Werter Salvato,
Sie schreiben u.a.:
Paulus ist doch das Paradebeispiel in der Bibel, wie aus einem Knecht Satans ein Knecht Gottes werden kann.
Das ist natürlich richtig, es besagt aber nicht, dass Paulus ab dem Zeitpunkt seiner „Bekehrung“ ein sündloses Leben führte.
Weiter schreiben Sie:
Zu Gott gehören heisst, sich von allen früheren Ungerechtigkeiten, Boshaftigkeiten getrennt zu haben und sich nurmehr vom Heiligen Geist Gottes, respektive dem zu Heil und Heilung führenden Geist zu gehorchen.
Die Zuwendung hin zu Gott und seinem Sohn, bedeutet nicht zwangsläufig, sündlos zu leben.
Ebenso, wie der Führerschein nicht der Beleg fürs „Auto fahren können“, sondern lediglich die Erlaubnis zum Weiterlernen auf öffentlichen Straßen, ist, so ist auch die Zuwendung zu Gott, lediglich die „Erlaubnis“ sich nach seiner Lehre auszurichten und den Versuch zu unternehmen, die Sünde zu meiden.
Ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne, wenn ich sage: Was zählt, ist unser Bemühen!
Und weiter:
Jesus Christus kam um zu versuchen, seine jüdischen Glaubensgeschwister vom unwissentlichen Sündigen durch Steinigungen etc. abzubringen, sie vom bislang falschen zum Guten Hirten zu führen, der durch Jesus Mund Wegweisungen dazu verlauten liess.
Leider gelang es ihm hier nur in wenigen Ausnahmefällen.
Unser gesamtes Leben als Christen sollte also ein Bemühen sein, das göttliche Gebot der dreifachen Liebe zu erfüllen. Es wird uns nicht immer gelingen - aber unser Bemühen zählt!
LG Adler
Lehrte Jesus Erlösung aus Sündenknechtschaft?
-
salvato
Re: Lehrte Jesus Erlösung aus Sündenknechtschaft?
Werter Adler
Sie schreiben:
Unser gesamtes Leben als Christen sollte also ein Bemühen sein, das göttliche Gebot der dreifachen Liebe zu erfüllen. Es wird uns nicht immer gelingen - aber unser Bemühen zählt!
Wer indes seinen Tempel von allen unreinmachenden Gedanken befreit hat (was noch mit Bemühen in Verbindung gebracht werden kann) lebt fortan doch selbstverständlich so, wie es von Gott seit jeher gewünscht wurde. Es ist dann kein Bemühen mehr, sondern ein achtsames Dranbleiben am nährenden Weinstock, was für mich heisst, Jesus Christus weisen Lehren verinnerlicht zu haben und diese im Alltag mit innerer Überzeugung umzusetzen.
Sicher freut sich Gott, wenn sich Menschen zumindest BEMÜHEN dem Feind Gottes den Gehorsam TOTAL zu verweigern. Doch ist es nicht befriedigender für Gott und uns und unsere Mitgeschöpfe, wenn wir dies konsequent, also als Selbstverständlichkeit umsetzen?
Wer neu aus Gott geboren ist, KANN nicht mehr sündigen, kann nicht mehr lieblos handeln....steht ja wohl nicht grundlos in der Bibel.
Gott ist sicher geduldig...doch sollte man deswegen immer wieder seine Geduld beanspruchen, statt mit Hilfe seiner Lehren -aus Jesus Christus Mund - aus der Finsternis in sein Licht gelangen, wo dann nur noch geistliche Früchte Raum in uns haben?
Gruss salvato
Sie schreiben:
Unser gesamtes Leben als Christen sollte also ein Bemühen sein, das göttliche Gebot der dreifachen Liebe zu erfüllen. Es wird uns nicht immer gelingen - aber unser Bemühen zählt!
Wer indes seinen Tempel von allen unreinmachenden Gedanken befreit hat (was noch mit Bemühen in Verbindung gebracht werden kann) lebt fortan doch selbstverständlich so, wie es von Gott seit jeher gewünscht wurde. Es ist dann kein Bemühen mehr, sondern ein achtsames Dranbleiben am nährenden Weinstock, was für mich heisst, Jesus Christus weisen Lehren verinnerlicht zu haben und diese im Alltag mit innerer Überzeugung umzusetzen.
Sicher freut sich Gott, wenn sich Menschen zumindest BEMÜHEN dem Feind Gottes den Gehorsam TOTAL zu verweigern. Doch ist es nicht befriedigender für Gott und uns und unsere Mitgeschöpfe, wenn wir dies konsequent, also als Selbstverständlichkeit umsetzen?
