Für Rolf und Bedenkenträger im besonderen:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... schen.html
daraus etwas für mich Bedeutsames und Richtiges,berichtet von einem Pfarrer:
Und wer weiterhin mit diesen niederdrückenden und oft krankmachenden Lehren weiterpredigt, wird auch die Früchte ernten: Mehr leere Kirchenbänke."Niederdrückende Lehren" lieber vermeiden
Das aber bringt sofort das nächste traditionelle Konzept ins Wanken: dass es Wachstum nur bei einer bestimmten Frömmigkeit gebe, bei der eindeutigen – der evangelikalen unter Protestanten, der romtreuen unter Katholiken. Jahrzehntelang haben diese Gruppen die "Mainstream"-Christen der etablierten Landeskirchen und Bistümer vorwurfsvoll auf deren leere Kirchen hingewiesen und ihnen einzureden versucht, dass nur glühend Überzeugte überleben könnten.
Doch Kirchen kriegt man auch anders voll. Das beweist Hans Mörtter, der in der Kölner Südstadt 1998 bei seinem ersten Gottesdienst in der Lutherkirche nur 23 Besucher vorfand, heute aber bis zu 300 anlockt. Mörtter hat entrümpelt. Orgel, Uraltchoräle und Liturgie mit Sitz-steh-sitz-Regeln und Wechselgesängen wurden weitgehend ausgemustert. Ebenso das Glaubensbekenntnis mit Jungfrauengeburt und Himmelfahrt. In seinen Predigten meidet Mörtter "alte niederdrückende Lehren wie die vom stellvertretenden Sühnetod oder vom Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt". Aber was bleibt dann?
Das pralle Leben, meint der Sohn eines rheinischen Metzgers und einer frommen Schwäbin. Erst die Entrümpelung schaffe ja Raum für eine "menschennahe Spiritualität". Unter diesem Motto setzt er nicht nur auf betont eingängige Musik: Gospel, Pop, Taizé-Gesänge.
Auch in die Kirchen gehört m.E. nur Aufbauendes, Positives, menschennahe Spiritualität – und genau das beschreibt beispielsweise auch Neal Donald Walsch in seinen Büchern.
Bis später mal - ich muss arbeiten