LEBENSGEMEINSCHAFT MIT JESUS CHRISTUS

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Maximin

LEBENSGEMEINSCHAFT MIT JESUS CHRISTUS

#1 Beitrag von Maximin » 28.10.2011, 12:06

:) Lieben Freunde,
in der Rubrik „Protestant“ hatte ich am 20.10.2011 (vgl. Seite 6) auf eine Passage aus dem Römerbrief (6, 1-11) aufmerksam gemacht. Mein Schlusssatz war: „Schwer zu fassen? Nein, das ist nicht schwer zu fassen, wenn man es denn bis auf den Grund durchdringt.“

Nachdem ich nun 2 Tage darüber gebrütet habe, möchte ich ein neues Thema eröffnen. Überschrift: „Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus“.

Nach mdl. Überlieferung hatte der Stammapostel J. G. Bischoff ein Gemeindelied besonders gerne: „Nahe bei Jesus, o Leben so schön…!“ Im früheren Gemeindegesangbuch war das die Nummer 570 und die 2te Strophe lautete damals so:

„Nahe bei Jesus, und eins mit dem Kreuz,
tot für der Sünde verlockenden Reiz,
tot für die Welt und gestorben dem Ich,
nur Jesus lebend, nicht lebend für sich.
/: Das kann allein Seligkeit sein,
das kann allein Seligkeit sein.
Nahe bei Jesus, o Leben so schön.
seliges Wandeln auf himmlischen Höhn.:/


Wenn denn das Versprechen Jesu zutrifft: „Siehe ich bin bei euch alle Tage…“ (vgl. Matthäus 28, 20) dann gibt es eine Lebensgemeinschaft mit IHM schon in meinem Heute und in meinem Jetzt.

Römer 6, 6 - 8 (Luther 1912) sagt nun: „6:6 dieweil wir wissen, dass unser alter Mensch samt ihm gekreuzigt ist, auf dass der sündliche Leib aufhöre, dass wir hinfort der Sünde nicht mehr dienen. 6:7 Denn wer gestorben ist, der ist gerechtfertigt von der Sünde. 6:8 Sind wir aber mit Christo gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.“

Halte wir fest: „Der in mir wohnende alte Adam ist mit Christus gekreuzigt und gestorben.“ Nun bin ich aber doch bis heute immer noch höchst lebendig. Ich prügle mich täglich mit der Sünde herum und frage mich dabei: „Was ist denn nun wahr? Bin ich ein neuer, ein in Christo von Sünde, Hölle Tod und Teufel befreiter Mensch oder bin ich es nicht?"

Kann ja gut sein, dass der eine oder die andere sich an den Kopf fasst und denkt: “Na der hat Sorgen.“ Antworte ich: „Nee, diese Sorgen habe ich längst nicht mehr.“

Früher bin ich von einer Sündenvergebung zur anderen gehetzt und meinte, nur im hl. Abendmahl innigste Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus zu haben. Und was war danach? Wie lange hielt diese Heilsgewissheit an? Das ist so ähnlich wie bei unseren römisch-katholischen Geschwistern. Beichte, Buße, Absolution und wenige Tage später "knieste" dann wieder im Beichtstuhl.

Nun hat der von mir sehr geschätzte Ev. Pfarrer Wilhelm Busch (+ 1966) seinen Erkenntnisstand zu Römer 6, 1 – 10) hinterlassen. Als ich vor vielen Jahren diese Tonaufzeichnung das erste Mal hörte, da war ich tief beeindruckt. Ich habe mir diese seine Schriftauslegung wieder und wieder angehört. Je öfter ich mir das anhörte, umso klarer wurde mir eines: „Jesus nur alleine ist das Lösungswort. Und von meinem Heiland geh ich nicht mehr fort.“

Ich stelle den Link zu Buschs Schriftauslegung mit dem Wunsch ein: „Hört hin! Hört genau hin! Vielleicht hört dann auch bei dem einen oder der anderen etwas auf."

Liebe Grüße, landauf und landab, von Eurem Maximin :wink:

http://www.nak-gesangbuch.de/index.php?html=dengbabc_N (NGB 376 / Schrumpffassung)

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