Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

Für Zweifler und andere gute Christen
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tergram

Re: Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

#11 Beitrag von tergram » 13.03.2014, 15:24

Maximin, danke, du hast mir den Lacher des Tages beschert. Die Komik deines Beitrags ist kaum zu beschreiben.

:D Ausgerechnet jemand, der an seinem alten Geschichtenbuch förmlich klebt, fordert hier auf, sich nicht auf das zu verlassen, was andere geschrieben und gedacht haben?

Eigentor. Blattschuss. Schachmatt.

Maximin

Re: Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

#12 Beitrag von Maximin » 13.03.2014, 16:02

@ Tergram, manche sagen: "Christen lachen nur im Keller." Ich habe keinen Keller und lache "oben" sehr gerne. Der russische Clown "Oleg Konstantinowitsch Popow" ist übrigens damit reich geworden, dass er andere zum Lachen und zum Nachdenken zu bringen vermochte. Für eine Clownin mangelt es Dir bedauerlcherweise am Talent. 8)

Maximin + + +

tergram

Re: Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

#13 Beitrag von tergram » 13.03.2014, 16:14

Du hast es nicht verstanden. Macht nichts, es überrascht mich nicht. Verstehen muss man wollen, sonst klappt es nicht.

Maximin

Re: Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

#14 Beitrag von Maximin » 13.03.2014, 16:18

Damit hast Du ausnahmsweise mal Recht... :D

Querdenkermicha

Re: Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

#15 Beitrag von Querdenkermicha » 13.03.2014, 19:49

Hallo Maximin,

deiner Aufforderung, mehr über eigene Erfahrungen und Einsichten zu schreiben, komme ich gern nach.
Geprägt durch meine Erfahrungen in der NAK, aber interessanterweise auch in anderen weltanschaulichen Gruppen (Greenpeace) bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass der menschliche Herdentrieb eines der größten Hindernisse für freies, humanes Denken darstellt.
Nur, um dazuzugehören, lassen sich Menschen die abstrusesten Denkzwänge auferlegen, vor allem, was ein borniertes Ingroup-Outgroup-Denken betrifft ("Wir gegen sie").
Wie gesagt, dieses Phänomen ist bei Weitem nicht auf Religionsgemeinschaften beschränkt, ich habe es auch in der Umweltbewegung im Rahmen meiner Tätigkeit in einer Greenpeace-Ortsgruppe erlebt: Einmal aufgestellte Feindbilder ("Agro-Gentechnik" etc.) werden mit zum Teil an den Haaren herbeigezogenen oder längst widerlegten "Argumenten" an die Wand gemalt, dass es nur so kracht, als wenn man von einer gewissen apokalyptischen Angstlust besessen wäre.
Soviel für´s Erste zu meinen prägenden Erfahrungen.

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http://rationalearmeefraktion.wordpress.com
"Sand im Getriebe des Fundamentalismus"

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Loreley 61
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Re: Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

#16 Beitrag von Loreley 61 » 13.03.2014, 20:31

Ach Maxi, dann laß den link doch einfach weg und gehe auf meine ureigenen Erkenntnisse ein. Ich brauchte den link gar nicht - ich habe die Bibel größtenteils selbst gelesen und kam zu der beschriebenen Erkenntnis. Frage deshalb nochmals: Kannst du mir widerlegen, dass in der Bibel von Mord und Totschlag im Namen Gottes die Rede ist? Kannst du etwas über die üblen Aussagen Jesu sagen? Ist an meinen Ausführungen irgend etwas falsch?

Fragt dich Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste

Rolf

Re: Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

#17 Beitrag von Rolf » 13.03.2014, 22:33

"Zitat Maximin:

Gewiss steht es jedem frei, sich von Gott loszusagen. Gottlos wird so jemand deshalb aber noch lange nicht. Er ist und bleibt ein Geschöpf Gottes, und dieser Gott bemüht sich seit tausenden von Jahren um jedes einzelne seiner Geschöpfe; mal so, mal anders...!

Gott bemüht sich seit tausenden von Jahren um jedes einzelne seiner Geschöpfe; mal so, mal anders...!




Das ist ein unglaublicher Zynismus, den man Maximin nicht durchgehen lassen sollte.

Maximin betont ja immer so sehr sein Alter (kokettiert) als wolle er sich damit selbst eine gewisse Weisheit bescheinigen…
Ich verstehe das aber eher als Entschuldigung für den Inhalt mancher Beiträge von ihm!

Maximin

Re: Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

#18 Beitrag von Maximin » 16.03.2014, 14:49

Der Weg des Frommen - der Weg des Gottlosen (Psalm 1 / Luther 1912)

1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht! 3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl.

4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. (s. a. Hiob 21.18) Darum bleiben die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. 6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht. (s. a. Hiob 23.10 + 2. Timotheus 2.19)

+ + +

Maximin

Re: Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

#19 Beitrag von Maximin » 18.03.2014, 17:01

:) Meine liebe Lory, Du schreibst am 13.3.2014:

Frage 1: Kannst du mir widerlegen, dass in der Bibel von Mord und Totschlag im Namen Gottes die Rede ist?

