Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

Für Zweifler und andere gute Christen
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Manuela

Re: Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

#71 Beitrag von Manuela » 01.06.2014, 11:57

@GG001, Vorseite:
Den Datteln-Hamm-Kanal haben übrigens inzwischen die Inder für ihre Zeremonien mit Beschlag belegt :arrow: http://www.lwl.org/LWL/Kultur/fremde-im ... empel-Hamm ... So behütet Gott, der Herr, die Menschen vor Tsunamis und anderen Unbillen des Lebens :wink: ...

Maximin

Re: Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

#72 Beitrag von Maximin » 07.06.2014, 16:25

Der Heilige Geist verbindet uns mit IHM und uns untereinander. (Erzbischof von Berlin, Kardinal Wölki, Berlin 01.05.14)

„Der Heilige Geist Gottes in uns Menschen.“


Von Michael Steinbach - Berlin

Will man über den Wirkungsort und die Wirkungen des Heiligen Geistes, des Gottes unserer Vorväter nachsinnen, dann ist es nötig, noch einmal die Gestalt des ewigen und einigen Gottes, JAHWE und die seines eingeborenen Sohnes, unseres Herrn und Heilandes, Jesus Christus, zu bedenken.

Klare Ansagen

Frage: Kennen sie jemanden, der den Gott unserer Väter von Angesicht zu Angesicht gesehen hat? Suchen sie nicht, es gibt keinen. Diese Wahrheit ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Denn es steht geschrieben:

„18 Er aber sprach: So lass mich deine Herrlichkeit sehen. 19 Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht alle meine Güte vorübergehen lassen und will ausrufen des HERRN Namen vor dir. Wem ich aber gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wes ich mich erbarme, des erbarme ich mich. (s. a. Römer 9.15) 20 Und sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.“ (2. Mose 33, 18 - 20 / Luther 1912)


In anderen Religionskulturen haben Götter ein Angesicht. Über 1500 ägyptische Götter tummelten sich im „Jenseits“ des alten Ägypten (Amun, Anubis, Aton, Isis, Osiris, Seth, Thot usw.) und Allen diesen Götterfiguren haben die Menschen eine sichtbare Gestalt gegeben. Sieht man sich in anderen religiösen Kulturen der Antike um, Götter so weit das Auge reicht. Bei den Sumerern, den Persern, den Griechen und den Römern usw., keine Gottesfigur, die man nicht von Angesicht zu Angesicht betrachten konnte - alle fassbar, berührbar, bewegbar und zerstörbar.

Welche dieser Götterfiguren man sich nun auch betrachtet, allesamt sind sie blind, taub und stumm und aus Wachs, Ton, Stein, Holz, Erz oder Stein handgemacht.

Der ev. Pfarrer Wilhelm Busch (Essen) berichtete von einem Besuch in der NAK, etwa Ende der 20er Jahre. Als der damalige Stammapostel in die Gemeinde einzog fiel eine Frau neben Busch auf die Knie. Busch fragte sie später, warum sie das getan habe. Antwort: „Man will doch sehen wen man anbetet.“ Frage. Wie viel Stammapostelbildnisse haben sie in ihrem Leben wegen Amtswechsels ausgetauscht…?

Paradigmenwechsel
Wenden wir uns dem Wandel grundlegender Rahmenbedingungen zu.
Den Israeliten hatte Gott ausdrücklich verboten Götterbildnisse herzustellen, geschweige denn diese anzubeten: „Ich bin der HERRR dein Gott…!“
Und nun tritt Jesus, der eingeborene Sohn Gottes, auf den Plan. In einem bemerkenswerten Dialog zwischen dem sel. Apostel Philippus und Jesus klärt Jesus die offene Frage:

„8 Spricht zu ihm Philippus: HERR, zeige uns den Vater, so genügt uns. 9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater? (s.a. Johannes 12.45) (Hebräer 1.3) 10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke. (s. a. Johannes 12.49) 11 Glaubet mir, dass ich im Vater und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubet mir doch um der Werke willen.“ (Johannes 14, 8 – 11 / Luther 1912)

Wer mich sieht, der sieht den Vater…! Jahwe, der israelitische Gott, wird in Jesus Christus Menschen, uns Menschen sichtbar und uns gleich.
Nun haben wir damit aber ein neues Problem: „Wann zuletzt ist ihnen persönlich Jesus Christus begegnet?“ Mir noch nie und wüsste auch von keinem anderen.

Haben wir und also verrannt, sogar gründlich festgerannt? Ich habe für jeden Verständnis, der vor solchen quälenden religiösen Fragen wegrennt: „Bloß weg und den ganzen unsinnigen „Kirchenstreit“ gleich mit entsorgt. Ruhe, nur Ruhe und inneren Frieden. Ich mache nichts mehr, was mir nicht guttut...!“

Schlussbemerkung
Ich habe erfahren, dass der Heilige Geist Gottes in jedem Menschen wirken kann wenn ihn der Menschen wirken lässt. Nicht in jedem, nicht etwa nur in besonders auserwählten Persönlichkeiten, und wenn, dann nicht immer und stets und ständig. Denn Gottes Heiliger Geist ist wie der Wind. Er weht da, wo er will und nicht da, wo wir ihn hinhaben und wirken habenwollen.

