10 Gebote

Für Zweifler und andere gute Christen
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Hannes

#51 Beitrag von Hannes » 23.12.2009, 14:28

scholzi,

ich möchts einfach nur verstehen. Nochmals: es geht um den siebten Tag, der geheiligt werden soll. Das ist alles ... und wann jetzt wer und wie zu zählen beginnt, das steht doch nirgends. Also: 6 Tage arbeiten, 1 Tag ruhen und den Tag heiligen.

Was ist daran zu heiss?

FG - Hannes

Dieter

#52 Beitrag von Dieter » 23.12.2009, 14:32

Paulus hat geschrieben:Röm 14, 5: Einer hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich. Ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiß.
Paulus hat geschrieben:Gal 4,9-11: jetzt aber, erkannt habend Gott, vielmehr aber erkannt von Gott, wie wendet ihr euch zurück wieder zu den schwachen und armseligen Elementen, denen wieder von neuem dienen ihr wollt?
Tage beobachtet ihr und Monate und Festzeiten und Jahre;
ich fürchte um euch, daß vielleicht vergeblich ich mich abgemüht habe für euch.
Paulus hat geschrieben:Kol 2, 16: So lasset nun niemand euch ein Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate.
Und hier Interessantes zum Nachlesen: http://www.vorzeitpfade.org/PDF/grpdf059.pdf

scholzi

#53 Beitrag von scholzi » 23.12.2009, 14:50

@Hannes

Gott ist es ganz und gar nicht egal. Schau her, das Gebot du sollst nicht morden ist einzeln aufgelistet, genauso wie das Sabbat-Gebot. Das Sabbat-Gebot ist von Gott, Sonntag vom Menschen (katholische Kirche) als heilig bestimmt. Können Menschen etwas für heilig erklären?
Ich glaube fest daran, nur Gott kann etwas heilig sprechen.
Wie kann sich die kath. Kirche erlauben einen geheiligten Tag zu verschieben?

Wir alle halten die Gebote, bis auf eines und das ist der Sabbat.
Wäre es Gott egal wegen dem Sabbat, dann hätte er den nich einzeln im Gebot aufgelistet, er hätte ihn auch nicht am Anfang der Schöpfung geheiligt. Keinem Christentum sind die 10 Gebote egal, sonst wäre entweder die Rede von 9 Geboten oder die Rede von 0 Geboten.

Wie kann mann sich erlauben, einen Tag zu verschieben? Die kath. Kirche begründet das, indem sie die Vollmacht hat etwas zu ändern.
Hallo? Wieso macht die das? Sie hat definitiv nicht das Recht. Martin Luther hat die kath. Kirche reformiert, danken wir Gott. Ein einzelner Mensch hat die Bibel übersetzt, irsinn beseitigt was durch Jahrhunderte von der kath. Kirche aufgebaut wurde (Ablässe). Dank Martin Luther wissen wir, dass wir Vergebung bei Jesus bekommen und nicht im Beichtstuhl neben dem Pfarrer. Aber allein ein Menschenleben ist zu kurz um alles wieder aufzubauen. So weit ich mich erinnern kann, hat Martin Luther folgendes vor seinem Tod gesagt: "Reformiert weiter!"

Hannes

#54 Beitrag von Hannes » 23.12.2009, 14:56

scholzi,

nochmals: wann hat Gott zu zählen begonnen? Am Montag? Am Sonntag? Am Gotttag? Am Neumond? Verstehst Du? Es geht um den 7. Tag ... und das ist doch egal, wann der ist.

FG - Hannes

dietmar

#55 Beitrag von dietmar » 23.12.2009, 15:00

scholzi, wer hat denn die Bibel geschrieben? Gott etwa?

scholzi

#56 Beitrag von scholzi » 23.12.2009, 15:01

Hannes:

wenn bis ca. 300 Jahre nach Jesu Tod der Samstag der 7.Tag war, frage du dich selbst wann der 7.Tag ist.
Für mich ist der 7.Tag der Samstag.

