Säkularisierung

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shalom

Säkularisierung

#1 Beitrag von shalom » 05.06.2011, 22:52

[urlex=http://www.nak-nrw.de/aktuelles/berichte/110526_aufruf-zum-innerchristlichen-dialog/?s=s%C3%A4kularisierung][ = > Wirtschaftsapostolarium der NaK-NRW ][/urlex] hat geschrieben: Aufruf zum innerchristlichen Dialog (26. Mai 2011)

Hochdahl/Dortmund. „Neuapostolische Kirche und Ökumene“ lautet der Titel eines Seminars, das die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen für Gemeindeleiter und Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit anbietet.

Warum eigentlich Ökumene?
…Das mache notwendig, das Christen aller Konfessionen zusammenstehen im gemeinsamen Auftreten gegen die fortschreitende Säkularisierung der Gesellschaft. In diesem Konzert dürfe die Stimme der Neuapostolischen Kirche nicht fehlen.

Werte Säkularisierer und Säkularisierungsphobisierte, liebe Säkularisierte und all ihr Unsäkularisierten 8),

bereits schon vor 10 Jahren war auf gk ein Artikel erschienen, in dem Ap. Kühnle u. a. die Säkularisierung thematisiert hatte:
Kühnle betonte, dass es dabei nicht darum ginge "Fassaden-Politik zu betreiben, um womöglich nur unangenehme) öffentliche Diskussionen zu umgehen (...) und auch nicht, um aus der 'Sekten-Ecke' herauszukommen", sondern die Hauptmotivation sei "in unserer Öffnung und der damit verbundenen positiv-kritischen Auseinandersetzung mit anderen Glaubensüberzeugungen" eine Chance zu sehen, "Vorurteile und Falschinformationen auszuräumen und zu einem positiven Miteinander zu kommen, besonders auch hinsichtlich der Möglichkeit, in einer Zeit der zunehmenden Säkularisierung, ja Entchristianisierung, auf der Basis der 'versöhnten Verschiedenheit unter Wahrung der eigenen Identität' mitzuwirken, das einmalige Evangelium von Jesus Christus gemäß seinem Auftrag zu bewahren und weiterzutragen" („Positives Miteinander“ m.koch/, 2001-07-22) .

2007 gaben die beiden Stammapostels eine Pressekonferenz. Stammapostel Richard Fehr, der eigens für die Pressekonferenz seinen Urlaub im Schwarzwald unterbrach, ging auf die schwierige Situation in Europa ein. „Hier stünden dem Glauben die "zunehmende Säkularisierung, Materialismus und Hedonismus, sowie ein überbordender Individualismus" entgegen(Die drei Ziele des neuen Kirchenoberhauptes) .

Am 28.09.2007 hielt der Apostel und von seinem Sender mit der Leitung der PG-Ökumene beauftragte Volker Kühnle im „Forum Fassadenhof“ – eine weitere Kommunikations- und Begegnungsstätte Gottes neben den vielen neuap. Kirchen -, einen Vortrag über Ökumene. Der Referent-Apostel diagnostizierte die gesellschaftliche Lage so: „Die zunehmende Säkularisierung, also diese Verweltlichung in Europa, noch zusätzlich unterstützt durch die weitere Islamisierung, die fordert eigentlich unter Christen ein gemeinsames Handeln und nicht ein sich gegenseitiges bekriegen (Ökumenevortrag im Fassadenhof) .

Am 3. April 2009 gibt der Leiter der Gebietskirche New Apostolic Church South-East Asia, Dap. Urs Hebeisen von Manila aus der UF des VFB ein Interview, wo auch ihm die dortige Säkularisierung ein Herzensanliegen gewesen war „die Säkularisierung und Individualisierung habe Asien längst erreicht (Global denken – lokal handeln) .

Auf der Apostelmesseveranstaltung EJT 2009 führte unter dem Moderator Pater Johanning dessen Apostel Kühnle aus: “Gerade heute mache es die zunehmende Säkularisierung Europas und das Konvertieren von Christen und Nichtchristen zum Islam erforderlich, dass diejenigen, die sich zu Jesus Christus bekennen, gemeinsam christliche Werte vertreten und vermitteln (»Miteinander reden – zueinander finden«) .

Dann Anfang September 2010 erhöllte Pater Johanning auf dem krausen NaK-ND-Jugendtag mit einer Feuerzangenbowle „das schwarze Loch“: „Automatisch stellt sich die Frage: Wozu Ökumene? In der heutigen Zeit, die durch Säkularisierung und ausufernden oft recht seltsamen Weltanschauungen geprägt ist (z.B. Esoterik), sollten Christen zusammenstehen und diesen Dingen gemeinsam entgegenstehen. Dabei sollten die Profile der einzelnen Kirchen erhalten bleiben " (wir berichteten) .

