Sonntagsschule

Nachricht
Autor
Adler

Re: Sonntagsschule

#21 Beitrag von Adler » 18.09.2011, 12:57

Erst schulen - dann ordinieren; würde ich persönlich für die bessere Variante halten.
Dann wüssten die Jungs zumindest schon mal, was zukünftig von ihnen erwartet wird.

LG Adler

Magdalena

Re: Sonntagsschule

#22 Beitrag von Magdalena » 18.09.2011, 17:06

shalom hat geschrieben:Plötzlich konfirmiert – und dann mit der brutalen Predigtrealität konfrontiert. Kein Wunder wenn den Aposteln ihre Gotteskinder scharenweise vom aposteltraditionellen Gottesdienst fernbleiben und mit Naktivitätskoeffiziennten/Opferkoeffizienten nahe Null in der Statistik zu verbuchen sind.

Gehört sicherlich zu unten genannten Maßnahmenbündeln (entnommen aus einem befreundeten Forum):

SATIRE!



Interview der Redaktion „Unsere Familie“ mit Stammapostel Leber

UF: Herr Leber. Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem sensationellen Erfolg zur Zubereitung der Brautgemeinde. Wie konnte sich dieser so schnell einstellen?

Leber: Danke. Ja, ich muss sagen, ich bin stolz auf diese Leistung. Während meiner Amtszeit konnte ich die Zahl der neuapostolischen Christen von 11,5 auf 10 Millionen reduzieren. Weiterhin sank die Zahl der aktiven Gottesdienstbesucher auf unter 30 %. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich während meiner Amtszeit die erforderliche Zahl von 144.000 Gläubigen erreichen werde.

UF: Bitte verraten Sie uns: Durch welche Maßnahmen konnten Sie einen dermaßen durchschlagenden Erfolg verbuchen?

Leber: Sie werden verstehen, dass es sich nicht um einzelne Maßnahmen, sondern um ein ganzes Bündel von Maßnahmen handelt. Als erstes nenne ich hier die Aktion „Hoffnung wecken und enttäuschen“.

UF: Haben Sie dafür Beispiele?

Leber: Oh, ja. Meine Vorgänger haben ja schon vor 10 Jahren die Projektgruppe Ökumene eingesetzt, die, und da verrat ich Ihnen ja nichts neues, absolut null Ergebnisse aufweisen kann. Oder nehmen Sie Bez.-Ap. Ehrich. Ich habe ihn mit dem Wort „modern“ eingeführt, wohl wissend, dass er der konservativste Mensch in der NAK ist, den es im deutschsprachigen Raum gibt.
Oder die Mühe, die wir uns gegeben haben, um die Glaubensartikel und das Kirchenverständnis als fortschrittlich anzupreisen und dann überhaupt nichts zu ändern. Allein diese Aktion wird sicherlich mehrere Tausend zum Austritt bewegt haben.

UF: Sie sprachen von mehreren Maßnahmenbündeln....

Leber: Ja, der zweite Oberbegriff heißt „Verwirrung stiften“. Sehen Sie, es bedurfte eines externen Beraters um darauf zu kommen, wie verwirrend es wirken muss, dass Bez.-Ap. Klingler scheinbar das neue Kirchenverständnis nicht mitträgt, dann aber die ersten Schulungen für Abgesandte der ganzen Welt durchführt.
Besonders stolz bin ich auf die am Pfingsten getroffene Äußerung, dass Glaube „einfach“ sein muss. Dabei wird unser Katechismus weit über 600 Seiten haben. Von wegen einfach (grinst spitzbübisch).
Oder beachten Sie den Kauf von 10 zentralen Grundstücken in einer außereuropäischen Metropole bei gleichzeitigem Geldmangel zur Renovierung der hiesigen Kirchen.
Oder nehmen Sie die Gottesdienste. Hier kann jeder sagen, was ihm so gerade einfällt, während die Geschwister händeringend einen roten Faden suchen. Ich sage Ihnen, das bringt mindestens fünfstellige Rückgänge.

UF: Aber damit scheinen Sie noch nicht zufrieden.

Leber: Nein, zur Beschleunigung dieses Prozesses habe ich die doppelte Speerspitze Ehrich / Bott eingesetzt. Während der eine im Interview den Gläubigen den Austritt nahe legt, geht der andere gezielt auf zu fleißige Ehrenamtliche zu und zwingt Ihnen die Amtsniederlegung auf. Das hat Folgewirkungen (lacht).

