Über Gott und die Welt

Für Zweifler und andere gute Christen
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tergram

#11 Beitrag von tergram » 30.04.2009, 11:01

...wobei wiederum die rechte Augensalbe gute Dienste leistete. Bedarfsweise ergänzt um ein kühlendes Gel für die Beule auf der Stirn, die Mann sich beim Versuch, die aus den Lücken zwischen den Atomen bestehende Wand zu durchdringen, zugezogen hat.

Das sind halt die ganz großen Geister unter uns. *bewunderndniederfall* Bild

Schlichtere Geister wie unsereins müssen eben mit dem Brett vor dem eigenen Kopf zufrieden sein. Was irgendwie auch ganz nett ist.

Bild

Hannes

#12 Beitrag von Hannes » 30.04.2009, 11:23

Cerebron hat geschrieben: In einem aber glaube ich mich mit Bedenkenträger einig: Unsere Unterhaltung und die darin geäußerten Gedanken sind nur eine nette Fingerübung; keiner von uns behauptet begriffen zu haben, "wie die Dinge liegen". Oder, um mit Paulus zu sprechen:
1Kor 8, 2 hat geschrieben:Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, der hat noch nicht erkannt, wie man erkennen soll.
Lieber Cerebron, lieber Bedenkenträger,

bitte macht weiter mit Euren "Fingerübungen" und lasst Euch nicht von dem "anwesenden Weibsvolk" unterbrechen ... :mrgreen: ... im Sinne des Steinigungsmeisters im "Leben des Brian": "Kann es sein, daß Weibsvolk anwesend ist?"

Denn manchmal braucht man (und besonders ich) eben diese Begriffsklärungen, um zu verstehen, über was man (und ich) eigentlich spricht und welchen Weg man (und ich) geht, bzw. gehen soll. Und um dann die wesentlichen Taten folgen lassen zu können.


Danke und Gruß :wink:
Hannes

Adler

#13 Beitrag von Adler » 30.04.2009, 11:41

Besser ein Brett vor dem Kopf, als einen Splitter im Auge ... :mrgreen:

LG Adler

Cerebron

#14 Beitrag von Cerebron » 30.04.2009, 11:56

@hannes:

es überrascht schon, dass hier Weibsvolk mitliest. Bisher haben wir doch noch gar kein Frauenthema behandelt. Kein Wunder, dass die Reaktionen so unverständig ausfallen ;-)

Vielleicht möchten die Frauen lieber shoppen, oder schaufensterbummeln? Beispielsweise hier:
Offb. 19, 8 hat geschrieben:Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen.
Damit wären doch die wichtigsten Themen herkömmlicher Frauenfilme angeschnitten: Hochzeiten und Mode. Und ein paar Verse weiter kommen auch noch Pferde vor. Einfach himmlisch :twisted:

Gruß,
C.E.

bonsai

#15 Beitrag von bonsai » 30.04.2009, 12:09

Cerebron hat geschrieben:es überrascht schon, dass hier Weibsvolk mitliest. Bisher haben wir doch noch gar kein Frauenthema behandelt. Kein Wunder, dass die Reaktionen so unverständig ausfallen ;-)
Hochmut kommt unter die Frau.

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tosamasi
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#16 Beitrag von tosamasi » 30.04.2009, 12:31

Cerebron hat geschrieben:@hannes:

es überrascht schon, dass hier Weibsvolk mitliest. Bisher haben wir doch noch gar kein Frauenthema behandelt. Kein Wunder, dass die Reaktionen so unverständig ausfallen ;-)

Vielleicht möchten die Frauen lieber shoppen, oder schaufensterbummeln? Beispielsweise hier:
Offb. 19, 8 hat geschrieben:Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen.
Damit wären doch die wichtigsten Themen herkömmlicher Frauenfilme angeschnitten: Hochzeiten und Mode. Und ein paar Verse weiter kommen auch noch Pferde vor. Einfach himmlisch :twisted:

Gruß,
C.E.
Eine etwas veraltete Einstellung zum Weibervolk. Es sollte sich bis zum jüngsten Mann herumgesprochen haben, dass nicht das Volumen, sondern die Windungen -sozusagen die Komprimation- den intellektuellen Ausschlag geben.
Von manchen windigen Zeitgenossen kommt oft nur ein übler Wind, sie liegen in geistigen Wehen, statt den Geist wehen zu lassen. Dazu sagte der alte Gottesmann: Wehe, wenn ich auf ihr Ende sehe und: mit sehenden Augen sehen sie nicht....oder so.
:)
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

tergram

#17 Beitrag von tergram » 30.04.2009, 12:43

Jungs, mal ganz ruhig bleiben, gell? 8)