Als Säkularisation wird ursprünglich die Einziehung oder Nutzung kirchlicher Besitztümer (Land oder Vermögen) in staatliche Hände (meist durch den Staat) bezeichnet. Im engeren Sinne versteht man unter Säkularisation die Aufhebung kirchlicher Institutionen und die Verstaatlichung ihres Besitzes sowie die Einverleibung der geistlichen Fürstentümer und Herrschaften des Heiligen Römischen Reiches durch größere Territorialstaaten während des Napoleonischen Zeitalters (Wikipedia) .

Ich kann jetzt nicht unbedingt erkennen, dass den neuapostolischen Bezirksaposteln als den Machthabern Gottes von weltlichen Einrichtungen oder Staaten etwas entzogen worden wäre. In Europa herrscht weitgehend Religionsfreiheit – ein Menschenrecht - und auch auf anderen Kontinenten trifft man eher eine bunte Religionsvielfalt, als religiöses Einerlei.

Gerade die Säkularisierung hat ja erst die Nische für die neuapostolischen Neo-Apostel geschaffen. „Säkularisierung wird – im weiteren Sinne – verstanden als der institutionelle und mentale Prozess der Trennung von Kirche und Staat (bzw. religiöse Organisationen und Staat) (Säkularisierung) . Ein erstes unverbindliches „Kennenlernen“ gewährt die Homepage des Aposteldachvereins – ähnlich wie die Fifa – in Zürich. „Die Neuapostolische Kirche verhält sich politisch neutral und unabhängig. Sie finanziert sich aus den freiwilligen Spenden ihrer Mitglieder (Kennenlernen) .

Und da vergießen Pater und Apostel als Nutznießer steuervergünstigte Krokodilstränen wegen der Säkularisierung? Und überhaupt. Viele Apostel sind erfolgreiche Unternehmer und machen ihren Kirchenjob nur mit halber Stelle nebenbei. Bei genauem Blick auf einzelne Gebietskirchen fällt auf, dass die unter „Kirchen“ firmierenden Bezirksapostelorganisationen (Selbstbild) selber (nakintern) total verweltlicht (säkularisiert) erscheinen.

Beim Blick auf die (Verwaltung) Wirtschaftsapostel Brinkmanns oder die (Verwaltung) des immer noch undesignierten Stammapostels Ehrich hinterlassen die Selbstgebilde einen sauber durchsäkularisierten Eindruck (Degerloch) . „Die Gebietskirchen gliedern sich in meist rechtlich unselbständige Gemeinden und Bezirke“. „Die Neuapostolische Kirche legt Wert auf das eigenverantwortliche Handeln ihrer Mitglieder (Kennenlernen) . Rechtlich unselbständige Eigenverantwortung par excellence :mrgreen: .

Doch nicht nur die weltliche Ausrichtung von Unternehmer-Aposteln (Otten, Storck, Bott, Hebeisen…), die nur mit halber Stelle naktiv sind, sondern auch ihre administrativen nakinternen Jobs lassen Geistliches wie Marginalien erscheinen. Apostel ohne eine eigene Theologie bedienen sich bei Bedarf ganzer Theologenschaften (Zukauf) und es scheint, dass auch ihr neuer Glauben, ihr neuer Apostelkatechismus aus der Feder von Ghostwritern stammt (Kiefer und andere nakademische Konsorten).

Und das typisch Geistliche am Apostolat – z. B. die (Magisierung rsp. Sakralisierung) der Botschaft – entpuppte sich bereits schon vor über 50 Jahren als dessen falsche Prophezeiung. Der Opferkult der rechtlich selbständigen und auch ansonsten sehr selbstbildgerechten Bezirksapostel – auch einer ihrer geistlichen Schwerpunkte – war schon von Jesus abgeschafft worden („Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“). Anstatt zu Sakralisieren üben sich die europäischen Bezirksapostel im professionellen Profanieren und gliedern das Tafelsilber in Akteingesellschaften oder GmbH’s aus, gerade so, als gäbe es in ihrem Werk nur einen Gott mit beschränkter Haftung :wink: .

