PG Glaubensfragen

Für Zweifler und andere gute Christen
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uhu-uli

#11 Beitrag von uhu-uli » 20.03.2008, 11:10

Wie würde Missfits sagen "Männer, ja die gibet - da muss man sie halt irgendwie integrieren! "

Bild

Mann/Frau kann doch auch mal was Nettes sagen ...
immer uptodate mit Handy und Laptop :roll:

upps waren da nicht mehr Bilder ? oder habe ich es im Traum gesehen ...
und dabei gedacht wie der HG wohl in diesen Sitzungen weht ...

Uli, die TräumerIN ..vermutlich

shalom

#12 Beitrag von shalom » 20.03.2008, 14:27

tergram hat geschrieben:Der bunte Bilderreigen (Dank an agape) hat mich irritiert - insbesondere das "Gruppenbild mit Dame": 12 (!) gewichtige 'schwarze Herren' und nur eine Vertreterin der Weiblichkeit. ...
... ich vermute, dass die "PG DNG" in der neuen Variante von neuapostolischem Glauben der fortgeschrittenen Erkenntnis Tribut gezollt hat, dass urkirchlich auch Frauen das Apostelamt trugen (z. B. Ap. Junia(s)).

Eingerahmt zwischen zwei gestandenen Bezirksaposteln könnte es sich bei der schönen Unbekannten auch um eine Apostelin handeln. Dunkler Typ, [->Naxusinterview Stichwort: „Hosenanzug“] (Stp. Dr. Leber in Bogotá). Ich könnte mir vorstellen, dass die Dame z. B. Bap. Pauline heißt und – unordiniert durch einen neuap. Stammapostel – trotzdem gleich wie Paulus ein berufener Apostel des Herrn ist. Sie ist sicherlich nicht einfach auf dem Selbstgruppenbild nur so da, sondern ganz sicher absichtlich gesandt, dem Neuapostolischen Glauben neu freigegraste urkirchliche Impulse zu verabreichen.

Danke für das „Gruppenbild mit Glaubensfelsen“.

shalom

uhu-uli

#13 Beitrag von uhu-uli » 20.03.2008, 19:29

das ultimative
Ostergeschenk für shalom besonders Stück eins :roll:

wegen WOman und Anzug und überhaupt ... *zettel such* ... wegflitz

Deine Uli

shalom

#14 Beitrag von shalom » 22.03.2008, 12:32

'Fragen und Antworten über den Neuapostolischen Glauben' (veraltete Variante von St. J. G. Bischoff) hat geschrieben: Vorwort

Dieses Buch entstand in Anlehnung an das "Lehrbuch für
den Religionsunterricht" , das der verstorbene Hauptleiter
der Neuapostolischen Kirche, Hermann Niehaus, herausgegeben
hatte. Da das vorliegende Werk vornehmlich im
Kindergottesdienst und in den Konfirmationsstunden Verwendung
finden soll, wurde die Einteilung in Fragen und
Antworten beibehalten. Darüber hinaus soll dieses Buch in
jeder neuapostolischen Familie in Glaubensfragen Antwort
geben und einer steten Vertiefung des Glaubenslebens dienen.
Das Buch ist in seinen Teilen von dem neuapostolischen
Glaubensstandpunkt aus geschrieben, der sich mit der biblischen
Ueberlieferung deckt
, wie dies in den einzelnen Abschnitten
ersichtlich ist.

Wenn dabei die Darlegungen von
den Anschauungen Andersgläubiger abweichen, dann soll dies
keine Herabsetzung der religiösen Ansicht anderer Menschen
bedeuten, jedoch können wir keinesfalls darauf verzichten,
den göttlichen Heilsplan so darzustellen, wie wir ihn auf
Grund der vom Heiligen Geist gewirkten Erkenntnis und der
Zeugnisse aus der Vergangenheit sehen.


Ueber den Gebrauch des Buches ist noch folgendes zu sagen:
Das Buch soll von den Konfirmanden und Sonntagsschülern
in die Unterweisungsstunden mitgebracht werden. Hier läßt
der Lehrer von den Kindern die Fragen und Antworten der
Reihe nach vorlesen und die angeführten Bibelstellen nachschlagen.
Dazu gibt es in freiem Vortrag Erläuterungen. Die
Lehrer müssen sich mit besonderer Sorgfalt den ihnen von
den Kindern entgegengebrachten Fragen widmen und sie
auf Grund der in diesem Buch gegebenen Darstellungen beantworten
und erklären. Gerade im Religionsunterricht hängt
von der Anpassungsfähigkeit des Lehrenden, der oft mehrere
Jahrgänge gemeinsam unterrichten muß, sehr viel ab. Seine
Darstellung muß für die Kleinen verständlich und leicht
faßbar sein, jedoch darf er nicht durch zu weitschweifige
und ausholende Ausführungen den älteren Kindern das In-
teresse am Unterricht nehmen. Dieses Buch soll für seine
Arbeit die Richtlinie und lehrmäßige Grundlage sein. Von
dem Auswendiglernen großer Abschnitte sollte abgesehen
werden. Jedoch muß jeder Schüler am Tage der Konfirmation
das Glaubensbekenntnis, das Tauf- und Konfirmationsgelöbnis
und die zehn Gebote auswendig wissen.