Wäre es nicht so, dann würden die Juden den Sabbat (7.Tag) am Sonntag ehren.

Keiner kann behaubten, dass der Sonntag der 7.Tag ist (aus biblischer Sicht).

Dieter

#57 Beitrag von Dieter » 23.12.2009, 15:05

Die Christen kamen am Tag der Auferstehung zum Herrenmahl zusammen. Dies war ein Sonntag. Dadurch hat sich im Laufe der Zeit die Gewohnheit entwickelt, den Sonntag als Feiertag zu begehen. Dies war schon bei Paulus so. Und als es von der katholischen Kirche übernommen worden ist, war es nichts anderes, als den schon traditionellen Brauch zu übernehmen. Die katholische Kirche hätte damals schon diesselben Probleme bekommen, wenn sie auf den Sabbat hätte zurückgehen wollen wie sie das heute bekäme. Es gibt meiner Ansicht nach keine theologisch haltbare Begründung, warum ein Christ den Sabbat dem Sonntag Vorrang geben müsste. Christus hat das Herrenmahl zu seinem Gedächtnis gestiftet. Wie könnte es besser gefeiert werden als an dem Tag, an dem er sich als Herr erwiesen hat indem er von den Toten auferstanden ist.

Scholzi, ich habe Deinen Link gelesen. Ich bitte Dich, lies meinen oben angegeben Link ebenfalls oder höre den Link von Gaby an. Dann kann man weiterdiskutieren - unter der Berücksichtigung der von mir angegebenen Worte von Paulus. Nämlich daß jeder seiner Meinung gewiß sein solle. Sprich sie dem anderen auch bereit sein soll, zu lassen.
Zuletzt geändert von Dieter am 23.12.2009, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.

Hannes

#58 Beitrag von Hannes » 23.12.2009, 15:07

@ scholzi: o.k. ... puuuuh ... also: und glaubst Du, dass Gott nur am Samstag (Wochentag) die Ruhe und Heiligkeit segnet und am Sonntag (Wochentag) nicht? Glaubst Du das wirklich? Und dass daran mein Verbleib im Reich Gottes scheitert? :roll:

fragt Hannes

shalom

#59 Beitrag von shalom » 23.12.2009, 16:01

...ein Sabbat fängt bereits am Freitag an und hört im Laufe des Samstags schon wieder auf... :wink: .

shalom

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#60 Beitrag von tosamasi » 23.12.2009, 16:15

scholzi hat geschrieben:Hannes:

wenn bis ca. 300 Jahre nach Jesu Tod der Samstag der 7.Tag war, frage du dich selbst wann der 7.Tag ist.
Für mich ist der 7.Tag der Samstag.

Wäre es nicht so, dann würden die Juden den Sabbat (7.Tag) am Sonntag ehren.

Keiner kann behaubten, dass der Sonntag der 7.Tag ist (aus biblischer Sicht).
Die Moslems haben ihren Feiertag am Freitag.
Das ist dem lieben Gott ziemlich egal, nach meinem Verständnis.
Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, also floss Menschliches ein. Was also soll diese Buchstabentreue? Wenn man alles so aufnehmen würde, wie es in der Bibel, damals in der Zeit für die Zeit geschrieben wurde, müssten alle Männer heute noch beschnitten werden etc.
1.Mose17,14 Wenn aber ein Männlicher nicht beschnitten wird an seiner Vorhaut, wird er ausgerottet werden aus seinem Volk, weil er meinen Bund gebrochen hat
Wie z.B. verstehst du diesen Text:
1. Mose 6.1 Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, 2 da sahen die Gottessöhne1, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.
Im Grunde kann man die Bibel als ethisches Werk verstehen, das auch hygienische Begriffe vermittelt hat, s. auch 3.Mose 11.

In diesem heißen Land zu der damaligen Zeit hilfreich für die Menschen, auch der Ruhetag.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

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