Eure geistigen Fingerübungen sind gar köstlich und auch das staunende Weibsvolk harrt begierig der Fortsetzung. Indes:

"Christ sein" macht sich nicht an semiphilosophischen Ergüssen fest, sondern daran, dass man der kranken Nachbarin die Einkaufstüten die Treppe hochträgt, dem heulenden Kleinen auf dem Spielplatz ein tröstendes Bonbon reicht und sich auch ansonsten - wie Maxi immer schreibt - sowohl wohltuend als auch unerschrocken den alltäglichen Herausforderungen des Lebens stellt. Vermutlich ist man mit diesen unvollkommenen Bemühungen Gott ein Stückchen näher, als alle Philosophen der Welt.

Allersanftigste Grüße in Elfenbeintürme und Wolkenkuckucksheime aller Art,
t. :mrgreen:

Bild

Cerebron

#18 Beitrag von Cerebron » 30.04.2009, 13:27

@Weibsvolk:

Tergram hat es wieder schön auf den Punkt gebracht:
tergram hat geschrieben:"Christ sein" macht sich nicht an semiphilosophischen Ergüssen fest, sondern daran, dass man der kranken Nachbarin die Einkaufstüten die Treppe hochträgt, dem heulenden Kleinen auf dem Spielplatz ein tröstendes Bonbon reicht und sich auch ansonsten - wie Maxi immer schreibt - sowohl wohltuend als auch unerschrocken den alltäglichen Herausforderungen des Lebens stellt. Vermutlich ist man mit diesen unvollkommenen Bemühungen Gott ein Stückchen näher, als alle Philosophen der Welt.
Etwas anderes hat aber niemand bisher behauptet.

Und damit auch der (mittlerweile emanzipierte) alte Gottesmann noch zu Wort kommt:
Ach, was muß man oft von bösen
Schwestern hören oder lesen!
Die, anstatt durch weise Lehren
Sich zum Guten zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten
Und sich heimlich lustig machten.
Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich auf das Ende sehe!
:mrgreen:

Allersanftigst gehauchte Grüße,
C.E.

Maximin

CHEMISCHE PROZESSE...

#19 Beitrag von Maximin » 30.04.2009, 13:35

:) „Ich denke, also bin ich,“ schrieb einer. Meine, wegen meiner mäßigen Leistungen, dauerleidende Mathematiklehrerin wollte uns 1961 einreden, dass es sich bei unserem Denken lediglich um chemische Prozesse handelt. Natürlich habe ich ihr wortreich widersprochen. Forderte sie mich auf, meinen Widerspruch vernünftig zu begründen. Meine Antwort: „Ihre These hat einen starken Mangel, das Wort <lediglich>“

Da lächelte sie mich mit ihren wasserklaren blauen Augen an, notierte sich augenzwinkernd eine für mich bis dahin ungewohnte Zensur und bemerkte nicht, dass ich mich augenblicklich unsterblich in sie verliebt hatte, woraufhin meine chemischen Denkprozesse für längere Zeit unterbrochen worden waren.

Micha grüßt alle Turmbewohner :wink:
Zuletzt geändert von Maximin am 30.04.2009, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.

Anne

#20 Beitrag von Anne » 30.04.2009, 13:35

Cerebron hat geschrieben:@Weibsvolk:

Tergram hat es wieder schön auf den Punkt gebracht:
tergram hat geschrieben:"Christ sein" macht sich nicht an semiphilosophischen Ergüssen fest, sondern daran, dass man der kranken Nachbarin die Einkaufstüten die Treppe hochträgt, dem heulenden Kleinen auf dem Spielplatz ein tröstendes Bonbon reicht und sich auch ansonsten - wie Maxi immer schreibt - sowohl wohltuend als auch unerschrocken den alltäglichen Herausforderungen des Lebens stellt. Vermutlich ist man mit diesen unvollkommenen Bemühungen Gott ein Stückchen näher, als alle Philosophen der Welt.
Etwas anderes hat aber niemand bisher behauptet.
Doch, Cerebron, denn das Subjekt, das solches tun könnte, ist ja so flüchtig und womöglich gar nicht existent. Ach. Mann. :roll:

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