Wer neu aus Gott geboren ist, KANN nicht mehr sündigen, kann nicht mehr lieblos handeln....steht ja wohl nicht grundlos in der Bibel.
Gott ist sicher geduldig...doch sollte man deswegen immer wieder seine Geduld beanspruchen, statt mit Hilfe seiner Lehren -aus Jesus Christus Mund - aus der Finsternis in sein Licht gelangen, wo dann nur noch geistliche Früchte Raum in uns haben?
Gruss salvato
-
tergram
Re: Lehrte Jesus Erlösung aus Sündenknechtschaft?
Werter salvato,
wenn ich deine Worte lese, frage ich mich, warum du noch in den Niederungen des irdischen Lebens wandelst? Solltest du nicht längst in die himmlische Herrlichkeit entrückt sein?
Gott ist über dich gewiss glücklich. Oder so.
Dass ich hingegen deine selbstgerechte Schwafelei unerträglich finde, liegt gewiss an meiner noch mangelhaften geistlichen Entwicklung. Ich bin halt Sünderin - und das meistens gern.
wenn ich deine Worte lese, frage ich mich, warum du noch in den Niederungen des irdischen Lebens wandelst? Solltest du nicht längst in die himmlische Herrlichkeit entrückt sein?
Gott ist über dich gewiss glücklich. Oder so.
Dass ich hingegen deine selbstgerechte Schwafelei unerträglich finde, liegt gewiss an meiner noch mangelhaften geistlichen Entwicklung. Ich bin halt Sünderin - und das meistens gern.
-
Adler
Re: Lehrte Jesus Erlösung aus Sündenknechtschaft?
Werter Salvato,
sollten Sie in der Tat so leben, wie Sie es hier schildern, beglückwünsche ich Sie, allerdings - mir fehlt der Glaube, da sich hinter salbungsvollen Worten oftmals nur warme Luft verbirgt.
Im Übrigen schließe ich mich vollumfänglich, was Ihre Beiträge anbelangt, den Ausführungen von Frau Tergram an!
LG Adler
sollten Sie in der Tat so leben, wie Sie es hier schildern, beglückwünsche ich Sie, allerdings - mir fehlt der Glaube, da sich hinter salbungsvollen Worten oftmals nur warme Luft verbirgt.
Im Übrigen schließe ich mich vollumfänglich, was Ihre Beiträge anbelangt, den Ausführungen von Frau Tergram an!
LG Adler
-
Gaby
Re: Lehrte Jesus Erlösung aus Sündenknechtschaft?
Wer neu aus Gott geboren ist, KANN nicht mehr sündigen, kann nicht mehr lieblos handeln....steht ja wohl nicht grundlos in der Bibel.
@ Salvato ... Jakobus 4
>>17 Wer also das Gute tun kann und es nicht tut, der sündigt.<<
man kann nicht nur durch falsches Handeln sündigen, sondern z. Bsp. auch dadurch, etwas nicht zu tun. Bist Du wirklich davon überzeugt, dass Du IMMER UND ZU JEDER ZEIT das Gute was Du tun könntest auch tust?
Wenn ja, dann auch von mir "Glückwunsch" ...
Nun ich dagegen bin dann wahrlich eine Sünderin ... ich sehe so vieles was ich tun könnte, aber um meiner selbst willen achte ich darauf mich nicht von meinem "Helfersyndrom" beherrschen zu lassen und denke ab und zu auch mal an mich selbst ... denn wenn ich mich selbst überfordere, helfe ich letztlich niemandem mehr ... inwieweit ich mich damit schuldig mache?
Geschichte zum Nachdenken
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte,
im nächsten Leben würde ich versuchen mehr Fehler zu machen.
Ich würde nicht mehr perfekt sein wollen,
ich würde mich mehr entspannen.
Ich wäre ein bisschen verrückter als ich gewesen bin,
ich würde weniger Dinge so ernst nehmen.
Ich würde nicht so gesund leben.
Ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen,
Sonnenuntergänge betrachten, mehr bergsteigen,
mehr in Flüssen schwimmen.
Ich war einer dieser klugen Menschen,
die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten,
freilich hatte ich auch Momente der Freude,
aber wenn ich noch einmal anfangen könnte, würde ich versuchen,
nur mehr gute Augenblicke zu haben.
Falls du es noch nicht weißt, aus diesen besteht nämlich das Leben,
nur aus Augenblicken, vergiss nicht den jetzigen.
Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich von Frühlingsbeginn an
bis in den Spätherbst barfuss gehen.
Und ich würde mehr mit Kindern spielen,
wenn ich das Leben noch vor mir hätte.
Aber sehen Sie....ich bin 85 Jahre alt und weiß,
dass ich bald sterben werde.
Von einer Patientin an den Arzt.
Karl Rahner hat es m.E. auch gut auf den Punkt gebracht:
Fällt man, dann steht man eben wieder auf. Hat man etwas versäumt, dann holt man das eben nach. Die Geduld mit sich selber, die nicht nur dem Nächsten, sondern auch uns selber geschuldet ist, ist auch eine christliche Tugend. Man muss auch mit sich barmherzig sein, wie man es anderen und ihren Schwächen schuldig ist.
Und ein evangelischer Pastor mit Namen Eckard H. Krause hat es m.E. auch gut erkannt:
Menschlich glauben
Gott will, daß wir seinen guten Willen erkennen und auch tun. Aber nur er selbst kann Wollen und Vollbringen schenken. Es ist eine menschliche Anmaßung und Überforderung zu glauben, daß ich all das, was ich als Gut erkannt habe, auch sogleich tun könnte.
Menschlich glauben heißt, in seiner Liebe geborgen warten zu können, bis auch mir die gute geistliche Einsicht zur Tat reift.
Wer "menschlich" glaubt, weiß, daß seine Vollkommenheit nicht darin besteht, hier und jetzt schon alles erkennen und tun zu können, sondern darin, Gott alles zuzutrauen.
Wer "menschlich" glaubt, weiß, daß sein Glaube ein Geschenk ist und vertraut darauf, daß Gott uns alles schenken wird - zu seiner Zeit.
Wer "menschlich" glaubt, weiß, daß Gott viel Geduld hat und niemals überfordert. So wird er geduldig und barmherzig mit sich und anderen.
Wer "menschlich" glaubt, wagt immer wieder die Herausforderung, Gottes gute Weisungen zu befolgen. Aber er weiß, daß er scheitern kann und darf.
Wer "menschlich" glaubt, wird bereit, auch seine Unvollkommenheit und sein Scheitern im Glauben vor anderen einzugestehen. Er ehrt damit Gott, der seine "Schätze in irdenen Gefäßen" verbirgt und wird für andere zur Ermutigung, sich mit ihrem "kleinen" Glauben auch von Gott ganz geliebt zu wissen.
@ Salvato ... Jakobus 4
>>17 Wer also das Gute tun kann und es nicht tut, der sündigt.<<
man kann nicht nur durch falsches Handeln sündigen, sondern z. Bsp. auch dadurch, etwas nicht zu tun. Bist Du wirklich davon überzeugt, dass Du IMMER UND ZU JEDER ZEIT das Gute was Du tun könntest auch tust?
Wenn ja, dann auch von mir "Glückwunsch" ...
Nun ich dagegen bin dann wahrlich eine Sünderin ... ich sehe so vieles was ich tun könnte, aber um meiner selbst willen achte ich darauf mich nicht von meinem "Helfersyndrom" beherrschen zu lassen und denke ab und zu auch mal an mich selbst ... denn wenn ich mich selbst überfordere, helfe ich letztlich niemandem mehr ... inwieweit ich mich damit schuldig mache?
Geschichte zum Nachdenken
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte,
im nächsten Leben würde ich versuchen mehr Fehler zu machen.
Ich würde nicht mehr perfekt sein wollen,
ich würde mich mehr entspannen.
Ich wäre ein bisschen verrückter als ich gewesen bin,
ich würde weniger Dinge so ernst nehmen.
Ich würde nicht so gesund leben.
Ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen,
Sonnenuntergänge betrachten, mehr bergsteigen,
mehr in Flüssen schwimmen.
Ich war einer dieser klugen Menschen,
die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten,
freilich hatte ich auch Momente der Freude,
aber wenn ich noch einmal anfangen könnte, würde ich versuchen,
nur mehr gute Augenblicke zu haben.
Falls du es noch nicht weißt, aus diesen besteht nämlich das Leben,
nur aus Augenblicken, vergiss nicht den jetzigen.
Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich von Frühlingsbeginn an
bis in den Spätherbst barfuss gehen.
Und ich würde mehr mit Kindern spielen,
wenn ich das Leben noch vor mir hätte.
Aber sehen Sie....ich bin 85 Jahre alt und weiß,
dass ich bald sterben werde.