Das Zentralorgan des Aposteldachverbandvereins NaKi titelt am 03.06.2011: „Dresden 2011: Politik meets Kirche“ - Brisante gesellschafts- und kirchenpolitische Themen prägen den 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden (MYBISCHOFF) . Sieht so etwa gar die „zunehmende Säkularisierung“ a la Kühnle aus? Die neuapostolischen Apostel lassen sich’s untheologisch an den Filethäppchen der Bibel (Opferkult) genügen (sahnen ab) und scheinen mit ihrer Masche in ihrer Parallelwelt selbstzufrieden zu sein. Die neuapostolischen Apostels sind doch die reinsten Säkularisierungsgewinnler. Friedenspolitik, Integrationspolitik, Energiepolitik, Kirchenpolitik, Bevölkerungspolitik, Gesundheitspolitik – auch auf dem Dekt – und Kühnle als Parteigänger des neuapostolischen Opferkultes palavert immer noch sich anbiedernd über den Fluch der Säkularisierung und über apostelamtliche Fassaden- rsp. Fasanenhofpolitik. So ein Segen aber auch :mrgreen: .

Wenn der VFB über den „DEKT“ titelt: „Politik meets Kirche“, dann könnte Kühnle bei dem Auftritt in: „Wohin steuert die NaK?“ überschrieben werden mit: „Apostelpolitik meets Geistlichkeit“.

Die Bezirksapostels steuern – die Mitglieder sind rechtlich unselbständig – ihre Gebietskirchen (Naktionen) immer tiefer in die Supersäkularisierung, um sich in dieser typisch neuapostolischen Nische weiterhin selbstbildgerecht wohlfühlen zu können.

shalom

agape

Re: Säkularisierung

#2 Beitrag von agape » 06.06.2011, 06:53

:mrgreen:

Es ist so IRRE mit dieser Gemeinschaft, dass es schon lange kein Vergnügen mehr macht, sich mit ihr zu befassen, besonders , wenn es um das Reizthema "Ökumene und NAK" geht.
Dazu nur kurz noch eines:
Es ist - wie im verlinkten Text - alles so geblieben und im Grunde ist noch alles viel schlimmer und ekelerregender geworden, als mancher es sich vorstellen konnte oder mochte: CiD (vor vier Jahren)

Übrigens: Heute, am 6.6.2011 ist es ein Jahr her, dass die "Neuen Glaubensartikel" der NAK veröffentlicht wurden....

Alles Liebe und weiterhin gute Erholung für die kleine Runde, ;)

agape

Maximin

Re: Säkularisierung

#3 Beitrag von Maximin » 06.06.2011, 14:35

:) Meine liebe Agape,
ist das ein Abschied "for ever"? Ich sende Dir dieser Tage mal eine Mail. Falls Du mit Uli sprichst, dann grüße sie bitte sehr herzlich von mir.
Schöne Grüße vom alten Maximin aus Berlin :wink:

tergram

Re: Säkularisierung

#4 Beitrag von tergram » 06.06.2011, 14:49

Maximin hat geschrieben:...Abschied "for ever"?
Never.
Chor bitte, pp: "Gottes Kinder seh'n sich nie zum letzten Mal... "
Bild

Ernsthaft: Die vielerseits beklagte Säkularisierung schient mir... na ja, nicht bedrohlich. Es sei denn man wäre Kirchenfunktionär welcher Art auch immer.

Wikipedia meint: ...die durch den Humanismus und die Aufklärung ausgelösten Prozesse, die die früheren engeren Bindungen an die Religion gelöst und den Lebenswandel zunehmend auf Basis menschlicher Vernunft begründet haben. Soziologisch wird dieser Prozess in der aktuellen Denkweise als "sozialer Bedeutungsverlust von Religion" bezeichnet.....

Aha. Lebenswandel auf Basis menschlicher Vernunft. Das scheint mir durchaus vernünftig. Auch ohne das religiöse Sahnehäubchen obendrauf. Wenn alle Menschen auf Basis der Vernunft ihr Leben... Gott, wir hätten den Himmel auf Erden!

Aufrufe wider die Säkularisierung scheinen mir ohnehin sinn- und nutzlos. Glaubt jemand ernsthaft, der mahnende Ruf eines Kirchenfürsten würde Menschen, die sich vom Thema Religion gelöst haben, zu anderen Erkenntnissen bringen? Wobei ich glaube, dass es gar keine Abkehr von der Religion ist, sondern nur eine vom häufig grandios versagenden Bodenpersonal.

Maximin

Re: Säkularisierung

#5 Beitrag von Maximin » 06.06.2011, 15:23

:) Werte Frau Tergram,
Ihr Stilmittel, Sätze unvollendet zu formulieren und der Leserschaft die Vollendung Ihrer Mitteilungen zu überlassen, empfinde ich als listig. Listig, nicht hinterlistig.

