ZWERGENWUNDER UND KINDERSEGEN...

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Maximin

KINDER - KINDER...

#21 Beitrag von Maximin » 28.08.2008, 06:47

Herausfordernde Geschenke! (Auszug)

Wenn sich mein Kleiner mit 15 Monaten vor der Arbeit mit "Tüs" von mir verabschiedet, berührt mich das immer wieder neu. Wenn ich morgens in sein Zimmer komme und er mir mit seinen lachenden Augen ein „Allo“ zuruft, fängt der Tag erst so richtig gut an. In diesen schönen Momenten, fällt es mir leicht, dem Vers aus der Bibel von ganzem Herzen zuzustimmen: Kinder sind eine Gabe des Herrn. (Psalm 127,3)

Doch es gibt auch die anderen Momente. Wenn mein Kleiner das Essen von sich wirft oder sich zum wiederholten Mal trotz Verbot an meinem Laptop zu schaffen macht. Oder wenn er sich vor Wut auf den Boden schmeißt, weil er es sich unbedingt in den Kopf gesetzt hat, den Staubsauger oder irgendein anderes viel zu schweres Gerät hochzuheben und es nicht schafft.


Quelle: http://www.nikodemus.net/2302?PHPSESSID ... c3c71c59c7

Tatyana

#22 Beitrag von Tatyana » 28.08.2008, 07:08

"Wo muss ich Grenzen ziehen, wo Freiraum geben? Welche Werte will ich meinem Kind vermitteln? Wie kann ich Vorbild sein? "

...das ist wirklich gewaltig schwer. Muß immer wieder neu und immer wieder anders entschieden werden, je nachdem, wie es der Augenblick verlangt. Immer wieder scheitern wir als Eltern, aber immer wieder haben wir auch das Gefühl: das war jetzt wichtig und wertvoll und richtig.
Wir können nur hoffen, daß uns unsere Kinder irgendwann verzeihen, daß wir keine Gebrauchsanweisung mitbekommen und uns trotzdem getraut haben, das Experiment "Familie" zu wagen...

tergram

Sprüche

#23 Beitrag von tergram » 28.08.2008, 07:37

Wenn Sie Ihren Kindern unbedingt etwas geben wollen,
dann geben Sie ihnen ein gutes Beispiel.
(Pearl S. Buck)

Erst wenn man seine Enkel sieht, weiss man,
ob einem seine Kinder gelungen sind.
(meine Oma)

Gesunde Kinder überstehen die Erziehungsversuche ihrer Eltern einigermaßen schadlos und werden trotzdem meist gute Menschen.
(meine Mutter)

Engelchen

#24 Beitrag von Engelchen » 30.08.2008, 11:44

:lol:
Wie wahr.
Hatten die Damen auch hoffentlich alle ein Pädagogikstudium absolviert?

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#25 Beitrag von tosamasi » 30.08.2008, 19:07

Engelchen hat geschrieben::lol:
Wie wahr.
Hatten die Damen auch hoffentlich alle ein Pädagogikstudium absolviert?
Ich finde diese Zitate bemerkenswert. Wenn sich alle Eltern (viele und gute) Gedanken machen würden, bei allem, was sie ihren Kindern (an)tun, würde es auch ohne Pädagogik-Studium in den Familien gut aussehen und zugehen.
Die Liebe sei das Zeichen, woran man sie erkennt *träller*
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Tatyana

#26 Beitrag von Tatyana » 30.08.2008, 19:34

"Gut gemeint" ist aber auch in Sachen Erziehung oft genug das Gegenteil von "gut gemacht". Und Liebe reicht auch nicht unbedingt. Zumindest dann nicht, wenn sich die Vorstellungen von Liebe bei Eltern und Kindern gravierend unterscheiden.

Engelchen

#27 Beitrag von Engelchen » 30.08.2008, 20:14

tosamasi hat geschrieben:
Engelchen hat geschrieben::lol:
Wie wahr.
Hatten die Damen auch hoffentlich alle ein Pädagogikstudium absolviert?
Ich finde diese Zitate bemerkenswert. Wenn sich alle Eltern (viele und gute) Gedanken machen würden, bei allem, was sie ihren Kindern (an)tun, würde es auch ohne Pädagogik-Studium in den Familien gut aussehen und zugehen.
Die Liebe sei das Zeichen, woran man sie erkennt *träller*


Aus Liebe zu ihren Kindern werden Eltern sich auch hoffentlich über geeignete
Kindereziehung gut informieren.
Die eigenen Eltern müssen da nicht unbedingt der richtige Gesprächspartner sein. Für den Einen ist es ein geeignetes Buch, für den Anderen Vorträge von guten Kinderpsychologen die es in jeder Kleinstadt
gibt und natürlich Gespräche mit anderen Müttern.
Nur mit Liebe ohne geeignetes Wissen erziehen funzt nicht.
Fehlerhaft wird unsere Arbeit als Erzieher immer bleiben. Trotz aller Bemühungen. Da müssen wir aber drüberstehen. :wink:

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#28 Beitrag von tosamasi » 30.08.2008, 21:24

Tatyana hat geschrieben:"Gut gemeint" ist aber auch in Sachen Erziehung oft genug das Gegenteil von "gut gemacht". Und Liebe reicht auch nicht unbedingt. Zumindest dann nicht, wenn sich die Vorstellungen von Liebe bei Eltern und Kindern gravierend unterscheiden.
Ich sprach nicht von gut gemeint, sondern von (guten) Gedanken, die zu machen sich die Eltern Mühe machen sollten.
Wir dürfen hier nicht von einem elitären Kreis diplomierter Erzieher-Eltern ausgehen.
Kinder kann (fast) jeder bekommen, am nötigen Rüstzeug herrscht aber sehr oft Mangel, sonst gäbe es nicht so viele vernachlässigte, misshandelte und orientierungslose Kinder.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Tatyana

#29 Beitrag von Tatyana » 31.08.2008, 12:55

"Gut" ist aber auch hier relativ, jedes Elternpaar sieht andere Dinge in ihrem Nachwuchs als wünschenswert an...

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#30 Beitrag von tosamasi » 31.08.2008, 13:51

Tatyana hat geschrieben:"Gut" ist aber auch hier relativ, jedes Elternpaar sieht andere Dinge in ihrem Nachwuchs als wünschenswert an...
Ja, es ist wie so oft bei der Wahrheit und allen Dingen, die zwei Seiten haben. Nichts lässt sich auf diesen Gebieten objektiv verifizieren.

Wenn man sich ein Haustier anschafft, geht dem meistens ein Entscheidungsprozess nach Abwägung voraus. Kinder 'passieren' oft bloß. :wink:
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

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