Ich begnüge mich mit einem kleinen Kreis aufrichtig gläubiger Leute denen es wie mir geht. Suche jeder seinen Weg. Das ist alles… Übrigens: „Gemeinsam ist man seltener allein.“

Mit den besten Pfingstgrüßen, Euer Maximin aus Berlin :wink:

http://www.youtube.com/watch?v=T39xfRYtg0g
Zuletzt geändert von Maximin am 08.06.2014, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.

Manuela

Re: Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

#73 Beitrag von Manuela » 08.06.2014, 11:42

Ich schließe mich den Grüßen an und wünsche allen von Herzen ein gesegnetes Pfingstfest :!:

viktorel

Re: Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

#74 Beitrag von viktorel » 28.06.2014, 17:42

Der "Heilige Geist" ist die "Kraft Gottes", mit der er alles in die Wege leitet. Oder betete Jesu den falschen Vater an ?(Lk.1,35).

Dieser fuhr auch auf Jesu nieder, als er getauft wurde (Lk.3,22).

Jesu und seine Jünger beteten übrigens nie zum "Heiligen Geist" (Lk.11,2; Eph.1,3).

Zum besseren Verständnis:
In den Kindern Gottes "wohnt" der Heilige Geist (Röm.8,9).

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Re: Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

#75 Beitrag von Heidewolf » 30.06.2014, 12:08

Und dann kommt man natürlich auch an dem berühmten Wort nicht vorbei:
„Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, durch den ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung.“ (Epheser 4,30)
Also ist es auch sehr wichtig, dem HG immer Raum in sich selber zu geben.

Die weitverbreitete Annahme, irgendjemand könnte den HG 'besitzen' und ALLES was er tut und sagt, ist richtig. Das ist mit Sicherheit ein Irrglaube. Es muss alles immer wieder neu von Gott kommen.

Die heilige Schrift zeigt uns doch an so vielen Beispielen, dass mit dem HG begabte Menschen oftmals in Überheblichkeit landeten, sich oftmals nicht mehr alles durch den Geist sagen ließen.

Schon Jesus hat es uns vorgelebt. Er erbat immer wieder die Kraft und Hilfe von oben.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Querdenkermicha

Re: Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

#76 Beitrag von Querdenkermicha » 30.06.2014, 15:07

Heidewolf hat geschrieben:
Die heilige Schrift zeigt uns doch an so vielen Beispielen, dass mit dem HG begabte Menschen oftmals in Überheblichkeit landeten, sich oftmals nicht mehr alles durch den Geist sagen ließen.

Schon Jesus hat es uns vorgelebt. Er erbat immer wieder die Kraft und Hilfe von oben.
Gerade der biblische Jesus lag wiederholt daneben, stand er vielleicht auf der "Geist"-Leitung?
Siehe hier:

"Jesus behauptete (Jh 7,38): "Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen." Wer also an Jesus glaubt, der wird diesen Glauben wie lebendiges Wasser an andere Menschen weitergeben können.
Das verstehen wir alle gut. Aber wo steht das in den alten Schriften? Generationen von Theologen haben vergebens danach gesucht, denn schließlich behauptete Jesus "wie die Schrift sagt".

Weiter sagte Jesus zu seinen Jüngern (Mt 22,31) :"Habt ihr denn nicht gelesen von der Auferstehung der Toten, was euch gesagt ist von Gott, der da spricht (2. Mose 3,6)." Dieser Vers von Mose existiert zwar, aber er sagt mit keinem Wort irgend etwas von der Auferstehung der Toten."
Quelle: http://www.bibelkritik.ch/bibel/g27.htm

Manuela

Re: Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

#77 Beitrag von Manuela » 01.07.2014, 09:31

@viktorel:
Wenn Gott - um Christi willen - angebetet wird, schließt das den Heiligen Geist mit ein. Wir alle sind miteinander und mit Gott durch den Heiligen Geist verbunden ...

Manuela

Re: Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

#78 Beitrag von Manuela » 01.07.2014, 09:43

@Querdenkermicha:
Im 1. Buch der Könige, Kapitel 17, Verse 17 - 24, zum Beispiel wird die Erweckung eines Toten beschrieben. Vielleicht sollten wir zunächst festlegen, was wir im Eigentlichen unter dem Begriff "Auferstehung" verstehen: Eine - auch körperliche - Auferstehung aus den Toten oder ein ewiges Seelenleben ...

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Andreas Ponto
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Re: Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

#79 Beitrag von Andreas Ponto » 01.07.2014, 10:19

Manuela hat geschrieben:@viktorel:
Wenn Gott - um Christi willen - angebetet wird, schließt das den Heiligen Geist mit ein. Wir alle sind miteinander und mit Gott durch den Heiligen Geist verbunden ...
Einwurf:
Nach Bonhoeffer sind die, die Nachfolger Christi sind, ausschließlich und direkt mit Christus verbunden. Sie sind mit niemanden sonst (direkt) verbunden. Aber durch/über Christus sind diese mit Gott und mit jedem anderen verbunden. So habe ich Bonhoeffer zumindest in der Nachfolge bisher verstanden.

Nachfrage:
Wie ist es nun?

LG
Andreas

Manuela

Re: Des Vaters und des Sohnes Heiliger Geist...

#80 Beitrag von Manuela » 01.07.2014, 10:29

Ja, das sehe ich genauso, deswegen mein Einschub "- um Christi willen -". Ich habe das auch so gelernt, "um Christi willen" zu beten, beziehungsweise zu bitten ...

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