Opfer und Täter

Christliche Ethik
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Maximin

OPFER ODER SCHON TÄTER...?

#31 Beitrag von Maximin » 13.08.2008, 11:31

:) Mein lieber Pritze,
vielen Dank für Deine Rückantwort. Dass wir in Teilen übereinstimmen, das sagt einiges über unsere :arrow: Sozialisation aus.

Denn da gibt´s Verbindungen, die, auch bei sonst abweichenden Erfahrungen und Erkenntnisständen, einen Gedankenaustausch lohnen. Nach meinem Eindruck ist es „denen“ eben nicht gelungen uns beide und einige andere hier, in „deren“ Normen einzupassen. Wir hatten und haben die Courage, Mut genug, eigene Denk- und Gefühlsmuster zu entwickeln, sie immer wieder neu zu überprüfen und sie ggf. auch konsequent abzuändern. Sind wir nun Opfer oder auf dem Weg zumTäter...?

Zwei Deiner Feststellungen werde ich in meinen Urlaub mitnehmen. Diese hier:

· Auch die moralischen Vorstellungen geben alles her, nur nichts einheitliches. Insofern hast du ganz recht. Nur weiß eigentlich niemand, was denn nun für alle verbindlich wäre. So widersprüchlich und inkonsistent ist die Bibel, dass selbst Jesus als Pazifist oder Revolutionär gesehen werden kann.
[...]
· Nur dass die Christen das alles ins Jenseits verlegen, so unmöglich erscheint ihnen die Vorstellung, dass es darum geht, diese Werte, dieses Himmelreich, hier zu verwirklichen.

Du forderst Einheitlichkeit und beklagst, dass eigentlich niemand weiß, was denn nun für alle verbindlich wäre. Die Jenseitsflucht hatte ich auch abzulegen. Ist gelungen. Nicht, dass ich jetzt annehme, die Welt durch mein Vorleben verändern zu können. Ich bin ja kein Träumer. Aber so ein weinig Veränderung gelingt schon. Am - wie sagt man das heute - nachhaltigsten bei mir selbst...

Ich erlaube mir, mit den von Dir erwähnten Feststellungen, unter Glaubensfragen, eine neue Rubrik aufzumachen. Überschrift: „Ärgerliche Verschiedenheit...?“
Behüt Dich Gott und bleib schön nachdenklich.
Gruß vom Micha

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