Leben nach dem Tod

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Heidewolf
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Re: Leben nach dem Tod

#11 Beitrag von Heidewolf » 11.10.2014, 06:47

Lory schrieb:
Sollte sich irgendwann einmal herausstellen, dass NTE`s einen konkreten Hinweis auf ein Leben nach dem Tod geben, so denke ich nicht, dass irgendein Gottesgericht Urteile fällt. Auch das besagen die NTE`s schon jetzt. Heidewolf lies doch mal ein Buch von Dr. Joseph Murphy ( Er studierte Jura, Philosophie und Religionswissenschaften und hat den Doktorgrad erlangt.) Er legt die Bibel in vielen seiner Bücher (ganz anders) aus und kommt zum Ergebnis, dass Gott niemals straft, auch nicht nach dem Tod. Man fällt höchstens selbst ein Urteil über sich und kann dann aber ungestraft, mit einer umfassenden Gnade und Liebe Gottes rechnen. Das mit der Strafe ist ein Machtinstrument der Kirchen, weiter nichts.
Scheinbar hat der IS dieses Buch gelesen. Denn seine 'Kämpfer' morden in heftigster Weise, ohne Angst vor Strafe im Jenseits zu haben.

Dieses Geschehen macht das Erleben des Jenseits noch spannender.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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Loreley 61
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Re: Leben nach dem Tod

#12 Beitrag von Loreley 61 » 11.10.2014, 07:05

Murphy hat etwa 30 Bücher geschrieben, nicht nur eins. :wink:

Meinst du nicht, lieber Heidewolf, dass die "Selbstverurteilung" Strafe genug wäre (wenn es denn tatsächlich so ist)? Müssen wir denn im Jenseits, sofern es eines gibt, immer noch auf Rache sinnen? Das da ein Gott ist, der die Bösen in die Hölle schickt und die Guten in den Himmel? Und was ist eigentlich mit der NAK-Entschlafenenlehre? Ist es da anders? Uns wurde immer wieder im GD gesagt, dass wir in diesen E.-Gottesdiensten auch für Gewaltverbrecher und Mörder eintreten, dass keiner ausgenommen werden darf.(Stichwort: Vergebung) Wenn also jemand diese Zeremonie aus tiefstem Herzen annimmt, der tritt selbstverständlich auch für die Bösen ein, ansonsten kann er sich diese Prozedur gleich sparen. Ein Priester bei uns sagte dazu einmal sinngemäß: "Wir beten heute auch für die Kindermörder, für die Diebe und Betrüger und sind ihnen eine gangbare Brücke ins Himmelreich". Oder hofft da so manch NAK-Gläubige, dass Gott solche Gebete um die Gnade für Gewaltverbrecher sowieso nicht erhört? Ich weiß es nicht.......

LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste


Boris

Re: Leben nach dem Tod

#14 Beitrag von Boris » 11.10.2014, 14:32

Loreley 61 hat geschrieben:Einen wissenschaftlichen Beweis gibt es noch nicht. Nur Hinweise, die man aber so und auch anders erklären könnte. Die Wissenschaftler sind sich nicht einig und es ist auch abhängig von der jeweiligen Weltanschauung der Wissenschaftler.
Genau so sieht es aus.

Danke für deine vorhergehenden Erläuterungen.

Es gibt tatsächlich begnadete Wissenschaftler, die eine tiefe Ehrfurcht vor Gott empfinden.
Entscheidend ist: Sie nutzen ihre Erkenntnisse über das Wesen (Gott) nicht, um andere Menschen in eine Abhängigkeit zu führen.

Alle Themen Gott und die Bibel etc. betreffend können durchaus interessant sein. Und jeder darf dazu seine Meinung haben. Man sollte sich von solchen Diskussionen nicht ablenken lassen. Ein schlechtes Gewissen produzieren lassen.

LG Boris

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Heidewolf
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Re: Leben nach dem Tod

#15 Beitrag von Heidewolf » 17.11.2014, 10:59

Loreley 61 schrieb:
Meinst du nicht, lieber Heidewolf, dass die "Selbstverurteilung" Strafe genug wäre (wenn es denn tatsächlich so ist)? Müssen wir denn im Jenseits, sofern es eines gibt, immer noch auf Rache sinnen?
Ich denke für meinen Teil, dass ich nicht auf Rache sinnen muss, wahrscheinlich noch nicht einmal auf Rechtfertigung (nutzt das was, lohnt es sich, hat es Bestand?)
Aber in der Bibel steht was vom Buch des Lebens, an div. Stellen von Gerichten, die abgehalten werden. Und das der Herr Rache nehmen wird.
Das kann man nun als Mahnung auffassen oder als Angstmachen. Oder als Gerechtigkeit.

Für den Glaubenden ist es also eine Sache Gottes. Und für den Ungläubigen dann wohl auch.
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Friedrich Rückert

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