Nun schreiben sie u. a.: „Wenn alle Menschen auf Basis der Vernunft ihr Leben... Gott, wir hätten den Himmel auf Erden!“

Nun will ich mal versuchen, Ihren offenen Satz zu vollenden. Er würde dann lauten: “Wenn alle Menschen auf Basis der Vernunft ihr Leben „gestalten und führen würden,“ dann hätte wir den Himmel auf Erden.“

Sorry Mum, bevor ich anfange blindlinks auf die Vernunft im Menschen zu vertrauen, muss man mich zuvor schon zum Atheisten umkrempeln. Ein aussichtsloses Unterfangen…! Wie steht´s damit bei Ihnen? :mrgreen:

Grüße über die uns trennenden natürlichen und unnatürlichen Grenzen, vom alten Maximin aus Berlin :wink:

tergram

Re: Säkularisierung

#6 Beitrag von tergram » 06.06.2011, 16:58

Werter Herr Maximin,

vielleicht haben wir verschiedene Vorstellungen von "Vernunft"? Vernunft heisst für mich eben nicht, "blindlings vertrauen". Blind glauben und vertrauen ist nach meiner Erfahrung doch eher eine Sache der Kirchen und der Religionen. (Zur Aussage "Verstand ist sehend, Glaube ist blind" würde ich mich jedoch nicht versteigen.)

Was hat ihrer Meinung nach "Vernunft walten lassen" mit Atheismus zu tun? Wieso müssten sie Atheist werden, um auf Vernunft zu vertrauen? In meiner Umgebung sind die meisten Menschen durchaus vernünftig und handeln entsprechend, unbeschadet ihres Glaubens an Gott.

Am Rande: Da sie zum "sie" zurückzukehren pflegten - sie werden Gründe haben - erlauben sie mir den Hinweis: Ich bin weder M'am noch gar Mum. Mir mangelt es dafür noch am Alter und an der Menge des täglichen Gin-Konsums.

shalom

Re: Säkularisierung

#7 Beitrag von shalom » 06.06.2011, 17:34

Werte Säkularisierungsprediger, liebe Säkularisierungsbepredigte und all ihr verbeamteten Säkularisierungsgegner 8),

bei der Säkularisation erweist sich die Gnade der späten Apostelnachgeburt als Pfund mit dem Apostel der Endzeit von heute wuchern können. Als die großen Kirchen bei der Säkularisation kräftig bluten mussten und viele Pfründe verloren, war von NaKi noch nicht die Rede. Hineinwiedergeboren in ein Zeitalter der Religionsfreiheit scheinen gerade auch die neuapostolischen Apostel den Zeiten vor der Säkularisation nachzutrauern. Als große Säkularisierungsnutznießer dürften sie einer Art von Apostelglaubensweltherrschaft anzuhangen, wo die Trennung von Kirche und Staat quasi wieder rückgängig gemacht wäre :wink: .

Dabei wirkt gerade das durch und durch verbeamtete Werk der neuapostolischen Apostel nakribisch durchsäkularisiert. Gerade das Apostelamt verzehrt sich in seiner eigenen Administration. Geistlicherseits haben sie noch nicht einmal eine eigene Theologie. Auch sehe ich bei Aposteln keinerlei Kompetenz (außer dem Amt), weltliche Aufgaben bei einer erfolgreichen Gegensäkularisierung wieder in die Apostelämter zurück-übernehmen zu können.

Sollen dann neuapostolischen Priestern die Genesenen wieder zur Begutachtung vorgeführt werden? Sollen vom Zehnten für die Apostel auch wie früher all die Sozialleistungen für Volk wieder beglichen werden? Soll aus der NaK-CH die Frau Dobs wieder aus der Kirchenleitung Gottes ausscheiden (wir berichteten) ?

Wollen bei erfolgreicher Gegensäkularisierung die deutschen neuapostolischen Apostel die Krankenversicherung, die Arbeitslosenversicherung, die Pflegeversicherung wieder verkirchlichen (vernaklichen) und ginge es dann unter neuapostolischen Priester und Leviten all den Halbtoten am Rand der wohlfühlfröhlich weiter ziehenden Apostelkarawane besser? Als meine treuapostolischen Großeltern pflegebedürftig geworden waren, kam es zum na-amtlichen Offenbarungseid. Barmherzigkeit war Sache eines evangelischen Schwesternhauses. Durchsäkularisiert auf Opfer komm raus hatten die neuapostolischen Amtkörper kein Mandat für solchen weltlichen Firlefanz. Aber bei der Beerdigung waren sie aber wieder an vorderster Front… .