Den neuapostolischen Gemeindegliedern rate ich, den Inhalt
des Buches zum Gegenstand von Besprechungen innerhalb
der Familie zu machen. Ich empfehle den Familienvätern,
recht häufig im Kreis ihrer Angehörigen aus den
"Fragen und Antworten" vorzulesen und über ihren Inhalt
zu sprechen. So soll dieses Buch jedem Gotteskind wertvoll
werden und ihm in seinem Glaubenskampf eine Stütze sein.

Mit diesem Wunsche lege ich das Werk in die Hände unserer
Glaubensgeschwister.

J.G. Bischoff

shalom

Re: PG Glaubensfragen

#15 Beitrag von shalom » 12.06.2010, 13:52

[urlex=http://de.wikipedia.org/wiki/Kleider_machen_Leute][ = > Wikipedia / Gottfried Keller / „Kleider machen Leute“][/urlex] hat geschrieben: Aktualität

Geht der Schein zu Bruch, fließen Tränen. Aber nicht jede Scheinwelt bricht zusammen, manche erweist sich als stabil. Gleichsam aus Mitgefühl für seine Figur, den über seine unglückliche Verirrung weinenden Wenzel, findet der Erzähler starke Worte, die selten zitiert werden, obwohl sie der 150 Jahre alten Novelle zusätzliche Aktualität verleihen. Sie lauten:
  • Wenn ein Fürst Land und Leute nimmt; wenn ein Priester die Lehre seiner Kirche ohne Überzeugung vertritt, aber die Güter seiner Pfründe mit Würde verzehrt; wenn ein dünkelvoller Lehrer die Ehren und Vorteile eines hohen Lehramtes inne hat und genießt, ohne von der Höhe seiner Wissenschaft den mindesten Begriff zu haben und derselben auch nur den kleinsten Vorschub zu leisten; wenn ein Künstler ohne Tugend, mit leichtfertigem Tun und leerer Gaukelei sich in Mode bringt und Brot und Ruhm der wahren Arbeit vorwegstiehlt; oder wenn ein Schwindler, der einen großen Kaufmannsnamen ererbt oder erschlichen hat, durch seine Torheiten und Gewissenlosigkeiten Tausende um ihre Ersparnisse und Notpfennige bringt, so weinen alle diese nicht über sich, sondern erfreuen sich ihres Wohlseins und bleiben nicht einen Abend ohne aufheiternde Gesellschaft und gute Freunde.
Werte DiskursteilnehmerInnen,

auch bei unseren führenden Neuapostismen (Apostel) ist der F&A-Glauben zu Bruch gegangen und keine Träne wurde dem Scheinglauben der letzten 5 Jahre hinterher geweint. Sinngemäß ließe sich sagen: „Wenn ein Apostel die Lehre seines Dachverbandes (Kirchvereins) ohne Überzeugung vertritt, aber die Güter seiner Pfründe mit Würde verzehrt; wenn ein dünkelvoller Apostel die Ehren und Vorteile seines hohen Lehramtes inne hat und genießt, ohne von der Höhe seiner Wissenschaft den mindesten Begriff zu haben und derselben auch nur den kleinsten Vorschub zu leisten; wenn ein Apostel noch ohne neuen Glauben, mit leichtfertigem Tun und leerer Gaukelei seine Glaubensartikel in Mode bringt und Brot und Ruhm der wahren Arbeit vorwegstiehlt; oder wenn ein Apostel, der einen großen Ämtertitel erheiratet oder erschlichen hat, durch seine Torheiten und Gewissenlosigkeiten Tausende um ihre Ersparnisse und Notpfennige bringt, so weinen alle diese nicht über sich, sondern erfreuen sich ihres Wohfühlens und bleiben nicht einen Abend ohne aufheiternde Gesellschaft und gute Freunde“.

Nicht nur Brot und Ruhm, auch Legitimation kann „vorweggestohlen“ sein :wink:. „Kleider machen Leute“ – und „Apostel machen Glauben“. In den „Züricher Novellen“ ist auch jene Geschichte enthalten, wo jemand beschließt, ein „Original“ – ein ausgefallener und bedeutender Mensch – zu werden und sich vom einfachen Volk selbstbildgerecht abzuheben („Der Narr auf Manegg“).

Übrigens ist passend zur Saison gerade der Brinkmännische Online-Shop an den Start gegangen ("Kleider machen Leute"), gut zu erkennen am dunkelblauen NAK.2010-Glaubensshirt. Dieses ist allerdings nur eines der Produkte (Artikel) aus der großen offiziellen Kollektion ("Apostel machen Glauben") der Neuapostolischen NRW-Gebietskirche (Unternehmer par excellence) .

Geistliche Pauschalerklärungen zu den Glaubenspartikeln der Dachorganisation haben leider gegenüber diesen glaubenskommerziellen Aspekten das Nachsehen. Wenn schon nicht für ihre neuen Glaubenspartikel, so will der Aposteldachverband im Halbjahr II 2010 zumindest für seine lukrativen Erntedankgottesdienste geworben haben. Dafür soll sogar auf Großplakatflächen geworben werden, um den miserablen Bekanntheitsgrad der NaK-NRW-Apostel zu steigern (Die kircheneigenen Showkastenplakate werden mittlerweile als zu mickerig empfunden).

In Anlehnung an den englischen Dichter Edward Young aus dem 18. Jahrhundert beschleicht mich die Befürchtung, dass zwar alle Menschen „als Originale geboren werden“, doch dass viele als „Kopien“ sterben… :wink: .

shalöm

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