KLEINE TYRANNEN...?

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Katze

#51 Beitrag von Katze » 25.06.2008, 22:09

:wink:
Zuletzt geändert von Katze am 09.02.2009, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.

Tatyana

#52 Beitrag von Tatyana » 26.06.2008, 10:27

...die meisten Kinder sind solange liebenswert, bis man es ihnen mit Gewalt austreibt; mit Vernachlässigung, Lieblosigkeit, zu vielen oder zu wenig Regeln...
Kleine Tyrannen werden i.d.R. nicht geboren, sondern gemacht. Schließlich wollen Babies als erste Überlebenstaktik erst mal nur eins: gefallen. Das tun sie, indem sie uns nachahmen...

PS: Montage sind deshalb so schlimm, weil die Wochenenden in vielen Elternhäusern oft so wenig erholsam sind...

Maximin

KONSEQUENTES HANDELN - KLARE ANSAGEN...

#53 Beitrag von Maximin » 28.06.2008, 07:43

:) Lieben Freunde,
in der Grundschule hatte mein bester Freund, Jürgen, eine echte Lederhose. Damals, 7 Jahre nach dem II. Weltkrieg, sensationell. Natürlich wollte ich auch so eine echte Lederhose haben. Ich bekam eine, aber sie war aus Kunststoff und roch so, wie es damals in der Ostberliner S-Bahn roch.

Unter der Überschrift: „Wenn Gott mit Nein antwortet“, fand ich einen Artikel von Helga Grev, in dem die Autorin konsequente Kindererziehung mit dem Walten Gottes in unserem Leben vergleicht. Nachfolgend ein kleiner Auszug.
Wochenendgrüße vom Eurem Micha :wink:

Zur Kindererziehung gehört, dass Eltern zu Ihren Kindern auch Nein sagen. Meine Eltern haben oft Nein gesagt. Das habe ich meist nicht verstanden, wie das bei Kindern eben so ist. Ihnen fehlt der Weitblick für das, was die Wirkung des Neins ist. Das verstehen Kinder oft erst, wenn sie erwachen werden. Auch Gott sagt manchmal Nein zu unseren Gebeten. Auch Gott erzieht seine Kinder – uns.
[...]
Meine Eltern wollten mich schützen, wenn sie mir nicht alles erlaubten oder gaben, was ich wollte. Auch Gott schützt uns manchmal vor uns selbst, wenn er Nein sagt. Außerdem konnten sich meine Eltern nicht so viel leisten. Da waren meine Wünsche zweitrangig, um die Familie durchzubringen. Im Nachhinein weiß ich aber, dass viele Dinge nicht wichtig waren. Und bei Gott sieht es ganz ähnlich aus. Abschließend kann ich sagen, dass ich immer bekommen habe, was ich brauchte.
Quelle: http://www.glaube24.de/15-542-2421-Artikel.html

pu

#54 Beitrag von pu » 28.06.2008, 12:05

Aber wichtig ist doch, auch wenn man vielleicht oft 'Nein' sagen muss, dass Kinder immer verspüren, dass sie geliebt werden.
Was aber, jetzt auf den lieben Gott bezogen, was ist, wenn man das Gefühl hat man hört immer nur 'Nein' oder noch schlimmer: garnichts und sich dann nicht geliebt sondern einsam fühlt. Was macht man dann??? Geduldig sein, klar, aber wenn man keine mehr hat??? Ja, ich weiß: später einmal, im Rückschauen, da kann man es dann sehen. Aber später kann ganz schon weit weg sein, wenn man im Jetzt ist.

Maximin

IMMER NUR NEINSCHWEIGEN...?

#55 Beitrag von Maximin » 28.06.2008, 12:44

:) Liebe Pu, Du entblätterst mich ja komplett. Immer nur auf „Neinschweigen“ treffen macht auf die Dauer krank.
Micha grüßt :wink:

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tosamasi
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#56 Beitrag von tosamasi » 28.06.2008, 13:04

pu hat geschrieben:Aber wichtig ist doch, auch wenn man vielleicht oft 'Nein' sagen muss, dass Kinder immer verspüren, dass sie geliebt werden.
Was aber, jetzt auf den lieben Gott bezogen, was ist, wenn man das Gefühl hat man hört immer nur 'Nein' oder noch schlimmer: garnichts und sich dann nicht geliebt sondern einsam fühlt. Was macht man dann??? Geduldig sein, klar, aber wenn man keine mehr hat??? Ja, ich weiß: später einmal, im Rückschauen, da kann man es dann sehen. Aber später kann ganz schon weit weg sein, wenn man im Jetzt ist.
Im menschlichen Miteinander wird in der Regel eine Begründung für eine Reaktion gegeben. In der Beziehung zu Gott ist man auf Auslegung, Vermutung angewiesen, die natürlich auch im Rahmen der jeweiligen Beliebigkeit bzw. Gesinnung wahrgenommen wird. Das kann frustrieren und zur Distanz führen, oder dem Fatalismus den Weg bereiten.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Tatyana

#57 Beitrag von Tatyana » 28.06.2008, 14:41

...es gab und gibt immer noch aber auch Eltern, die grundsätzlich keine Begründung abgeben. Sie gehen davon aus, daß Kinder nicht zu hinterfragen, sondern nur zu gehorchen haben.
Manchmal scheint Gott es ähnlich zu machen...

Maximin

ERZIEHUNG...?

#58 Beitrag von Maximin » 17.07.2008, 07:23

Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend. (Mark Twain)

Tatyana

#59 Beitrag von Tatyana » 17.07.2008, 12:41

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
(Sokrates)

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#60 Beitrag von tosamasi » 17.07.2008, 13:03

Ach du liebe Güte, und ich dachte schon, das wären die Errungenschaften der heutigen, liberalen Zeit, der erzieherische Fortschritt sozusagen. Man sollte den Jugendlichen sagen, dass sie sich vorchristlich altmodisch benehmen, vielleicht bewirkt das die Hinwendung zu erstrebenswerten, allen nützlichen Tugenden.:wink:
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