Schwestern, da gibt es keine
Grenzen, tue das Deine mit Freude bis wir uns wiedersehen. Wir beten
für euch, bitte bete für uns!


Tja, der Armin weiss Bescheid über's Jenseits. Glauben zumindest die Schafe. Bild

shalom

#16 Beitrag von shalom » 27.10.2009, 13:32

arbeite in der Ewigkeit wie auf Erden… - das hört sich fast wie eine Zeile aus dem neuapostolischen „Apostelunser“ an :wink: .

Tja, der NaK-NRW-Wirtschaftsapostel weiß auch Bescheid, was er der Jugend schuldig ist. Der kommende Sonntag wird für die NaK-NRW-Jugend und deren Entschlafenenarbeitsbereich auf alle Fälle ein „Längerschlafenengottesdienst“ (START: 10:00).

shalom

Dieter

#17 Beitrag von Dieter » 27.10.2009, 13:56

shalom, das ist doch nur deswegen, damit die Vorbereitungszeit noch länger genutzt werden kann ;)

Hannes

#18 Beitrag von Hannes » 27.10.2009, 13:57

Ich saß einmal annodazumal im tiefsten Bayern in einem Jugendgottesdienst - die damals noch um 16:00 Uhr begannen. Neben mir ein bayrischer Bauern(hof)bub, der verständlicherweise einschlief ... plötzlich unterbrach der dienstleitende Bischof seine Predigt und sagte: "was ist mit dem Bruder dort in der letzten Bank?" ... da dieser aber inzwischen schon halb unter der Bank war, starrte die gesamte Gemeinde und die Brüderschar im Herrn mich an ... ich werde heute noch rot, wenn ich daran denke! :oops:

Das war auch ein Entschlafen-Gottesdienst ... :wink:

Hannes

Dieter

#19 Beitrag von Dieter » 27.10.2009, 13:58

Hannes, Hannes! Da hast Du mal wieder eine Gelegenheit verstreichen lassen, einen Gesunkenen liebend hinaufzuziehen. :mrgreen: Sicher wirst Du deshalb noch heute vor Scham rot :lol:

Hannes

#20 Beitrag von Hannes » 27.10.2009, 21:53

Dieter, Dieter, da verwechselst Du aber jetzt was ... der Gesunkene war in dem Fall ja ich, weil dieser Hiasl, der Woidbua neben mir ja seinen Mittagsschlaf nachgeholt hat und von daher nix mitbekommen hat ( dort trinkt man schon zum Frühstück a Hoibe) ... :wink:

Aber danach sindse alle zum mir hergekommen und haben mich gefragt, was da war ... ein Trauma sag ich nur ... ein Entschlafentrauma! Seitdem werde ich immer ganz müde wenn ich in die Nähe einer Kirche komme ... 8)

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