Jesu Opfertod im Interesse Satans?

Für Zweifler und andere gute Christen
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enanito

Re: Bibel

#21 Beitrag von enanito » 15.01.2008, 00:32

werwolf hat geschrieben:Ihr Lieben,

Die Bibel ist für mich eine "Sprache in Bildern" und beschreibt die Erfahrung der verschiedenen Autoren mit ihrem Gott. Dies aber sehr individuell. Trotzdem ist die Bibel ein lesenswertes und interessantes Buch, auf das ich nicht verzichten möchte.
Lieber Werner,

das sehe ich im Moment ein wenig anders. Da ich es besser nicht formulieren kann entlehne ich ein

Zitat aus Jesus von Nazareth (Joseph Ratzinger)
...Denn für den biblischen Glauben ist es wesentlich, dasss er sich auf wirklich historisches Geschehen bezieht. Er erzählt nicht Geschichten als Symbole über geschichtliche Wahrheiten, sondern er gründet auf Geschichte, die sich auf dem Boden dieser Erde zugetragen hat. Das Factum historicum ist für ihn nicht eine auswechselbare symbolische Chiffre, sondern konstitutiver Grund: Et incarnatus est - mit diesem Wort bekennen wir uns zu dem tatsächlichen Hereintreten Gottes in die reale Geschichte...
Zitat Ende

Das gibt so zienlich genau meine momentane Meinung zur Realität der Person Jesus Christus wieder.

Aber vieleicht sind wir ja doch einer Meinung ;-)

liebe Grüße aus Hamburg
Carsten

Gaby

#22 Beitrag von Gaby » 15.01.2008, 08:07

Guten Morgen :wink:

Folgende Ausarbeitung finde ich recht interessant, weil ich den Gedankengang des Autors sehr gut nachvollziehen kann. Der Autor vertritt so wie ich es verstanden habe eine von den Thesen der Allversöhnung.

http://www.come2god.de/knochgottdesjudas.html

Ich persönlich konnte bislang auch nicht glauben, dass Judas "verdammt" auf ewig sein soll. Wenn es wahr ist, dass Judas das "Wort" erfüllen musste und er sich gar nicht anders entscheiden konnte, warum sollte er dann verdammt sein? Außerdem steht in der Bibel, dass er seinen Verrat vor seinem Selbstmord bereute. Was sollte dem entgegenstehen, dass auch Judas durch das Opfer Jesu die Möglichkeit der Vergebung bekommt, sofern er bereut?
Schließlich wird uns immer verkündet, dass keine Sünde (außer der Sünde wider den Heiligen Geist) groß genug ist, um nicht vergeben werden zu können.

Liebe Grüße

Gaby

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