Antwort zu 1.: Nein!

Frage 2: Kannst du etwas über die üblen Aussagen Jesu sagen?

Antwort zu 2.: Ja! Jesus geißelt die frommen Heuchler hart, die nur eines im Sinn haben, nämlich ihm die Berechtigung abzusprechen, von Gott dem Vater zur Erlösung der Menschheit gesandt worden zu sein.

Frage 3: Ist an meinen Ausführungen irgendetwas falsch? ( vgl. viewtopic.php?f=10&t=2311

Antwort zu 3.:
Lory, wenn ich allem uneingeschränkt zustimme was Du da ausführst, was hättest Du gewonnen? Liefe es nicht im Endeffekt darauf hinaus, dass ich meinen Glauben ablege und Deinen Unglauben annähme? Tut mir leid, das kann und will ich nicht.

Wenn Du mir in allen meinen Ausführungen zustimmen würdest, was hättest Du gewonnen? Liefe es nicht im Endeffekt darauf hinaus, dass Du Deinen Unglauben ablegst und meinen Glauben annimmst? Ich ahne, dass Du das auch nicht kannst und willst.

Der Gedankenaustausch in diesem Forum ermöglicht aber das Eine: Wir lernen andere Erkenntnisstände kennen, solche, die dem eigenen sogar diametral entgegenstehen. Wer das aushalten kann, der ist dabei, zu einem Zusammenleben in versöhnter Verschiedenheit beizutragen.

Wer das jedoch nicht aushalten kann, sondern stattdessen den anderen lächerlich macht, ihn als Dummkopf hinstellt und ihn so aus dem Forum verdrängen will, so jemand leistet keinen sinnvollen Beitrag für ein Zusammenleben in versöhnter Verschiedenheit.

Gehe Du Deinen Weg und lass mich den meinen gehen. Ist es aber nicht höchst erfreulich, wenn sich unsere Wege dann und wann kreuzen…?

Liebe Grüße vom Maximin :wink:

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Loreley 61
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Re: Gottferne, Gottleugner und Gottlose...

#20 Beitrag von Loreley 61 » 18.03.2014, 18:07

Mein lieber Maxi,

ich bin die Letzte die irgend jemanden aus irgend einem Forum drängen will. Ich will lediglich diskutieren. Oder begreifen, wie man trotz der unethischen und inhumanen Bibelverse an diesen Bibelgott glauben kann.

Zudem bin ich nicht ungläubig. Wie kommst du auf sowas? Bestimmt schon einige Dutzend Male habe ich das in diesem und anderen Foren geschrieben. Ich glaube an eine höhere Macht, jenseits aller Hl. Schriften, Religionen, Konfessionen.

Es geht auch nicht nur um fromme Heuchler, die Jesus schroff abmahnt. Es geht beispielsweise darum:
"Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein."
Hast du nicht vielleicht auch schon mal zu jemandem "Narr" gesagt? Oder ein anderes ebenbürdiges Schimpfwort? Wenn ja - dann ab mit dir in das Feuer der Hölle. Zumindest wenn es nach Jesus geht.

Es geht darum, dass Jesus sagte, dass niemand sich scheiden lassen darf und wer eine Geschiedene heiratet............usw. Wenn ein Christ also nicht nur selektiv die Bibel liest und sich wahrhaft daran hält, darf er sich eben nicht scheiden lassen - und vieles andere mehr.

Du schreibst:
Antwort zu 2.: Ja! Jesus geißelt die frommen Heuchler hart, die nur eines im Sinn haben, nämlich ihm die Berechtigung abzusprechen, von Gott dem Vater zur Erlösung der Menschheit gesandt worden zu sein.
Wenn Gott also seinen Sohn zur Erlösung der Menschheit gesandt hat, dann wollte dieser Gott auch das Opfer Jesu. Ohne Opfertod keine Erlösung. Blut mußte fliessen. (Sein Blut macht mich weißer als Schnee....) Das ist allgemeines und traditionelles Christentum. Und dazu sage ich tatsächlich "no". Das ist diese grausame Satisfaktionlehre. Ein Gott, der nur durch den Tod eines Menschen (seines eigenen Sohnes) zur Versöhnung bereit ist. Schreckliche Vorstellung für mich so einem Gott zu huldigen. Um dies abzuschwächen sagen einige das Gott sich ja selbst geopfert hat. Genauso schlimm - denn wer wahre Versöhnung anstrebt braucht kein Opfer - für was denn? Zudem müßte genaustens geklärt werden, ob nun Gott selbst, oder doch sein Sohn, oder beide in Personalunion..............

Ich persönlich kann mit einem Gott der so blutrünstig ist - im Alten Testament sogar die Tötung von unschuldigen Kindern verlangt, auch Steinigungen usw. - nichts anfangen. Wenn dies dein Gott ist - bitte sehr. Ich will dich nicht zu etwas anderem bekehren, sondern nur mich selbst und meine Standpunkte erklären.

LG, Lory
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