UF: Einer Ihrer Vorgänger, der viel geliebte Stammapostel Bischoff, war ja dem Ziel der 144.000 auch schon ganz nahe.

Leber: Ja, er hätte es fast geschafft. Er setzte ja auf Kirchenspaltung, eine gute Taktik, die aber nicht ganz aufgegangen ist, wie wir heute sehen.
Nebenbei bemerkt, der Trick mit der Botschaft war ja eigentlich sehr gut. Wir prüfen im Kreise der Bezirksapostel ähnliche Gedanken.

UF: Wir sind beeindruckt und wünschen Ihnen für die weitere Zubereitung der Braut viel Erfolg.

Leber: Vielen Dank. Sagen Sie mal, haben Sie schon mal darüber nachgedacht, zur katholischen Kirche zu wechseln? Die sind gar nicht so übel. Und das Ummelden beim Standesamt kostet nur 25 €.

Heinrich

Re: Sonntagsschule

#23 Beitrag von Heinrich » 18.09.2011, 19:16

Magdalena,

okay, was Sie hier gepostet haben, klingt in erster Linie wie wunderschöne Satire. Aber andererseits ist es Realität. Diese (noch meine) Kirche leidet nicht unter den Menschen vor Ort, sprich in den Gemeinden. Diese Kirche leidet unter den "Öberen". - verstehen Sie ?

Grummelnde Grüße,
Heinrich

Adler

Re: Sonntagsschule

#24 Beitrag von Adler » 19.09.2011, 03:10

Hallo Heinrich,

so etwas nennt man dann wohl "Realsatire" oder? 8) :lol:

LG Adler

shalom

Re: Sonntagsschule

#25 Beitrag von shalom » 19.09.2011, 11:58

[urlex=http://www.nak-re.de/site/startseite/berichte/rss-called-view-details-id-241.htm#][ = > Kirchenrechtlich unselbständige NaK-Unterbezirksgemeinde Herten-Mitte ][/urlex] hat geschrieben:
Schuljahresauftaktgottesdienst in Herten-Mitte (18.09.2011)

Herten-Mitte. Alle Schulkinder vom Einschulungs- bis zum Konfirmationsjahrgang waren am heutigen Sonntag mit ihren Eltern zu einem Schuljahresauftaktgottesdienst in Herten-Mitte eingeladen.

Hierzu gab es regelrechten "Anschauungsunterricht": Hans-Jürgen Mochalski hatte eine Schultüte im Gepäck, deren innere Geheimnisse er im Laufe des Gottesdienstes lüftete.

…Überraschend zauberte er danach eine Zitrone hervor - ein Zeichen dafür, dass das Leben einem oft Saures gibt… .

Werte Zauberer und Bezauberten, liebe SchuljahresaufnaktgottesdientlerInnen 8),

dass nakintern die Kinder eine besondere Wertschätzung erfahren, zeigt das Anbaggern ums Taschengeldopfer, wie es Stp. Willi im Centro vorexerziert hatte. Was wäre Willi ohne seine Brillis und die Förderung der wertschöpfenden Opferbereitschaft?

Das an NaK-Altären mancher Humbug getrieben wird, zeigen die Bilder von Erntedankopferaltären voller Spanferkel, Cola und Schnaps, aber auch Entschlafenengottesdienstschnapsschüsse mit fesselspielenden Kindern, die wohl am Altar die Gebunden drastisch verselbstbildlichen sollen. In Herten tuts halt ein Zauberer mit Schultüte :wink: .

Der Amtskörper will vermutlich einen eigenen Kontrapunkt zu den traditionellen ökumenischen Einschulungsgottesdiensten setzen. Approps Zauberer. Ich erinnere mich da an das (Wort zum Monat Mai 2010) in dem es dem Stammapostelamtsinhaber viel zum Zauberei gegangen war. Auch in gf24 ist der (Zauberer) schon gewürdigt worden.

Viele Neuapostolismen waren dem Zauber der Botschaft erlegen. Letztlich ist es da gut, wenn Lichtkegelbrüder mit einer ans Altarkunstlicht beförderten Packung Papiertaschentücher ein Zeichen für den Trost setzen, der den Nächsten gespendet werden sollte, wenn es ihnen erkennbar nicht gut geht. Und vielen Gemeinden der Apostel und deren Zauberlehrlinge geht es derzeit überhaupt nicht gut.

Schneuz.

shalom

Gesperrt

Zurück zu „Kinder“