Von einer Patientin an den Arzt.
Karl Rahner hat es m.E. auch gut auf den Punkt gebracht:
Fällt man, dann steht man eben wieder auf. Hat man etwas versäumt, dann holt man das eben nach. Die Geduld mit sich selber, die nicht nur dem Nächsten, sondern auch uns selber geschuldet ist, ist auch eine christliche Tugend. Man muss auch mit sich barmherzig sein, wie man es anderen und ihren Schwächen schuldig ist.
Und ein evangelischer Pastor mit Namen Eckard H. Krause hat es m.E. auch gut erkannt:
Menschlich glauben
Gott will, daß wir seinen guten Willen erkennen und auch tun. Aber nur er selbst kann Wollen und Vollbringen schenken. Es ist eine menschliche Anmaßung und Überforderung zu glauben, daß ich all das, was ich als Gut erkannt habe, auch sogleich tun könnte.
Menschlich glauben heißt, in seiner Liebe geborgen warten zu können, bis auch mir die gute geistliche Einsicht zur Tat reift.
Wer "menschlich" glaubt, weiß, daß seine Vollkommenheit nicht darin besteht, hier und jetzt schon alles erkennen und tun zu können, sondern darin, Gott alles zuzutrauen.
Wer "menschlich" glaubt, weiß, daß sein Glaube ein Geschenk ist und vertraut darauf, daß Gott uns alles schenken wird - zu seiner Zeit.
Wer "menschlich" glaubt, weiß, daß Gott viel Geduld hat und niemals überfordert. So wird er geduldig und barmherzig mit sich und anderen.
Wer "menschlich" glaubt, wagt immer wieder die Herausforderung, Gottes gute Weisungen zu befolgen. Aber er weiß, daß er scheitern kann und darf.
Wer "menschlich" glaubt, wird bereit, auch seine Unvollkommenheit und sein Scheitern im Glauben vor anderen einzugestehen. Er ehrt damit Gott, der seine "Schätze in irdenen Gefäßen" verbirgt und wird für andere zur Ermutigung, sich mit ihrem "kleinen" Glauben auch von Gott ganz geliebt zu wissen.
-
Maximin
Re: Lehrte Jesus Erlösung aus Sündenknechtschaft?
Der kleine Glaube hat denselben starken Heiland wie der große Glaube.LG vom Micha
http://www.youtube.com/watch?v=TPLSMvfv ... re=related
-
Adler
Re: Lehrte Jesus Erlösung aus Sündenknechtschaft?
Liebe Fories,
klickt doch einmal diesen Link an http://www.e-water.net/index.php?lng=de
danach auf „Ein einfacher Zimmermann“ klicken, Lautsprecher hochfahren und genießen ...
Für mich ist das, was dann kommt, wie ein Gottesdienst ...
LG Adler
klickt doch einmal diesen Link an http://www.e-water.net/index.php?lng=de
danach auf „Ein einfacher Zimmermann“ klicken, Lautsprecher hochfahren und genießen ...
Für mich ist das, was dann kommt, wie ein Gottesdienst ...
LG Adler
-
salvato
Re: Lehrte Jesus Erlösung aus Sündenknechtschaft?
tergram hat geschrieben:Werter salvato,
wenn ich deine Worte lese, frage ich mich, warum du noch in den Niederungen des irdischen Lebens wandelst? Solltest du nicht längst in die himmlische Herrlichkeit entrückt sein?
Gott ist über dich gewiss glücklich. Oder so.
Dass ich hingegen deine selbstgerechte Schwafelei unerträglich finde, liegt gewiss an meiner noch mangelhaften geistlichen Entwicklung. Ich bin halt Sünderin - und das meistens gern.
Was an meinen Beiträgen empfindest du als unerträgliche, selbstgerechte Schwafelei? Ich darf doch dazu stehen, dass ich die Aussagen Jesus und seiner Jünger und Apostel in der Bibel sehr ernst nahm und nehme und dass mir die Umsetzung Christi Wegweisungen zur Befreiung von sündigem Denken und Handeln ein vorher ungeahnt zufriedenes, innerlich bereicherndes Leben begonnen und beibehalten habe.
Schon in der Bibel empfanden es Nachfolger Christi als befreiend und belebend, sich nach Christi Gotteslehre auszurichten. Warum soll man da nicht Werbung für Jesus machen, wenn man selber nachempfinden, gar ständig erleben kann, wie sinn- und freudvoll es ist, sich nurmehr von Liebe und Verständnis leiten zu lassen?