Soll gesellschaftlich etwa auch die Bundeswehr – wenn es nach Pater Johanning und seinem Kühnle geht - wieder privatisiert werden und als göttlich resäkularisierte Glaubensmilizen unter Kommando ihrer religiösen Führer in Deutschland für Sicherheit, Recht und Ordnung sorgen?
    • Soll das Stammapostelamt gar von Zürich nach Berlin umziehen oder gleich nach
      Washington? Vorherbestimmte NaKi-Kandidaten wären:
      - Finanzressort: Koberstein
      - Wirtschaftsressort: Brinkmann,
      - Osterweiterung: Nadolny
      - Zukunftsfragen: Klingler
      - Innere Sicherheit: Krause
      - Kultusressort: Hoyer
      - Außenapostel: Schorr
      - Vereidigungsressort: Dr. Kiefer
      - Kanzler: Ehrich
      - Alterspräsident: Saur
      - Bundespräsident: Dr. Leber
      - Pressesprecher (Gottesreichspropagandaapostolarium): Pater Johanning
Ich persönlich fühle mich vom Säkularisierungsgejammer Kühnles und Konsorten in die Irre geführt, da gerade die neuapostolischen Apostel die Säkularisierungsgewinner sind und ihre Antisäkularisierungskampagne in einem fundamentalen neuapostolischen Apostelgottesstaat gipfeln würde.

Als Geschwist bin ich momentan unter meinen neuapostolischen Opfer- und Segensträgern nakintern total säkularisiert. Ich bin nakintern rechtlos aber dennoch eigenverantwortlich. Pausenlos bin ich auf die Gnade der Apostel angewiesen. Vom Vermögen der Apostel bin ich satzungsgemäß ausgeschlossen. Die Apostel haben’s gegeben (geweiht), die Apostel haben’s genommen (profaniert) die Namen der neuapostolischen Apostel seien gelobt.

Nach der staatlichen Gewaltenteilung käme es in einem resakralisierten Apostelgottesstaat unter neuapostolischen Aposteln wieder zu einer stattlichen Gewaltenwiedervereinigung. Mainstream-Monoapostolizismus wie er nakintern heute schon gang und gäbe ist.

shalom

Adler

Re: Säkularisierung

#8 Beitrag von Adler » 06.06.2011, 19:06

Ist Vernunft gläubig?
oder
Ist Glaube vernünftig!
oder
Muss Vernunft gläubig sein?
oder
Muss Glaube vernünftig sein?
oder
Ist Unglaube vernünftig?
oder
Ist Vernunft ungläubig?

LG Adler

Maximin

Re: Säkularisierung

#9 Beitrag von Maximin » 06.06.2011, 20:10

:) Mein lieber Adler,
fragen sie Frau Tergram. Sie hat sich als Sachverständige für Vernunftfragen erklärt. Mal sehen, was diese Dame Ihnen antworten wird. Ich habe da so eine gewisse Vorahnung. Aber wer weiß? Wunder gibt es immer wieder, heißt es...! :mrgreen:
LG vom Maxi :wink:

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evah pirazzi
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Re: Säkularisierung

#10 Beitrag von evah pirazzi » 06.06.2011, 22:00

shalom hat geschrieben:
[urlex=http://www.nak-nrw.de/aktuelles/berichte/110526_aufruf-zum-innerchristlichen-dialog/?s=s%C3%A4kularisierung][ = > Wirtschaftsapostolarium der NaK-NRW ][/urlex] hat geschrieben: ...Warum eigentlich Ökumene?
…Das mache notwendig, das Christen aller Konfessionen zusammenstehen...

...(Text: Günter Lohsträter)
Dass das dass, das das Lohsträter-Christchen mit "s" geschrieben hat, mit "ss" geschrieben wird, weiß nicht jeder... :mrgreen:


Interessant in dem Bericht ist auch mal wieder der letzte Absatz:
"Arbeit im ökumenischen Bereich muss gleichermaßen nach innen wir nach außen strahlen und muss übereinstimmen", so ergänzte Bischof Johanning. Ökumene dürfe keine Fassadenpolitik sein. Und weiter: "Entfernt euch bei der Arbeit in ökumenischen Kreisen von dem Gedanken der Mission. Das passt nicht zur Ökumene!"
(Noch ein Fehler - war wohl nicht Lohsträters Tag, was? *feix*)


Also, ich weiß nicht, ob das so mit dem Chiefapostle abgesprochen ist - wenn er das liest, steigt ihm doch wieder der Lupus ins Gesicht -

Bild
Zuletzt geändert von evah pirazzi am 06.06.2011, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

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